Der Anfang ist schnell gemacht!

Blumenerde, einen oder gleich mehrere Blumentöpfe und eine Haltevorrichtung, die an das Balkongeländer angehängt werden kann. Mehr braucht es in der Regel nicht. (Von der Gießkanne mal abgesehen). Wie die Bilder zeigen, sind wir ziemlich laienhaft an die Sache herangegangen. Die Halterung steht in Proportion zu den Blumentöpfen ... nun ... in einer falschen, viel zu großen Proportion. Deshalb hängt unser Kräuterbeet auch innerhalb unseres Balkons. Aus Sicherheitsgründen ...

Welche Kräuter passen am besten?

Diese Antwort auf diese Frage hängt von einigen Faktoren ab. Zunächst sollten die Licht-, bzw. Sonnenverhältnisse in Augenschein genommen werden. Manche Kräuter sind wahre Sonnenanbeter, andere lieben es eher schattig. Dann stellt sich die Frage, ob die Kräuter in Samenform oder bereits gewachsen in den Boden kommen sollen. Viele Ratgeber und Kräuterprofis raten von den fertigen "Supermarkt-Kräutern" ab, da diese normalerweise so überzüchtet sind, dass sie meist nach ein paar Tagen den Kopf hängen lassen. (Können wir nur teilweise bestätigen, da all unsere Kräuter aus dem Supermarkt stammen).

Im Vordergrund steht die persönliche Vorliebe. Sollen es Gewürzkräuter sein, sollen sie eher heilende Wirkungen mit sich bringen oder einfach nur gut aussehen und fein duften? Hier eine Unterteilung:

Das Kräuterbeet - Platz für Kreativität

  • typische Küchenkräuter
  • mediterrane Kräuter
  • Heilkräuter
  • exotische Kräuter
  • Zierkräuter
  • Wildkräuter

Schnittlauch, Rosmarin und Co.

Die Entscheidung, welche Kräuter unseren Balkon zieren dürfen, war aufgrund unserer kulinarischen Vorlieben schnell geklärt.

Topf 1 beheimatet folgende Kräuter:

Oregano – denn eine Pizza ohne Oregano, ist keine Pizza! (O-Ton meiner angetrauten Italienerin). Ob getrocknet oder frisch, dieses Kraut gibt nicht nur Pizza eine sagenhafte Note.

Schnittlauch – passt zu fast allem! Ob im Salatdressing, im Kräuterquark oder in der Kräuterbutter, in Speckknödeln, in ... na ja ... eben fast allem.

Rosmarin – besonders zu Fleischgerichten kommt Rosmarin absolut genial! Als Beispiel: Eine Schweinelende mit ordentlich frischem Rosmarin und Knoblauch scharf anbraten, mit Balsamicoessig ablöschen und im Sud ziehen lassen. Abgekühlt und dünn aufgeschnitten ist das eine sagenhafte Antipasti.

Topf 1 - Ein voller Erfolg!

Oregano, Schnittlauch und Rosmarin

Topf 2 – sollte beinhalten:

Minze – Minze macht sich als Tee ebenso gut wie als Zutat für Süßspeisen oder Soßen. Zudem ist Minze ein echter Überlebenskämpfer! Unsere Minze litt schon vor dem Einpflanzen an massiven Frostschäden – macht sich aber langsam.

Basilikum – Unsere Lieblingsart Pasta zu genießen fängt mit "P" an und hört mit "esto" auf. Ganz klar: ohne Basilikum, keine Pesto. Doch im Gegensatz zur Minze müssen wir hier einen Neustart angehen.

Thymian – Ähnlich wir der Rosmarin passt Thymian ideal zu Fleischgerichten und ist eine wirklich zähe Pflanze.

Top 2 - noch Platz nach oben ...

Minze, Nix und Thymian

Fazit ist, dass wir in Sachen Kräuterbeet auf dem Balkon noch etwas forschen und probieren müssen, aber auf keinen Fall darauf verzichten möchten. Bis wir mit einer Heckenschere ernten können, dauert es noch. Zeit genug, um sich ein paar elektrische Heckenscheren im Vergleich anzusehen und fleißig weiterzugärtnern.

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