James Bond – der britische Agent
I. Der Charme der Filme und Hörspiele der 60er Jahre – ein Tipp, oder zwei.Doch zunächst: Der Ur-Bond
Auf diese Weise können nicht nur die populären "James Bond"-Movies noch einmal genossen werden, sondern auch eine ganze Menge mehr Bond-Erlebnisse. Denn es gibt Bond-Bücher, die noch nicht verfilmt sind. Vielleicht werden sie es auch nie, oder es spricht etwas anderes dagegen.
Aber nur, weil der James Bond, der gewissermaßen die Trademark "Bond der britischen Königin" in der Innentasche seines Maßsakkos trägt, sich in einer (genau ausgesuchten) Gegend (blauer Himmel, smaragdgrünes Meer, helle Strandkörbe) mit einer bestimmten Mission befindet, müssen die anderen nicht keine oder falsche Bonds sein.
Aber zunächst zu 007, der 1953 seinen Dienst antrat und gleich in einem noch nicht EON-Movie den Agenten gibt. Es ist"Casino Royal" (1954) mit Barry Nelson in der Hauptrolle und Peter Lorre in einer Nebenrolle. Linda Christian ist das erste sogenannte "Bondgirl", oder auch die weibliche Hauptrolle in dieser Produktion.
The Girl Matters - oder der Bond der ersten Stunde
Jemand schießt auf James Bond, der gerade dabei war, den Glückspielsalon zu betreten. Valery, seine frühere Freundin, ist auch zugegen. Er lässt sich Chips geben und spielt eine Runde, bei der er Terence Lighter kennenlernt. Er wird von Le Chiffre beobachtet, einem Mann mit drei Leibwächtern – und er ist auch in Begleitung von Valery, die er später zu Bond schicken will. Inzwischen beginnen Terence und Jimmy ein Spiel, bei dem klar wird, dass Herr Schipper, auch "Le Chiffre" sich mit ihm treffen wollte aber er vermutlich sterben wird.
Le Chiffre ist ein Mann, der zur Leningrad-Sektion gehört und einer der gefährlichsten Männer überhaupt ist. Man wird also mit ihm Baccara spielen. Denn er hat 80 Millionen gegen Sowjet-Bonzen verloren und die will er nun von Bond zurückgewinnen - mit Baccara. 26 Mio. Francs stehen ihm zur Verfügung, genauso viel wie Le Chiffre. Und in dem Spiel am Abend des nächsten Tages soll er die Millionen zurückgewinnen, er soll bis dahin seine Schritte planen, denn sie werden versuchen ihn umzubringen. Sie folgt ihm auf sein Zimmer, küsst sie und will hören, was er sie sagen lassen will. Valery verlangt, dass er nicht gegen Le Chiffre spielt – sie werden abgehört.
Soltan, einer der Männer von Le Chiffre, verlangt von Letter 26 Mio. - zufällig wird gerade ein Mitarbeiter des Casinos fragewütig, Letter gibt ihm das Geld mit und überrascht Soltan, der damit zwar mit Waffe vor Letter steht, ohne Grund aber.
Valery stellt Jimmy "Le Chiffre" vor, er gewinnt - wohl auch, weil man ihm überraschend mehr Geld zur Verfügung stellte - und zwar unter äußerster nervöser Anspannung – es sind 87 Mio. Francs, davon gehören 35 Mio. Ms. Matters. Doch noch sind die Millionen nicht in seiner Hand!
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Die Hörbücher zum Film
1962 - "James Bond jagt Dr. No"
Drei blinde Männer wollen in einen Club, den Queens Club, wo man Bridge spielt. Strangway wird ans Telefon gerufen und gibt den drei Männern ein paar Münzen.
Strangways Sekretärin funkt Großbritannien an, doch sie wird unterbrochen. Einige Männer dringen ein, öffnen den Safe und finden Dokumente des Dr. No. Jamaika hat mitten in der Funkleitung abgebrochen, erkennt Großbritannien.
Auch in London wird ein Club besucht. Einer, in dem James Bond gesucht wird. Dort spielt Sylvia Trench am selben Tisch wie James Bond. ...
Zitat
"Hören Sie mal Freundchen, wir geben hier die Befehle!"
(Dekontaminierungsofficer in der unterirdischen Atomstation)
"Wunderbar! Dann befehlen Sie mal was!"
(Bond)
Weitere Hörbücher und -spiele
1963 - "Liebesgrüße aus Moskau" Hörbuch, gelesen von Oliver Siebäck
Ein Mann liegt im Garten eines Anwesens – allerlei Luxus umgibt ihn – und erhält eine Massage.
