Die Herkunft der Rasse

Der Bernhardiner wurde früher als Sankt Bernhardshund bezeichnet. Diese Hunde lebten mit Mönchen zusammen in einem Kloster auf dem Großen Sankt Bernhard in der Schweiz. Die Sankt Bernhardshunde begleiteten damals die Mönche häufig, wenn sie durch den Schnee ins Tal gingen. Die intelligenten Tiere hatten einen guten Spürsinn und waren eine unschätzbare Hilfe, um Lawinenopfer zu finden und zu retten.

Aussehen und Wesen der Bernhardiner Hunde

Diese Tiere gehören genauso wie die Deutschen Doggen zu den Großhunden. Sie können bis zum Widerrist über 70 cm hoch werden. Ihr Körperbau ist sehr kräftig und muskulös. Das braun-weiße Fell gibt es in einer kurzen, aber auch in einer langhaarigen Variante. Vom Wesen her sind Bernhardiner eher gemütliche, sanfte Hunde. Als Rudeltiere sind sie sehr anhänglich und brauchen daher viel Kontakt mit ihrer menschlichen Familie. Mit Kindern kommen sie normalerweise problemlos zurecht. Aber auch diese ruhigen Tiere müssen bereits ab dem Welpenalter konsequent erzogen werden. Bernhardiner haben einen mäßig ausgeprägten Schutztrieb.

Haltung von Bernhardinern

Die Hunde schätzen es, wenn sie ihre Bezugspersonen immer in der Nähe haben. Daher halten sie sich gerne in der Wohnung auf. Diese sollte aber groß genug sein, damit das Tier sich dort viel bewegen kann. Bernhardiner sind sehr große Hunde und brauchen entsprechend viel Platz, auch wenn ihr Bewegungsdrang nicht übermäßig ist. Der Boden sollte nicht glatt sein, damit die Tiere nicht ausrutschen können. Wenn sie Treppen steigen müssen, belastet das die Bänder und Gelenke dieser Hunde sehr. Daher wäre eine Wohnung, die sie bequem ebenerdig betreten können, von Vorteil.

 

Auch wenn Bernhardiner eher ruhige Hunde sind, haben sie einen ausgeprägten Spieltrieb und toben gern auch mal herum. Daher ist es gut, wenn sie Zugang zu einem ausgedehnten Garten haben, damit sie dort herumrennen und ihre Energie loswerden können. Gerade bei großen Hunden ist ausreichende Bewegung und auch eine angepasste Ernährung wichtig, damit sie kein Übergewicht entwickeln. Das würde ihre empfindlichen Gelenke recht stark strapazieren. Bei Bernhardinern mit einem langhaarigen Fell ist auch das regelmäßige Bürsten sehr wichtig, damit sich keine Verfilzungen bilden können.

 

Quelle

Homepage des St. Bernhards-Klub e.V.

 

Bildquelle

Ruth Rudolph / pixelio.de

Laden ...
Fehler!