Algorithm – The Hacker
Die Welt der Hacker, der Zuckerbergs und ihrer magischen Fähigkeiten - A ReviewWill wird verhört nach der Misshandlung. (Bild: https://www.youtube.com/wat...)
Charakter
Will
Er (Chris Panzera) ist Mitglied einer losen Bande, die aber an den Machenschaften der NSA zu zerfallen droht. Interessanterweise kann die NSA auch anders, als sie in der Nacht offenbar durch einen anderen Hacker, Decimate (Keith Barletta), der die NSA Server mit den richtigen Daten über die Bandenmitglieder füttert, Anweisungen bekommen, sich korrekt zu nähern. Ist das nicht absurd? Aus einem Heimnetzwerk-Hacker wird einer, der seine Freunde davon überzeugen muss, dass er auf deren Seite ist, obwohl er als Terrorist eingestuft ist. Nachdem er ordentlich geohrfeigt wurde, wird er rekrutiert denn seine Fähigkeiten sind gefragt. Und zwar, um wieder in Netzwerke einzubrechen, die Folge? Er wird wieder gejagt, diesmal vermutlich von der anderen Seite. Irgendwo gibt es immer ein U-Boot, einen Frachter oder eine Raketenrampe, die man manipulieren kann. Ein ewiger Kreislauf. Ist es da noch interessant, diese berufliche Richtung einzuschlagen, oder sollte man sich gleich auf die Brettl stellen und versuchen, es dem Hirschler gleichzutun?
Lötarbeiten in der Werkstatt. (Bild: https://youtu.be/)
Story
Ein Mann wird zum Verhör gebracht. Er trägt einen weißen Overall. Er wird auf einen Stuhl gesetzt und zwei Männer beginnen ihn zu befragen. Bei jeder Antwort, die er gibt wird einer der beiden aggressiv. Er wird gefragt wie er heißt: Charles Trade? Er ist kaum zu verstehen. Er wird gefragt, was er tut, um zu überleben.
Dann erzählt er seine Geschichte. Er brach in der Post bzw. in der Telefongesellschaft ein und manipulierte die Server. Er wohnt in einer durchschnittlichen Wohnung, schläft in der Kleidung auf der Couch, hat keine Kinder, keine Familie. Er hat nicht mal eine Freundin. Alles was er trägt wirkt ein wenig schlampig. Es hat auch schlammige, graue Farben. Nichts ist gebügelt, vermutlich wird es auch selten gewaschen. Er trifft sich mit einem Mann, die beiden scheinen anstatt eines Grußes, Codephrasen auszutauschen. Er wird beauftragt, des Mannes Frau "zu beschatten", die Computer zu hacken und sich umzusehen. Das bedeutet, dass "die liebe Frau" von da an auf Privatsphäre verzichten muss.
Er besucht Bitchan (Paulina Nguyen) eine hübsche junge Elektrotechnikerin mit langem schwarzen Haar und coolem Style. Außerdem birgt ihr Kühlschrank kühle Getränke, die er sich selbst nimmt. Die beiden begeben sich in eine Werkstatt, wo an Platinen gelötet und kleine Arbeiten hergestellt werden. Es ist eine Art Kreativ-Büro. Als er müde wird, legt er sich auf die Couch. Bitchan hat inzwischen was Tolles in die Pringels-Rolle gelötet. Dann schleicht er sich in den Morgenstunden mit der Pringelsschachtel zur noblen Villa, wo das Zielobjekt ahnungslos döst. Er hat sich ins Heimnetzwerk gehackt, in den TV. Das Schicksal nimmt seinen Lauf ...
Fazit
Ist der freie Informationszugang ein Schmäh? Oder sollte es drakonische Strafen für Leute geben, die sich in private Netzwerke hacken? Denn der freie Informationzugang ist keine Illusion – solange er sich auf Daten bezieht, die jemand freigegeben hat. Und da es immer nur hin und herzugehen scheint, also für den CIA oder dagegen, so ist man als der, der die Daten generiert, der Blöde. Denn einen Datendieb oder Netzwerk-Hacker zu schnappen ist in einer "Big DATA"-Zeit die wahre Illusion. Also wäre es vielleicht von Interesse, mehr einfach zugängliche Angebote für Online-Journalisten zu schaffen, die die Öffentlichkeit über die täglich neuen Fallstricke der IT informieren. Aber vielleicht wäre es auch gut, über niederschwellige Offline/Sport-Angebote für generell jeden nachzudenken … denn solange ein Hund aus dem Tierheim 300 und der billigste neue Computer nur 249 Euro kostet …!
Bildquelle:
http://www.amazon.de
(Horrorfilme: Nach wahrer Begebenheit oder frei erfunden?)