Der Ausschnitt

Es gibt unzählige Varianten

Auf den Ausschnitt oder Kragen wird in der Modebranche ganz ein besonderes Augenmerk gelegt, denn ganz offensichtlich lässt sich mit ihm besonders viel ausdrücken aber auch körperliche Vorteile lassen sich zur Geltung bringen. Ob V-Aussschnitt, U-Boot-Ausschnitt, Rollkragen, Rundhals, Herz,- Diamant,- oder Karee-Ausschnitt oder andere – jeder ruft eine gänzlich andere Wirkung hervor, betont das Weiche oder eher Burschikose, das Elegante oder eher Aufreizende, Schlichtheit oder Romantik. Eine Besonderheit ist zweifellos der Wasserfallkragen, der in erster Linie bei der Damenoberbekleidung zu finden ist und sich derzeit wachsender Beliebtheit erfreut.

Was genau ist ein Wasserfallausschnitt?

Auch vom Wasserfallausschnitt gibt es zahlreiche Varianten, von dezent bis (sehr) gewagt. Wie die Bezeichnung schon nahelegt, »fällt« der Ausschnitt, bzw. vielmehr der Kragen, der den Ausschnitt säumt. Durch den Faltenwurf und das nach unten Fallen, erinnert er in der Tat mit ein wenig Fantasie an einen weich herabfallenden Wasserfall. Als spielerische Variante ersetzt er den klassischen Kragen von Bluse oder Shirt. Diese Kragenform ist sehr weit und meist ausgesprochen üppig wodurch er das Dekolletee besonders betont. Dabei spielt es keine Rolle ob groß oder klein und der Ausschnitt muss auch nicht besonders tief sein um zu wirken. Die Grundform des Ausschnitts ist rund. Zum Hingucker wird er insbesondere dann, wenn das Kleidungsstück ansonsten möglichst schlicht gehalten ist, so können die herabfallenden Falten am besten zu Geltung kommen.

Welche Kleidungsstücke gibt es mit Wasserfallausschnitt?

Der Wasserfallausschnitt beschränkt sich auf die Damenmode, erfreut sich dort allerdings inzwischen großer Beliebtheit, weil er dort für ein bezauberndes Dekolletee sorgt. Fast jeder Art der Oberbekleidung kann mit dieser Ausschnitts-Form veredelt werden. So gibt es schlichte Shirts ebenso wie elegante Blusen, leichte Sommerkleider oder für die Abendgarderobe lange exklusive Abendkleider und sogar Tuniken.

Wem Steht ein Wasserfallausschnitt?

Die Frage aller Fragen bei der Kleiderwahl lautet wohl »Schatz, steht mir das?«. Für den Partner meist eine sehr heikle Frage und ein Tanz auf sehr dünnem Eis … Daher soll hier ganz kurz die Frage bezüglich des Kragens beantwortet werden.

Mit dem Wasserfallkragen erzeugt man optisch einen tiefen Ausschnitt, auch wenn dieser nicht tatsächlich tief sein muss. Wer das Augenmerk lieber woanders hinlenken möchte, für den eignet sich diese Ausschnitts-Form natürlich nicht. Tragbar ist er nahezu überall, je nach Ausprägung, versteht sich. Ein Wasserfallausschnitt umschmeichelt und betont zart das Dekollettee und verbreitet ein klein wenig Glamour.

Grundsätzlich kann jeder Frau diese Form tragen, zumal es die unterschiedlichsten Ausprägungen gibt. Zu bedenken gilt lediglich, dass er naturgemäß etwas aufträgt und somit die Oberweite größer erscheinen lässt. Wer also eine kleinere Oberweite hat, kann damit ein bisschen nachhelfen. Auch tiefe Ausschnitte wirken aufreizend und alles andere als billig. Bei größerer Oberweite hingegen sind allzu tiefe Ausschnitte eher weniger angebracht, da dies dann doch eher (positiv ausgedrückt) etwas »provozierend« wirkt. Diesen Fehler begehen in der Regel in erster Linie Sternchen auf dem Roten Teppich, die es nötig haben, durch Kleidungs-Fauxpas in die Öffentlichkeit und ins Gespräch zu gelangen.

Wer gerne die Blicke auf sich zieht, jedoch nicht unbedingt in Richtung Brustbereich, für den gibt es eine ganz besonders bezaubernden Variante, die vor allem bei langen Kleidern ihre Wirkung nicht verfehlt: Der Wasserfallausschnitt am Rücken. Der freie Blick auf den Rücken lässt die Frau dezent sexy wirken – und wie heißt es doch so schön? Ein schöner Rücken kann auch entzücken!

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