Basische Küche - Wie sieht die basische Ernährung aus?
Die basische Küche ist gesund und vielfältig. Welche Lebensmittel sollten in der basischen Ernährung verwendet werden? Wie sehen die Mahlzeiten aus?Das Frühstück in der basischen Küche
Ein gesundes basisches Frühstück ist im Idealfall ein Müsli bestehend aus ungezuckerten Getreideflocken, Milch, Nüssen, möglichst frischem Obst oder ersatzweise getrocknetes, nicht geschwefeltes Obst wie zum Beispiel Rosinen oder Feigen. Bei Bedarf bringt Honig als Zuckerersatz mehr süßen Geschmack in das Müsli. Beim Honigkauf sollten schonend hergestellte, am besten kalt geschleuderte Sorten bevorzugt werden.
Wer auf Brötchen mit Marmelade nicht verzichten möchte, kann sich für ein Vollwertbrötchen mit Fruchtaufstrichen aus dem Reformhaus entscheiden. Der Zuckeranteil dieser Erzeugnisse ist in der Regel wesentlich niedriger. Ein Pürree ist aus frischem Obst und etwas Honig sehr schnell auch selbst zubereitet und kann beim basischen Frühstück als Aufstrich verwendet werden. Experimentieren Sie einfach mal mit verschiedenen Honigsorten - es gibt nicht nur den in Deutschland am meisten gekauften Lindenblütenhonig. Beim teureren neuseeländischen Manukahonig haben Wissenschaftler Inhaltsstoffe festgestellt, die das Immunsystem unterstützen können.
Wie sieht die optimale Vorspeise aus?
Ein kleiner Rohkostteller ist die ideale Vorspeise. Die Portionen können abwechslungsreich sein mit geraspelten Möhren oder Radieschen, geviertelten Tomaten, Gurkenscheiben und natürlich ein paar Salatblättern. Der Fantasie sind bei der Auswahl der richtigen Gemüsesorten keine Grenzen gesetzt und das Angebot in den Geschäften ist inzwischen sehr vielfältig. Probieren Sie doch einfach als weitere Zutaten ausgefallene Kräuter, Gewürze oder Sprossen. In der basischen Küche wird kaltgepresstes Öl, vorzugsweise Oliven-, Raps- oder auch Leinöl verwendet. Bei Bedarf etwas hochwertigen Essig auf den Salat geben, das rundet den Geschmack ab.
Eine Basenumkehr vermeiden
Damit der Verdauungsapparat nicht zu stark belastet wird, entscheiden Sie sich bitte lieber für kleinere Portionen. Jeder Bissen wird dabei gründlich gekaut. Passiert dies nicht, kann es trotz gesunder, basischer Ernährung, zu stärkeren Gärungsprozessen im Darm kommen. Jeder hat dies wahrscheinlich schon einmal erlebt. Wird das Essen aus Zeitmangel schnell heruntergeschlungen, kommt es zur Säurebildung und den damit verbundenen unangenehmen Beschwerden wie Sodbrennen oder Blähungen. Die sogenannte Basenumkehr ist eingetreten - aus basischen Lebensmitteln werden Säurelieferanten.
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Basische Küche: das Mittagessen
Das zur Mittagszeit eingenommene Essen ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Ungefähr die Hälfte der Mahlzeit besteht aus basenhaltigen Gemüsesorten (Kartoffeln zählen dazu), während die andere Hälfte aus Fisch, Käse, Eiern, Fleisch oder aus Hülsenfrüchten besteht. Die Zutaten für das am besten als Auflauf zubereitete Essen können je nach Jahreszeit bzw. Erntezeit variieren. Zum Süßen werden kaltgeschleuderter Ahornsirup oder auch Bienenhonig verwendet, beim Backen Ursüße.
Wer auf Fleisch, der in der basischen Ernährung als schlechter Säurelieferant bezeichnet wird, nicht verzichten möchte, sollte sich auf weißes Fleisch (Geflügel) und Fisch beschränken. Nach der Mahlzeit ist darauf zu achten, möglichst viel Mineralwasser ohne Kohlensäure oder/und Kräutertee (Cystustee und seine positive Wirkung) zu trinken. Der Körper kann die aufgenommene Harnsäure selbst nur schlecht abbauen und ist deshalb auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr angewiesen, um die schädliche Säure wieder auszuspülen. Bei Menschen, die unter Rheuma leiden, kann die im Fleisch enthaltene Arachidonsäure möglicherweise einen neuen Schub auslösen.
Das Abendessen in der basischen Ernährung
Planen Sie Ihrem Verdauungsapparat zuliebe für das Abendessen bitte nur kleine Portionen ein, die nicht zu stark belasten. Auf keinen Fall sollten Rohkost, Salate oder blähende Hülsenfrüchte auf den Teller kommen. Auch rohes Obst eignet sich besser tagsüber mit etwas Naturjoghurt als kleine Zwischenmahlzeit und leckere Süßspeisen gehören abends ebenfalls nicht auf den Speiseplan der basischen Küche.
Den Körper mit genügend Basen versorgen können abends Gemüsegerichte. Warum nicht mal aus entsprechend zubereiteten Kürbissen oder Pilzen? Eine Entdeckungsreise in das Reich der Heil- und Vitalpilze (Reishi, Maitake, Cordecyps, Shiitake Pilz) kann sehr interessant sein. Wer stattdessen auf sein Butterbrot nicht verzichten möchte, kann Brot aus Vollkorn mit Käse als Belag essen und dazu ein Glas Milch oder Gemüsebrühe trinken. Die basische Küche ist rundum gesund und kann den Körper beim Entgiften wirksam unterstützen.