Variante 1: Backofen mit integrierter Mikrowelle

Arbeitsfläche ist in der Küche häufig Mangelware. Um nicht unnötig Stauraum für Küchengeräte zu verschwenden, ist die in den Backofen integrierte Mikrowelle eine interessante Option. Die Geräte sind etwas teurer, sparen aber natürlich eine Menge Platz in der Küche. Der Backofen hat dann eine Mikrowellenfunktion, die nach Belieben ein- oder ausgeschaltet werden kann.

Vorteile

  • Das Kombigerät spart Platz in der Küche
  • Die Garzeit vieler Gerichte kann im Backofen beschleunigt werden, indem zunächst mit Mikrowellenstrahlung und anschließend mit der Heizspirale des Backofens gegart wird. So werden Aufläufe und andere Gerichte gar und bekommen eine schöne Kruste.
  • Durch die verkürzte Garzeit wird Strom gespart

Nachteile

  • Wird der Backofen benutzt, ist die Mikrowelle nicht gleichzeitig nutzbar. Das kann im Alltag durchaus ein Nachteil sein. Denn wer hat nicht schon einmal eine Sauce oder Gemüse in der Mikrowelle erwärmt, während der Sonntagsbraten noch im Backofen schmort?
  • Um das Gerät wirklich als Kombigerät nutzen zu können, muss bei der Auswahl des Kochgeschirrs mit Bedacht vorgegangen werden. Metallformen dürfen nicht mit Mikrowellen erhitzt werden, Kunststoffformen hingegen sind nicht backofenfest. So eignen sich vorwiegend Glas- und Keramikformen und die von den Herstellern angebotenen Spezialbleche.
  • Ein einziges Kombigerät ist meistens teurer als zwei einzelne Geräte zusammen.

 

Variante 2: Mikrowelle mit Umluft bzw. Grill

Ein häufig genutztes Kombigerät ist die Mikrowelle mit Backofenfunktion. Tatsächlich ist diese Variante praktischer und auch sinnvoller, vor allem für Single Küchen. Hierbei handelt es sich um eine normale Mikrowelle, die bei Bedarf als Backofen genutzt werden kann. Dann werden im Gerät integriert Heizspiralen mit Strom aufgeheizt.

Vorteile

  • In einer Mikrowelle mit Umluft lassen sich auch Gerichte zubereiten, die klassische Backofenhitze benötigen wie zum Beispiel Pizza oder Pommes.
  • Die Geräte nehmen wenig Platz in der Küche ein.
  • Im Vergleich zu einem Backofen ist dieses Haushaltsgerät sogar preiswert.

Nachteile

  • Der Garraum ist kleiner als beim klassischen Backofen, große Kuchenbleche oder Bräter passen nicht hinein.
  • Wie auch bei der ersten Variante muss bei diesen Kombigeräten auf die Auswahl des Kochgeschirrs geachtet werden.
  • Die Ofenleistung ist geringer, da die Geräte nicht an Starkstrom angeschlossen werden können.
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Fazit: Für die Singleküche ist die Mikrowelle mit Backofenfunktion (Umluft und Grill) die beste Lösung. Denn diese Variante ist vergleichsweise günstig im Anschaffungspreis und erfüllt doch ihren Zweck. Zwar kann man darin keine so großen Portionen zubereiten wie in einem herkömmlichen Backofen, dafür nehmen die Geräte aber auch wenig Platz in der Küche ein. Der Backofen mit integrierter Mikrowelle hingegen ist nur in wenigen Fällen eine sinnvolle Anschaffung und sollte nur dann überlegt werden, wenn in der Küche keine separate Mikrowelle aufgestellt werden kann. Die Geräte sind teuer und es kann im Alltag unpraktisch sein, dass nicht beide Funktionen parallel genutzt werden können.

 

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