Farben habe einen großen Einfluss auf unser Befinden. Dunkle Farben drücken eine gedrückte Gemütsverfassung aus und wirken auf uns auch so. Helle und sonnige Farben hinterlassen einen freundlicheren Eindruck. Unbewusst werden wir durch die Farben auch gemütsmäßig beeinflusst. Das Wohlbefinden kann sich bei der richtigen Farbauswahl sogar deutlich verbessern. Zu diesem Zweck muss man sich aber ein wenig mit Farbpsychologie beschäftigen. Welche Farbe hat welchen Einfluss auf den Menschen?

Bildquelle: pixelio.de/Petra Bork

Hierzu ein paar kurze Überlegungen zu der Wandfarbe und Ideen zur Farbauswahl:

Farbharmonie

Farbharmonie (Bild: pixelio.de/Rainer Sturm)

Mit der richtigen Farbauswahl können wir Stimmungen beeinflussen

Wenn wir die Farbe Gelb sehen, erinnert uns diese an die Sonne. Wir wissen, dass die Sonne Leben spendend ist und eine entscheidenden Einfluss auf unsere Gemütsverfassung hat. Scheint sie, steigt auch unsere Laune, wir fühlen uns energiegeladen und sprühen vor Lebensfreude. Verwenden wir die Farbe Gelb bei der Raumgestaltung, wird diese uns unbewusst an Sonnenschein erinnern. Dazu muss allerdings auch der richtige Farbton gefunden werden. Denn Gelb ist nicht gleich Gelb. Wie bei jeder Farbe kann man auch hier unter verschiedenen Untertönen wählen. Wählen Sie hier den Ton, der bei Ihnen eine positive Atmosphäre herrschen lässt. Gelbe Wandfarben eignen sich gut für Arbeits- oder Jugendzimmer, da die Farbe die Konzentration und die Lernbereitschaft fördern. Weniger geeignet ist Gelb für das Schlafzimmer, denn dieser Raum soll der Ruhe und Entspannung dienen, eine anregende Farbe wäre hier fehl am Platze. Auch Rot und Orange sind für das Schlafzimmer nicht empfehlenswert. Diese Farben überreizen ebenso unsere Sinne und wirken sich nicht positiv auf unser Befinden, wenn es um einen ruhigen und erholsamen Schlaf geht. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Farbauswahl ist natürlich auch die Farbe der Möbel und Accessoires.


Auch die Farbe Grün hat auf uns einen positiven Effekt. Bei ihr denken wir an eine grüne Wiese und Frühling. Eindrücke, die uns vertraut sind. Egal, ob ein sattes Grün oder ein Moosgrün, die Kreativität wird angeregt, wir fühlen uns einfach vitalisiert. Als Wandfarbe im Wohnbereich findet man Grün allerdings nicht ganz so häufig.

 

Die Farbe Rot gilt als Signalfarbe. Sehen wir im Straßenverkehr Rot, wird unsere Aufmerksamkeit gefordert. Rot steigert auch die Aggressivität - bestes Beispiel der Torero, der den Stier mit einem roten Tuch reizt. Diese Farbe sollte im Raum möglichst sparsam verwendet werden.

 

Blau hingegen wirkt auf uns beruhigend. Stellen Sie sich vor, Sie blicken auf das weite blaue Meer. Die Atmosphäre schafft Ausgeglichenheit. Ideal als Wandfarbe für Schlafzimmer. Dabei kann man zwischen verschiedenen Blautönen wählen. Angefangen von einem zarten Himmelblau, einem lebendigen Azurblau bis hin zum kühlen Stahlblau, auch Untertöne wie Türkis haben je nach Farbintensität einen entsprechend starken Einfluss auf uns.

 


White Stream (Bild: 8278435)

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