Cystustee - Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen von Zistrosentee
Der Cystustee hat eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Bis in die Antike lässt sich die Anwendung von Zistrosentee zurückverfolgen - Nebenwirkungen sind bisher unbekannt.Wissenswertes über die Zistrose
Die Wärme liebende, grau behaarte Zistrose, findet hauptsächlich auf den mit Magnesium angereicherten Böden in Griechenland, die für sie idealen Bedingungen. Der bis zu einer Höhe von 1 m wild wachsende Strauch trägt das ganze Jahr über sein grünes Kleid und besitzt Wurzeln, die sich in der Vergangenheit gegen die bei Waldbränden auftretende Hitze als äußerst resistent erwiesen haben. Erntezeit der zerknittert wirkenden rosafarbenen Blüten, die einen leicht harzigen Duft verströmen, ist das Frühjahr.
Die getrockneten Blütenstände können als Tee getrunken oder weiter verarbeitet werden. Zu den Inhaltsstoffen zählen neben Borneol, Cineol oder Ledol, die für die Gesundheit so wichtigen Polyphenole. Sie gehören zur großen Gruppe der Sekundären Pflanzenstoffe. Die wichtigste Aufgabe, der auch als sogenannte aromatische Verbindungen bezeichneten Stoffe, ist es, den Strauch vor gefährlichen Fressfeinden zu schützen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist die Zistrose, die wahrscheinlich polyphenolreichste Pflanze Europas.
Cystustee - Anwendung in der Naturheilkunde
In der griechischen Naturheilkunde findet Cystustee bei unterschiedlichen Hautproblemen innerlich und äußerlich seine Anwendung. Bei Akne, gereizter und/oder juckender Haut und auch bei Neurodermitis werden Waschungen empfohlen ohne den Tee danach abzuspülen. Um dabei möglichst lange seine Wirkung entfalten zu können, sollte er auf der Haut trocknen. Als Dampfbad angewendet, soll er laut Naturheilkunde für eine reinere Haut sorgen. Innerlich wird der Cystustee dabei am besten über einen längeren Zeitraum getrunken. Es gibt inzwischen Hautärzte, die die positive Wirkung von Cystus in der Praxis bestätigt haben.
Vielseitige Zistrose
Die Volksmedizin verwendet das Heilkraut auch vorbeugend oder zu therapeutischen Zwecken bei Erkältungskrankheiten, Grippe oder/und bakteriellen Infektionen. Und was die alten Griechen schon wussten, stellte Dr. Petereit während der Studien für seine Dissertation fest. Das Pilzwachstum wird durch die Wirkstoffe aus der Zistrose gehemmt, sodass das Kraut auch gegen Candida-albicans eingesetzt werden kann. Außerdem wird das Bakterium Helicobacter pylori, unter anderem wahrschleinlich Auslöser von Magenschleimhaut-Entzündungen, deutlich eingedämmt.
Wissenschaftler und Buchautoren haben sich eingehend mit der Wirkung von Cystus beschäftigt und kamen zum Schluss, dass ihre vielseitige Anwendbarkeit fast unglaublich ist.
Ist es möglich mit Zistrosentee zu entgiften?
Ja, das funktioniert wirklich. Cystustee enthält Antioxidanzien, die es durch ihre spezielle Kombination ermöglichen, wirksam zu entgiften. Dafür ist es jedoch nötig, den Zistrosentee in einer bestimmten Konzentration zu trinken. Für dieses Experiment verwendete Prof. Siegers von der Universität Lübeck einen zehnfach konzentrierten Auszug, hergestellt aus der originalen "Cistus incanus ssp. tauricus". Von diesem Sud wurde nur jeweils 50 Milliliter morgens und abends getrunken. Der Professor kam zu dem Schluss, dass "der Zistrosensud in der Lage ist, den Körper von Schwermetallen (Umweltverschmutzung, Zahnfüllungen, Zigarettenrauch) zu entgiften."
Wer wirksam und schnell entgiften möchte, kann dabei auch auf Vitalpilze/Heilpilze zurückgreifen. Sehr hilfreich und auch gesundheitsfördend sind zum Beispiel die Sorten Shiitake und Reishi.
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Wie sieht die Wirkung von Cystus auf das Immunsystem aus?
