Erste Idee und Layout fürs eBook - Sonntag, 11. Dezember 2011

Nachdem ich bereits zwei eBooks exklusiv für Amazons eBook-Store verfasste - die Kurzgeschichtensammlung "Blut" und den Ratgeber "Mit Nebenjobs im Internet Geld verlieren" - wuchs plötzlich der Wunsch heran, wieder einmal ein eBook für den Kindle zu schreiben. Kollegin Grace war daran nicht ganz unschuldig, veröffentlichte sie doch erst kürzlich den Theaterführer "Von Shakespeare bis Sartre" und machte mir somit klar, dass es für den ollen Rainer Zeit ist, sich auch mal wieder dem Schreiben zu widmen.

Wie Leser meiner Artikel - ja, ich meine euch beide! - wissen, schaue ich leidenschaftlich gerne Filme, insbesondere aus den Genres Horror und Science Fiction. Da liegt es natürlich nahe, ein eBook zu diesem Thema zu verfassen. Ich musste nicht lange überlegen um den Entschluss zu fassen, eine kurze Sammlung mit Rezensionen zu Filmen, die ich wenig gelungen fand, zu verfassen. Der Grund hierfür ist einfach und darf als Outing betrachtet werden: Ich liebe es, schlechte Filme zu gucken und darüber zu lästern! Zugegeben: Ruhmesblätter lassen sich hiermit nicht verdienen und in Gesellschaft erntet man für ein solches Hobby bestenfalls mitleidige Blicke ("Kannst du nicht was Sinnvolles tun, wie Streichholzschachteln sammeln?"). Aber ich weiß, dass es da draußen jede Menge Leute gibt, die eine ganz ähnliche Leidenschaft hegen.

 

Projektname "Ab in die Tonne!"

Welchen Titel das Projekt tragen soll, ist noch nicht endgültig entschieden. Vorläufig rangiert das Ganze unter dem streng geheimen Codenamen "Ab in die Tonne!". Ein bisschen Provokation schadet nie. Das erste Konzept sieht folgendermaßen aus: In einem Word-Dokument habe ich zunächst gesammelt, welche Filme darin enthalten sein sollen. Daraus habe ich ein Inhaltsverzeichnis erstellt und für jeden Filmtitel eine eigene Seite angelegt. Wie ein solches Dokument für den Kindle formatiert werden muss, wird in diesem Artikel geschildert. Derzeit stehen 20 Filmtitel auf der Liste.

Über drei dieser Titel habe ich bereits vor einigen Jahren geschrieben und die Ergebnisse auf meiner Website veröffentlicht, wo sie unbemerkt im Archiv dahinschlummerten. Schade drum! Ich habe sie von meiner Website heruntergenommen und werde sie im eBook einbinden. Das Peinliche daran ist: Beim Drüberlesen bin ich auf einige Rechtschreibfehler gestoßen! Zeit für ein weiteres Eingeständnis: Aus welchen Gründen auch immer, meine Texte fürs Web redigiere ich - unterbewusst? - nicht im gleichen Stile sorgfältig, wie meine Offline-Texte.

Gestern habe ich drei neue Texte verfasst, jeweils rund eine Word-Seite lang. Da ich Vollzeit berufstätig bin, wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis das eBook entsprechend gefüllt ist. Ich denke daher, Anfang 2012 ist ein realistischer Veröffentlichungszeitpunkt.

Was ich unbedingt noch benötige, ist ein halbwegs ansprechendes Cover. Eine Collage von Filmpostern der enthaltenen Titel ist natürlich nicht möglich. Vielleicht findet sich ja auf Pixabay etwas, meiner liebsten Quelle für lizenzfreie Bilder.

- Sequel folgt -

Das Cover - Freitag, 16. Dezember

So, ein Cover ist erstellt. Vom ursprünglich konzipierten, "seriösen" Entwurf ist nichts mehr übrig geblieben. Hemmungslos albern soll es sein - und somit dem Inhalt ebenbürtig! Was hält die werte Leserschaft davon?

Cover

Cover

More than words ... das Vorwort!

Bekanntlich sind die einfachsten Dinge oft die schwierigsten. Diese Binsenweisheit zeigte sich für mich beim Schreiben des Vorworts. Nur ein paar Zeilen - und trotzdem so mühsam zu schreiben!

Außerdem habe ich einen weiteren Text zu einem der Filme verfasst. Interessierten darf ich eines versprechen: Dieses eBook wird keine Sammlung platter Sprüche oder Ablästereien zum Äußeren diverser Schauspieler. Sonderbarerweise merke ich erst allmählich, wieviel künstlerisches Herzblut in das Projekt einfließt. Eventuell kann ich das hilflose Bündel Text bereits in ein, zwei Wochen der grausamen Welt überantworten.

Es geht zu Ende ... hoffentlich!

Die einzelnen Texte kristallisieren sich zusehends heraus. Der Umfang des eBooks wird über 100.000 Zeichen betragen, das steht bereits fest. Wie viel darüber, das ist noch die Frage. Fix ist der Preis: € 0,99 wird das elektronische Büchlein betragen. Oder ich verlange zwei Millionen. Wenn auch nur ein einziger Amazon-Kunde versehentlich auf "Bestellen" klickte, hätte ich ausgesorgt!

Wer möchte ein Rezensionsexemplar?

So, das eBook wurde abgeschlossen, nachdem zahlreiche Texte verworfen bzw. geschliffen wurden. Nun erfolgt noch das hauseigene Lektorat, danach wird das eBook auf "Amazon" veröffentlicht. Da es freilich doof ausschaut, wenn ein Produkt nicht bewertet wird, suche ich Rezensenten. Wer Interesse daran hat, als Gegenleistung für ein kostenloses Rezensionsexemplar (Format: mobi, epub oder pdf) bei Erscheinen des eBooks auf Amazon eine Kritik abzuliefern, möge mir eine Nachricht mit Mailadresse und dem gewünschten Format hinterlassen.

Umfang des eBooks: Ca. 110.000 Zeichen. Sollte sich also in einem Rutsch durchlesen lassen. Und, ja: Ich wünsche mir knallharte Kritik!

eBook "Filmriss" ist auf Amazon erhältlich - Montag, 2. Jänner

Nur knapp 3 Stunden, nachdem ich es bei KDP einreichte, war mein eBook bereits freigeschaltet. Erstaunlich, dass Amazon flotter wurde, obwohl die Anzahl der eingereichten eBooks gestiegen ist.

Wie jedesmal von Neuem versinke ich bei Veröffentlichungen in tiefe Selbstzweifel, ob der angebotene Text auch nur einen Cent wert ist oder mir von potenziellen Lesern um die Ohren geschlagen werden wird. Ich hoffe natürlich, dass ich irre und der Text des Lesers Wohlgefallen findet. Den Preis habe ich so niedrig wie möglich angesetzt, damit ihn sich auch notleidende Deutsche leisten können, die gerade hart für ihren dritten Mercedes sparen.

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