Ein paar Fakten der Ploizei über Einbrüche (Bild: Polizeiliche Kriminalprävention - Länder und Bund)

Zunächst ein paar Fakten zum Thema Einbrüche in Deutschland:

  • Seit den letzten paar Jahren nimmt die Einbruchsrate stetig zu. Allein von 2011 bis 2012 stiegen die gemeldeten Einbrüche (samt Versuche) von 13.2595 auf 14.4117 Fälle an. Tendenz für 2013 & 2014 steigend.Liegt die Aufklärungsrate von Kriminalität im Allgemeinen bei 54 %, so können im Bereich des Wohnungseinbruchs müde 15.7 % aufgeklärt werden.Über ein Drittel aller Wohnungseinbrüche (besonders in Großstädten) finden am Tag statt. Im Winter nimmt die Anzahl der Einbrüche drastisch zu.2012 entstand ein Gesamtschaden allein durch Wohnungsdiebstähle von satten 404,8 Millionen! Euro.
  • Pro Einbruch entsteht ein Sachschaden von durchschnittlich 3.300 Euro. Vom seelischen Schaden der Betroffenen einmal ganz abgesehen.
  • Laut Untersuchungen fühlten sich 93 % der Befragten vor dem Einbruch in ihren Wohnungen sehr wohl und geborgen. Nach dem Einbruch halten sich knapp 3 % noch gerne in der eignen Wohnung auf.
  • Fenster, Fenstertüren und alte Haustüren sind die Lieblingseinstiegstellen der Langfinger.

Und genau hier gibt es Erfreuliches zu berichten! Immer mehr Menschen sichern ihre vier Wände durch Präventivmaßnahmen. So blieben beispielsweise 1993 circa 23 Prozent der Einbrecher beim Versuch stecken und brachen ihr Vorhaben ab. In den letzten Jahren stieg dieser Wert auf erbauliche 40 Prozent!

Wie kann man sich am effektivsten gegen Einbrecher schützen?

Auf der Webseite der Polizei, genauer gesagt bei der polizeilichenKriminalprävention
der Länder und des Bundes, finden sich geniale Ratgeber und Infobroschüren, mit jeder Menge guter Tipps. Neu sind diese alle nicht, doch es schadet bestimmt nicht, einige davon zu erwähnen.

  • Alle Zugänge zum Haus mit zusätzlichen mechanischen Sicherungen versehen. (z. B. Zusatzschloss mit Sperrbügel an der Eingangstüre)
  • Zudem sorgen moderne Türsprechanlagen für mehr Sicherheit im Haus.
  • Kellerfenster und –schächte mit Gittern sichern.
  • Das Aufrüsten auf einbruchsichere Tür- und Fensterrahmen (mit Aufbruchsperren) lohnt sich immer!
  • Klassiker wie "Schlüssel unter der Fußmatte, im Blumentop, auf dem Türrahmen" kennen alle – auch die Einbrecher.
  • Gute Nachbarschaft ist das A & O! Immer ein Blick auf die Nachbargrundstücke haben und bei Bedenken gleich die Polizei anrufen.
  • Wertsachen gehören in ein Bankfach oder, wenn sie im Haus aufbewahrt werden, in einen Safe.

Dies sind, wie bereits erwähnt, nur ein paar der Ratschläge des umfangreichen Informationsangebots der Polizei. Fakt ist, dass Einbrecher alles haben, außer einem Gewissen und Zeit (Pro Einbruch werden maximal um die 20 Minuten angesetzt). Entpuppt sich das Haus als zu sicher, brechen fast alle Diebe ihr Vorhaben ab.

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