Während einer Studie stand der wertvolle Wirkstoff der Zistrose - Cystus oder auch Cistus - im Mittelpunkt von verschiedenen Tests. Ein Team von Wissenschaftlern der Universität Münster untersuchte genauso wie ihre Kollegen im Friedrich-Löffler-Institut in Tübingen eingehend die genaue Wirkung auf das Immunsystem.
In den Studien kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass "Cistus incanus" in der Lage ist, Krankheitserreger daran zu hindern in die Zellen der Schleimhäute der oberen Atemwege einzudringen. Die wertvollen Inhaltsstoffe des Zistrosenstrauches schaffen dies nach wissenschaftlichen Studien, indem sie so schnell wie möglich die in den Organismus eindringenden Viren weitestgehend umhüllen. Eine Ausbreitung der Krankheitserreger im Körper wird stark behindert, weil sie durch die in dem Pflanzenextrakt enthaltenen Stoffe rechtzeitig blockiert werden. Danach werden sie auf einfachem Wege wieder bei den nächsten Toilettengängen hinausbefördert.
Und was ist mit den Nebenwirkungen von "Cistus incanus"?
Der untersuchte Cystusextrakt ist also in der Lage, dass menschliche Immunsystem bei seiner Arbeit im Kampf gegen Grippe und Erkältungen kräftig zu unterstützen. Beim Tee wird in der Volkskunde von einer ähnlichen Wirkung ausgegangen, die natürlich schwächer ist als bei einem Extrakt. Die außerordentliche Wirkung wird den Polyphenolen zugeschrieben. Sie gehören zur großen Gruppe der Sekundären Pflanzenstoffe, die auch als sogenannte aromatische Verbindungen bezeichnet werden. Ihre Aufgabe besteht unter anderem darin, Pflanzen gegen Fressfeinde zu schützen.
Zu den Nebenwirkungen erklärte Prof. Dr. Ludwig: "Der Extrakt der Heilpflanze hat bei all seiner positiven Wirkung keine Schädigung der gesunden Zellen gezeigt". Nach den bisherigen Erfahrungen ist der Wirkstoff aus der Zistrose sehr gut verträglich. Trotz dieser beruhigenden Expertenaussage ist es immer besser, jedes Medikament und natürlich auch jede Naturmedizin, vor dem Eintreten des Ernstfalls auszuprobieren. Eine Unverträglichkeit kann immer auftreten und wer dies zu spät merkt, hat dann bei einer aufkommenden Erkrankung wertvolle Zeit im Kampf gegen die Erkältungs- oder Grippeviren verloren.
Cystustee - Wirkung und Zubereitung von Zistrosentee
Die Sammelzeit liegt im Frühjahr zwischen Mai und Juni. Für den gesundheitsfördernden Cystustee werden sowohl die Blätter als auch die Zweige verwendet.
Der aus dem Zistrosenstrauch gewonnene Tee kann innerlich und äußerlich verwendet werden. Bei der Zubereitung von Cystustee wird das Heilkraut mit kochendem Wasser übergossen.
Zum Entgiften und/oder um das Immunsystem natürlich zu stärken werden in der griechischen Volksmedizin ungefähr 10 g, das entspricht ungefähr einer Handvoll Kraut, zusammen mit einem Liter Wasser zum Kochen gebracht. Nach ungefähr 5 Minuten leichtem Köcheln ist der Cystustee fertig und kann nach dem Abkühlen auch über den Tag verteilt, getrunken werden.
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Cistustee/Cystustee in Kombination
Im Handel wird Cystustee oder auch Cistustee zu sehr unterschiedlichen Preisen und in Kombinationen angeboten. Häufig finden sich Beimischungen von Granatapfel oder anderen Obstsorten. Diese Mixtees können zwar vom Geschmack her äußerst interessant sein, die gewünschte Wirkung des Krauts tritt allerdings erst bei einer bestimmten Höhe der Dosierung ein. Wer den Tee kauft, um eine bestimmte heilende Wirkung zu erzielen, wird mit Sicherheit enttäuscht werden und sollte lieber auf eine Mischung verzichten.
Inzwischen wird die Zistrose auch in Cremes verarbeitet. Die wertvollen Inhaltsstoffe sollen die Funktionen der Haut unterstützen und pflegen.
Bitte beachten Sie, dass der Artikel nicht den fachlichen Rat - eines Arztes oder Heilpraktikers - ersetzen kann.