Bond - der britische Agent VI
Teil 6 - Einblick in die 90er und ein Besuch am Bond-Set der Pinewood-Studios.Goldeneye, 1995
Archangelsk – eine Chemiewaffenfabrik in der früheren "verbotenen Stadt" im Norden der UdSSR wird von einer dunklen Gestalt, 007, durch den Lüftungsschacht betreten, dort trifft er 006. Die beiden entern den Kontrollraum, doch schon ist auch der Alarm los. Noch ehe der Sprengsatz explodiert, ist auch die Wachmannschaft schon vor Ort und muss sich mit den beiden bewaffneten Eindringlingen konfrontieren lassen.
Unglücklicherweise ist Alec, 006, von Oberst Uromov geschnappt worden und unterbricht die Sprengung der Fabrik. Ein Schusswechsel, bei dem 007 unter Sperrfeuer aus der Fabrik stürmt, entsteht, Bond schnappt sich ein startendes Flugzeug, das er um den Piloten erleichtert. Die drei Minuten sind um und der Sprengsatz explodiert.
Bond lernt Xenia Onatop kennen, die mit einem Admiral an der Riviera weilt. Doch er ist auch umgehend in einer russischen Radar-Station Severnaja, die als verlassen gilt, aber noch munter werkt. Boris, einer der Mitarbeiter hackt sich ins US-Justizministerium, der sich dafür ein Lob des Präsidenten erwartet, und zapft die Streitkräfte an.
Ein gestohlener Tiger landen vor der Anlage und Onatop, sowie der General Uromov, Leiter der Raumfahrtabteilung, treten ein. Sie lassen sich die Codes geben und es gibt eine Schießerei. Sie wollen Severnaja sprengen. Stellen die Codes ein. Der Alarm in Severnaja geht los. Aber der Rettungstrupp braucht länger als die eingestellte Explosion, die folgt.
Anderswo aber empfängt man den Notruf von Severnaja. In London, der MI6 Zentrale. Es wurde ein Helikopter zur Rettung losgeschickt, aber die Russen haben 3 MIGs losgeschickt, die den abfangen, von denen 2 abgestürzt sind, die dritte landete in der Radar-Schüssel. "Petya", der Satellit, wird beschossen und explodiert. Bond vermutet ein EMP.
Der Blackout war allerdings ein Erstschlag. Eine Atombombe in der oberen Atmosphäre explodiert und irritiert oder zerstört die elektronischen Einrichtungen des Feindes. Bond meint, es wäre möglich, dass die Janusgruppe damit zu tun haben. Er vermutet ein Leak durch einen Insider: Es stellt sich raus, es ist Alec, der immer als "Linzer Kosake" bezeichnet wird. (Das waren aber "Lienzer Kosaken", ohne besserwisserisch wirken zu wollen. Linz ist in Oberösterreich, das wesentlich kleinere Lienz in Osttirol, aber das hat der MI6 sicher gewusst. Andererseits, nur weil der MI6 was weiß, heißt das nicht, dass er auch reagiert.)
Die Welt ist nicht genug, The World Is Not Enough, 1999
Bilbao, Spanien. 3 Mio. Pfund werden in einer Bank präsentiert. Der Banker hat das Geld zurückgeholt und übergibt es nun an 007. Doch auch ein Mi6 Mann ist verstorben im Rahmen einer "Op". Sie geraten sich in die Wolle, sprich Bond provoziert eine Explosion, bringt den Banker in seine Gewalt (der erstochen wird) und ist schon glaubwürdiger aus einem Büro gelangt.
Er trifft Money Penny im Hauptquartier, der sich einem weiblichen "M" und Sir Robert King gegenüber findet und das Geld ausgehändigt bekommt. Bond hat Zeit für einen Drink und spricht über einen Bericht, der offenbar die Öl-Pipeline betrifft. Der Eiswürfel verrät den präparierten Geldscheinstapel. Bond will King noch retten, doch leider explodieren die Scheine vorher!
"Meeting the Prince": Die Pinewood Studios, in denen die Bonds verfilmt werden, erhielten unlängst hohen Besuch.
Die Pinewood Studios
Unlängst wurde Charles als er noch nicht König war, unter Beisein der versammelten Presse von Daniel Craig durch die Studios geführt. Interessiert ließ sich der Brite das Hauptquartier, sprich das Büro von "M" und andere Räumlichkeiten zeigen. Miss Moneypenny übernimmt die Begleitung bis der ehemalige Prinz die Hände aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschüttelt hat und ein wenig geplaudert hat.
Es wirkt halt doch ein bisschen zu zurückhaltend, denn ein so imposantes Werk darf es schon ein wenig "krachen lassen", könnte man denken. Keine Ahnung, warum man erwartet, dass sich dort Palmen befinden, reiches Buffet und Treiben, Gelächter und eine Menge Sonnenschirme, bunte mit den Plakaten versehene Wände und eine Riege anderer. Aber dann erinnert man sich daran, dass es Briten sind. Dennoch: Es sind 25 offizielle Bond-Filme der EON Reihe. Und daneben noch eine gewisse Zahl von früheren Verfilmungen. Wenn da schon eine eigene Mannschaft ist, die die Bühne auf- und abbaut, Umbauten durchführt und Exponate sammelt, warum ist dies nicht in diesem Beitrag zu sehen? Gibt es einen Showroom für jeden Film? Naja, vielleicht fährt er nochmal hin. Und lässt ein Foto anfertigen.
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Bildquelle:
Big Ben, London.
(James Bond – der britische Agent)
https://www.maniatravel.com/m/photos/view/london
(Bond - der britische Agent III)