Worum geht es?

Viel wurde von der Handlung bislang noch nicht verraten, aber wer eins und eins zusammenzählen kann, dem wird klar sein, dass das humoristische Dezimieren untoter Körperreste den roten Faden bilden wird.

 

Ähnlich wie im erfolgreichen Kinofilm wird es auch in der Serie darum gehen am Leben zu bleiben. Columbus, Wichita, Little Rock und Tallahassee werden wohl auch in der Serie durch die Vereinigten Staaten streunen, um einen Ausweg aus der Zombie-Apokalypse zu finden.

 

Dabei wird es sehr wahrscheinlich zu mehr Schenkelklopfern kommen, als z.B in The Walking Dead.

Was steckt dahinter?

Amazon ist in die Streaming-Branche eingestiegen und investiert nun in die Produktion von Serien. Der Versand-Riese veröffentlicht einen Pilotfilm zur Serie und wartet die Reaktionen der Zuschauer ab. Wenn sich die klare Mehrheit für ein Weiterproduzieren der Serie ausspricht, dann wird es zwölf weitere Folgen geben. Jede dieser Folgen wird dann zwischen 20 und 30 Minuten lang sein. Haken an der Sache: Nur Abonnenten der Amazon-Tochter Lovefilm haben Zugang dazu. In den USA läuft die ganze Geschichte über Amazon Prime ab.

Szene aus Zombieland

Szene aus Zombieland (Bild: horror-movies.ca)

Wer sind die Macher?

Die Erfinder der Zombieland-Serie sind gleichzeitig auch die Macher des erfolgreichen Filmes von 2009. Rhett Reese hat schon einmal mit seinem Drehbuch für Die Monster AG für Furore gesrogt. Danach hat er sich größtenteils mit Fortsetzungen wie Eiskalte Engel 3 und Tarzan 2 auseinandergesetzt. Auch für den zweiten Teil von G.I. Joe schrieb er das Drehbuch. In Zukunft wird er unter anderem dem Comic-Helden Deadpool eine Story verpassen. Zusammen mit Paul Wernick dürfte sein größter Erfolg bislang aber Zombieland gewesen sein – das soll sich nun auch fortsetzen.

Wer spielt mit?

"Wichita" wird in der Serie nicht mehr von der großartigen Emma Stone gespielt, sondern von Maiara Walsh, die unter anderem durch Gastrollen in Desperate Housewifes oder Girls Club 2 zu sehen ist. Auch Jesse Eisenberg wird nicht mehr mit von der Partie sein. Seine Rolle als "Columbus" hat sich der noch unbekannte Tyler Ross geschnappt. Immerhin kam dieser schon mit Untoten in Berührung in Die Nacht der Zombies von 2010. Izabela Vidovic hat sich mit ihren jungen Jahren ebenfalls noch keinen Namen gemacht. Ob sie Abigail Breslin als "Little Rock" ersetzen kann? Die schwierigste Aufgabe wird Kirk Ward übernehmen. Als "Tallahassee" tritt er in die Fußstapfen von Woody Harrelson. Auch er schaffte es bislang nur in Nebenrollen aufzutauchen, wie z.B. in Kings of Rock – Tenacious D.

 

Schon jetzt äußern viele Zombieland-Fans ihre Bedenken hinsichtlich der neuen Gesichter zu den alten Charakteren. Die Produzenten versicherten aber, dass die Darsteller ihre Figuren "verstanden haben" ohne zu dicht am Film zu bleiben.

Wie sind die Erfolgsaussichten?

Die Produzenten erzwingen gewissermaßen den Erfolg. Die Serie The Walking Dead hat im April 2013 ein quoten-gigantisches Finale der dritten Staffel gefeiert. Bis Herbst muss nun auf die nächste Staffel gewartet werden. Zombieland schwimmt also auf einer Welle mit und füttert die wartenden Zombiefreunde, sehr wahrscheinlich über eine Pilotfolge hinaus, solange durch. In einem Kinojahr, dass nicht gerade von Horror-Blockbustern dominiert wird, eine willkommene Abwechslung. Addiert man das steigende Interesse an The World War Z, der Brad-Pitt-Verfilmung des Erfolgsromans von Max Brooks, könnte Zombieland hier als Appetizer dienen. Vor allem aber ist ein zweiter Kinofilm zu Zombieland aktuell nicht in Sicht, so wird die Serie unweigerlich den einen oder anderen Fan des Originals anziehen.

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