In einer Zentrale eines Geheimdienstes wird über die momentane Situation gesprochen und es wird klar, dass einer der westlichen Geheimdienste empfindlich getroffen werden muss. Es wird für den MI5 entschieden, der in der Folge einem Namen präsentiert: James Bond. Er ist es, der liquidiert werden muss. Er ist ein großer Gegner des "Staats". Sie lesen seine Akte und entscheiden, dass er getötet, sogar "schändlich getötet" werden muss. Und holen dafür einen Schachprofi mit Doppelleben ...
1964 - "Feuerball" Hörbuch, gelesen von Stefan Senf
Bond wird in ein Naturheilinstitut geschickt, wo er sich fitmachen soll, um sich auf einen Auftrag vorzubereiten. Dort angekommen, wird er während einer Massage eines Zeichens ansichtig. Er stellt fest, dass der, dem das Zeichen tätowiert wurde, Graf Lippe ist, der seinerseits anscheinend Teil einer kriminellen Organisation zu sein schien. Dann wird Bond an einer Streckmaschine festgeschnallt, die außer Kontrolle gerät ...
1965 - "Goldfinger" Hörspiel der Originaldialoge mit Narrator, gekürzt auf 1 Std.
James Bond wird auf Auric Goldfinger angesetzt, der Millardär, der sich allerlei Extravagantes leistet. In Miami - wo Bond in einem Club auf Goldfinger trifft - wird Rummee gespielt. Goldfinger ist allerdings dabei, gmeinsam mit einer Partnerin im Hotelzimmer gegen einen Spieler zu gewinnen, in dem er schummelt. Dies unterbricht Bond - der allerdings auch indirekt damit am Tod schuld ist: Er findet sie, ganz und gar mit Gold überzogen, tot im Hotelzimmer auf.
Bond muss sich für den Vorfall bei "M" in London verantworten, wird jedoch ein zweites Mal auf Goldfinger angesetzt. Diesmal auch mit Ausrüstung aus dem Entwicklungslabor von "Q". Erstaunlicherweise auch einen Goldbarren aus dem Toplitzsee. Goldfinger, der damit geködert werden soll, wird auf dem Golfplatz aufgespürt ...
Links
1967 - "Man lebt nur zweimal" Hörspiel der Originaldialoge mit Narrator, gekürzt auf 1 Std.
Jupiter 16 ist im All, verbunden mit Cape Control – einer der Astronauten steigt aus. Es ist ein Experiment. Doch es kommt zu einem Zwischenfall: Ein unbekanntes Flugobjekt fliegt im All heran und schnappt sich "Jupiter 16". Diese Stealth-Shuttle-Szene ist der eindrucksvolle Beginn dieses Bonds. Die Sowjets werden verdächtigt, für dieses Manöver verantwortlich zu sein. Die USA werden in einigen Tagen ein neues solches Experiment starten und wird sehr ungehalten reagieren, wenn es wieder verschwindet.
Die Briten allerdings haben ein Signal empfangen, das vermuten lässt, dass das Flugobjekt in der Nähe Japans gelandet ist. Bond ist in HongKong, er wird – nachdem er offiziell bei einem Date stirbt – sofort mit der Aufklärung beauftragt. Er wird auf ein O-Boot gebracht, wo sich die Zentrale des Geheimdienstes interimistisch untergebracht hat. ...
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Der Vorteil dieses bildlosen Vorgehens liegt in der Phantasie, die es ermöglicht, eigene Vorstellung zu entwickeln und andererseits in der stärkeren Ausrichtung auf den akustischen Teil, bestehend aus Erzählerstimme, Dialog bzw. Elemente, die aus der Integration von echten Sequenzen aus den Filmen stammen. Diese "Zitationen" tragen wesentlich zum Charme der Serie bei. besonders aber die Variationen des Bond-Motivs in Stilen verschiedener Kulturen. Niemand kann alle Darsteller und Szenen behalten, so ist man unweigerlich der persönlichen Vorstellungskraft ausgeliefert, die ebenfalls für angenehme, elegante oder spannende Szenen sorgen kann. Welchen Eindruck würde Ihr Bond machen, wenn Sie ihn auswählen könnten? Wie sähe er aus? Und welche weibliche Hauptrolle würden Sie sich auswählen?
Bildquelle:
http://www.amazon.de
(Horrorfilme: Nach wahrer Begebenheit oder frei erfunden?)