Handlung des Kinofilms BurlesqueHauptgegenspielerin von Ali wird Nikki (Kristen Bell), die ob Alis Erfolg vor Eifersucht schier platzt. Es beginnt ein Kleinkrieg, in dem Nikki etwa bei einem Auftritt von Ali kurzerhand die Musik abdreht. Ali hingegen singt unbeeindruckt a cappella weiter und gewinnt die Herzen des begeisterten Publikums. Der wohlhabende Charmeur Marcus (Eric Dane), ein Immobilienmakler, ist ebenso begeistert von Ali und führt sie aus. Die so Umworbene fühlt sich hin und her gerissen zwischen Marcus und Jack. Zu allem Überfluss bekommt dann auch noch Tess Probleme mit der Bank, die den verschuldeten Club schließen lassen will.

Filmkritik „Burlesque“

Während Christina Aguilera Filmerfahrungen erst noch sammeln muss, hatte Cher in der Vergangenheit bereits mehrere Rollen in Kinofilmen. Die letzte liegt allerdings schon etliche Jahre zurück, und inwiefern sie nahtlos an die "alten Zeiten" anknüpfen kann, schien die Frage. Damit waren bereits im Vorfeld die Erwartungen nicht allzu hochgesteckt und somit konnte der Film auf entsprechendem Niveau durchaus ganz gut unterhalten, zumal die Musik einen gnädig stimmt. Filmkritik Wer allerdings einen Film mit Spannung oder überhaupt einer interessant erzählten Geschichte sucht, der vielleicht auch mit der einen oder anderen Überraschung aufzuwarten hat, der sollte sich dann doch lieber für einen anderen Kinofilm entscheiden. Eigentlich könnte man die Story, sobald man die ersten Sequenzen gesehen hat schon fast selbst weiter erzählen, sind die Handlungsabläufe doch stets vorhersehbar und jede Wendung eigentlich zu erwarten. Burlesque ist letzten Endes vergleichbar mit anderen Genrefilme rund um Musik, Tanz und dem Traum vom großen Erfolg. Dennoch soll nicht verschwiegen werden, dass Burlesque etwas anhaftet, was ihn trotz der Handlung, die deutlich flacher ist als die Kurven, die Christina Aguilera und Cher präsentieren, um als Zuschauer dabei zu bleiben. Schwer zu sagen woran es liegt, doch vermutlich spielt der Soundtrack hierbei eine große Rolle, zumal er eben nicht als simple "Backgroundmusik" läuft, sondern szenisch von Christina Aguilera, Cher und anderen Darstellern umgesetzt wird. Somit ensteht ein Stück weit eine Mischung aus Musikclip und Live-Feeling. Doch auch das kennen wir von anderen Filmen, ob das nun die Tanzfilme der 80er und 90er Jahre wie Dirty Dancing waren oder Selbst Kultkracher wie Blues Brothers von 1980: stets diente die Story in erster Linie als Überleitung zwischen den eigentlichen Acts, von denen die Unterhaltung ausging und auf die die Produzenten offenbar auch setzten.

Gerade bei den Auftritten im Burleque-Club zeigen Christina Aguilera und Cher, was ihr eigentliches Metier ist, die Bühnenshow. In den Handlungs-Szenen kann Christina Aguilera schauspielerisch definitiv nicht überzeugen und Cher wirkt sehr maskenhaft (was bei den vielen "Schönheits"-Operationen auch nicht verwunderlich ist). Doch absolut überzeugend sind sie auf der Bühne, da sie da ganz einfach sich selbst spielen müssen und das gelingt beiden.

Film-Trailer: Burlesque

Fazit

Wer sich gut unterhalten lassen möchte und hierbei gerne auf eine packende Story mit Tiefgang zugunsten von mitreisenden Musik-Szenen verzichtet, kann getrost in Burlesque gehen und wird sich hierbei immer wieder ertappen, wie er in seinem Kinosessel mitgeht. Dass die Musik durch, zumindest eine, attraktive Frau auch optisch bereichert wird, mag der eine oder der andere nicht als Mangel betrachten. Freunde von fesselnden Geschichten sei empfohlen, sich auf Pagewizz ein bisschen umzuschauen und nach anderen Filmempfehlungen Ausschau zu halten.

Kleine Abstimmung zum Schluss - Wer ist die bessere Entertainerin
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