HeatMapper ermittelt die Empfangsstärke

Die Software ist in der Lage, unter Zuhilfenahme eines Notebooks oder Tablets den besten Standort im Gebäude für den Internetzugang zu finden. Dabei ist es aber zunächst notwendig, mit einem Rechner jeden Raum zu begehen. Das Programm zeichnet die Signalstärke der WLAN-Access Points in der Umgebung der Räumlichkeiten auf. Es werden also zunächst fremde Netzwerke gemessen, um Funklöcher zu identifizieren. Ganz nebenbei können Sie so auch herausfinden, ob sich in Ihrer Nähe frei zugängliche WLAN Netzwerke befinden.

Die Software erstellt dann eine so genannte Heatmap, eine Karte der Räume, in der die Netzwerkstärke grafisch dargestellt wird. Bereiche mit gutem Empfang sind grün markiert, Bereiche mit schlechtem Empfang hingegen rot. Sie erhalten so einen Grundriss des Gebäudes und können genau feststellen, an welchen Punkten sich die Funklöcher befinden. Außerdem stellt das Programm die gefundenen WLAN-Router als Liste dar.

Die Lokalisation wird noch genauer, wenn Sie einen Grundriss Ihrer Räumlichkeiten in das Programm hochladen. Denn auch das ist mit HeadMap möglich. Dabei muss es sich nicht um einen professionell erstellten Grundriss handeln, eine Skizze aus einem Grafikprogramm ist ausreichend. Achten Sie bei der Erstellung allerdings darauf, dass die Skizze möglichst maßstabsgetreu ist und die einzelnen Seitenverhältnisse stimmen.

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Netzqualität hängt auch vom verwendeten Gerät ab

Die Reichweite und Qualität des WLAN Netzwerkes sind natürlich nicht nur von der Standortwahl abhängig. Eine Kaufberatung für WLAN Access Points und Testberichte entnehmen Sie der Seite wlanaccesspoint.org. In größeren Gebäuden wird es immer notwendig sein, das Signal mit einem oder sogar mehreren WLAN Repeatern zu verstärken.

Standortbestimmung des Access Points funktioniert nur in Ballungsgebieten

Es gibt allerdings auch einige Einschränkungen, denn die Software HeatMapper ist nicht überall wirklich nutzbar. Das sind auch die Schwächen des Programms, denn die Software ermittelt die Funkabdeckung bzw. einzelne Funklöcher anhand der WLAN Netzwerke, die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Befinden sich in der Nähe der Räumlichkeiten keine oder nicht genügend Netzwerke, kann die Software im Prinzip nicht funktionieren. Deswegen ist vor allem eine Option für Gebäude in dicht besiedelten Gebieten. In Mehrfamilienhäusern oder Büros im Innenstadtbereich dürfte es genügend Netzwerke geben, bei einem freistehenden Haus mit großem Abstand zu den nächsten Nachbarn oder in einem Gewerbegebiet mit viel freier Fläche wird das schon wesentlich schwieriger.

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