Klein aber gemein - die Hausstaubmilbe

Übeltäter im eignen Bett ...

Was kann getan werden, um die Ursache einer Hausstauballergie zu verringern?

Wer jeden Morgen mit einer verstopften Nase und tränenden Augen aufwacht, hat es zweifelsfrei mit einer Hausstauballergie zu tun. Um diese Leiden zu verringern, gibt es ein paar ganz einfache Tipps, die von Ärzten und Forschern angeraten werden. Im WWW finden sich unzählige Berichte, Studien und Ratgeber, die weitaus detailliertere Infos bieten.

 

  • Die Wohnung regelmäßig lüften! Dabei ist es besonders wichtig, dass die Luft so trocken wie möglich ist (unter 60 Prozent!) – vor allem im Schlafzimmer. Luftentfeuchter können hier helfen.
  • Staubfänger wie dicke Vorhänge, offene Bücherregale oder flauschige Teppiche sollten aus dem Schlafzimmer verbannt werden.
  • Geschlossenen Bettkasten vermeiden. Milben mögen keinen Durchzug! Zudem sollte in einen milbendichten Überzug für die Matratze investiert werden. Bettdecke und Kissen regelmäßig lüften und, wenn möglich, bei 60° waschen.
  • Ledermöbel (glattes Leder) sind weitaus milbenunfreundlicher, als Polstermöbel.
  • Polstermöbel und Teppiche können alle paar Wochen mit einem Milben abtötendem Mittel gereinigt werden. Diese sind in jeder Apotheke erhältlich.
  • Der Staubsauger sollte mindestens einen speziellen Feinstaubfilter haben. Wasserfilter Staubsauger sind besonders allergikerfreundlich und in diesem Fall eine echte Hilfe!
  • Es gibt viele Dienstleister auf dem Markt, die Betten, Möbel und Teppiche Milbenfrei machen. Bevor eine solche Firme beauftragt wird, bitte genau informieren. Es gibt viele schwarze Schafe (Milben?) in diesem Bereich.

In einem Bericht der Zeitung "Welt" gibt die Expertin Sonja Lämmel, die als Ökotrophologin beim Deutschen Allergie- und Asthmabund tätig ist, an, dass diese Maßnahmen bei circa 80 % aller Betroffenen sehr gut wirken.

Allergien machen das Leben schwer ...
... unbedingt zum Facharzt gehen!

... unbedingt zum Facharzt gehen!

Der Gang zum Facharzt ist unerlässlich!

Allergien sind für die Medizin nichts Neues. Doch die unglaubliche Zunahme an Allergieerkrankungen bereitet Grund zu Sorge. Ursache für diese Entwicklung sehne Forscher in der schleichenden Schwächung unseres Immunsystems. Diese wird wiederum mit der zunehmenden Umweltverschmutzung, Stress und übermäßigem Medikamenteneinsatz in Verbindung gebracht. Unbehandelte Allergien können zu ernsthaften und bleibenden Gesundheitsschäden führen. Frühzeitige Erkennung und Behandlung sind also das A und O! Selbst beim leisesten Verdacht sollte der Gang zum Facharzt auf der To-do-Liste ganz weit oben stehen.

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Autor seit 12 Jahren
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