Vampirin Saya jagt im Auftrag von Agent David Monster des Typs Chiroptera

  • Saya: Sie jagt mit einem Schwert bewaffnet fledermausartige Monster. Man munkelt, sie sei das letzte verbliebene Original, die letzte reine Vampirin und man dürfe sie unter keinen Umständen reizen. Das Sonnenlicht schadet ihr nicht, aber religiöse Symbole verstören sie und auf die Erwähnung Gottes reagiert sie cholerisch. Übermenschliche Kräfte und Sinne scheinen ihr eigen zu sein. Ihr Alter ist unbekannt, aber sie scheint sehr alt zu sein, was sich anhand des Desinteresses für ihre Umwelt bemerkbar macht. Kaum etwas, das nicht mit ihrem Auftrag zu tun hat, wird von ihr wahrgenommen.
  • David: Der Regierungsagent ist Teil der Organisation Red Shield der US-Regierung, Sayas Kontaktperson und Unterstützer. Er vergibt die Aufträge an Saya und organisiert weltliche Dinge für sie.
  • Chiroptera: Sayas Gegner sind fledermausartige Kreaturen mit menschlicher Intelligenz, welchen menschliches Blut als Nahrung dient. Sie besitzen ebenso übernatürliche Kräfte wie Saya. Der einzig gangbare Weg, sie ins Jenseits zu befördern, ist, ihnen eine so tödliche Wunde zuzufügen, sodass der Blutverlust ihre Selbstheilungsfähigkeit übersteigt.

Die Anime-Schmiede Production I.G

"Blood: The Last Vampire" wurde im Jahr 2000 als der erste vollständig digital produzierte Anime hergestellt. Production I.G gilt als einer der Pioniere der digitalen Animation und produzierte schon einige Anime-TV-Serien, Filme und Reihen wie etwa "Ghost in the Shell" und "Neon Genesis Evangelion". In "Blood: The Last Vampire" sind ihnen die Szenen wiederum so düster und stimmig gelungen, wie man es sich von einem Vampir-Anime erwarten kann.

Regisseur Mamoru Oshii

Der japanische Schriftsteller und Regisseur Mamoru Oshii erlangte durch "Ghost in the Shell", "Avalon - Spiel um dein Leben" sowie weitere Animationsfilme internationalen Ruhm auf seinem Gebiet. Sein Stil ist eher zynisch, düster gemischt mit einem kritischen Blick auf die Menschheit. Sein Markenzeichen sind mitreißende Actionszenen, vermischt mit langen Einstellungen ohne tiefe in der Handlung.

Actionszene um Actionszene reihen sich auf Kosten der Handlung aneinander

Der Film zählt mit einer Spieldauer von 45 Minuten zu den kürzeren Vertretern der Gattung Anime. Die Actionszenen sind gekonnt düster inszeniert, man bekommt die nötigsten Handlungsbrocken mundgerecht aufgetischt. Dadurch fällt das Fehlen einer tiefgründigen Handlung kaum ins Gewicht.

Der Zuschauer wird das Fehlen der Story erst am Schluss bemerken. Nach einer kurzen Warm-up-Phase beginnt plötzlich der Actionteil des Filmes. Dann geht es aber Schlag auf Schlag, bis zum Schluss ist der Anime von Actionsequenzen durchzogen.

Der Anime ist düster und stimmungsvoll, die Animationen wirken realistisch und sind gut gemacht, der Soundtrack passt dazu. Nur die dünne Handlung lässt einen dennoch irgendwie alleine im Fernsehsessel sinnierend zurück.

Wer einen guten Action-Anime ohne tiefe Handlung sucht, kann zugreifen, wem aber Handlung mit allem Drum und Dran wichtig ist, wird wohl einen bitteren Nachgeschmack in Kauf nehmen müssen. 

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