Forza am 04.04.2014 im Jazzkeller ...

Forza am 04.04.2014 im Jazzkeller Saarbrücken. (Bild: Forza Rap)

Forza im Interview

Wie lange rappst du schon und wie bist du dazu gekommen?

Mit dem Rap habe ich vor knapp 6 Jahren durch meinen Bruder angefangen. Er war ständig am rappen und texten, ich fand das ziemlich cool und dacht mir, dass ich das vielleicht auch könnte. So fing es an. Egal ob tiefgründige Texte oder Freestyle, mir macht beides großen Spaß. Ich habe mir in den letzten Jahren ein Imperium von über 200 eigenen Songs angerappt.

Wie kam es dazu, dass du das SAARBOB-Projekt mit einem Song unterstützt hast?

SAARBOB ist ein sehr gutes Projekt! Die Idee, dass der insbesondere junge Autofahrer, nämlich der eigentliche BOB, seine Freunde sicher nach Hause bringt und dabei nüchtern bleibt, sollte jeder vernünftige Mensch dieser Erde unterstützen. BOB gibt es schließlich nicht nur im SAARLAND sondern seit den 90'ern schon in vielen Ländern. Als ich erfuhr, dass die alte Gruppe, ihren BOB-Song zurückzog, nur weil sie sich getrennt hatten, fanden das mein Freund und Kollege C.r.a. und ich sehr schade. Wir wollten Gutes tun und beweisen, dass nicht alle Rapper gleich sind. Wir fahren nicht, wenn wir betrunken sind und auch sonst erfülle ich eigentlich nicht so das typische Rap-Klischee: Saufen, Drogen, Party und dazu noch ein bisschen pöpeln. Klar gibt es hier und da mal Stress, aber den sollte man auf vernünftige Art und Weise aus dem Weg räumen. Prügeln bringt da wirklich nichts! Ich bin auf jeden Fall gegen Gewalt, auch wenn meine Texte nicht immer so klingen. Aber Songs sind Songs und das Leben ist das Leben!

Wie stehst du zu dem Thema Alkohol am Steuer?

Nachdem vor fast 3 Jahren ein sehr guter Freund an einem Autounfall gestorben ist, fing ich an strenger mit mir und der Umwelt umzugehen. Ich habe auch gerne gefeiert und manchmal sehr viel getrunken. Zum Glück habe ich keinen Führerschein, sonst hätte es mich vielleicht auch schon getroffen. Aber aus dieser Erfahrung habe ich etwas für das Leben gelernt: Finger weg vom Steuer, wenn du noch fahren musst! Es ist auch nicht gut, dass Alkohol meistens sehr verharmlost wird. Für mich gehört er in Deutschland verboten, damit die Menschen wieder lernen, sich und das Leben wert zu schätzen.

Du stellst im März zum ersten Mal den Song "Project BOB" live vor dem Publikum vor. Was glaubst du, wie viele Junge Menschen ihr mit eurem Rap erreichen könnt?

Na in erster Linie hoffen wir mal das BBZ in St. Ingbert mitzuziehen. Dort wird unser Auftritt nämlich stattfinden, weil Roland Rosinus dort SAARBOB einführen wird. Ansonsten hoffe ich in diesem Jahr so viele, dass SAARBOB neue Fans und BOBs gewinnen kann. Wir alle sollten etwas verändern. Es ist doch gut, dass es Projekte gibt, wo man auch mal etwas Hand-in-Hand gestalten kann. Den Song beizusteuern war für mich nur eine Kleinigkeit. Ich helfe gerne, wenn Hilfe benötigt wird. Vielleicht habe ich nicht immer das nötige Kleingeld, um hier und da mal was zu spenden, aber Projekte auch mal mit einem Song unterstützen zu dürfen geht immer und macht mich schon stolz. Vor allem dann, wenn ich merke, dass meine Musik auch von der älteren Generation angenommen und gut gefunden wird. Roland Rosinus ist ja da eher der 70'er/80'er-Rocker, aber unser Rap hat ihm scheinbar sehr gut gefallen und das lobt er auch immer wieder. In der Musik ist es genau so wie in der Politik: ich gehe mit jemandem mit, weil ich ihm vertraue. Aus diesem Grund gehe ich mit SAARBOB mit und ich hoffe, meine Fans werden mir folgen!

SAARBOB wird jetzt auch in St. Ingbert eingeführt. Da dürft ihr euren Song zum ersten Mal live präsentieren. Wie ist das für dich?

Es fühlt sich einfach nur gut an! Nicht zuletzt, weil ich durch meinen Song für SAARBOB einen kleinen Plattenvertrag erhalten habe. Jetzt bin ich erstmal ein Jahr musikalisch gut unter und ich werde auch künftig alles dafür geben um weiter zu machen und vor allem noch professioneller zu werden. Mein erstes Live-Konzert gebe ich im April im Jazzkeller. Natürlich wünsche ich mir, dass viele meiner Fans kommen werden, um mich zu sehen und mit mir ein wenig zu feiern. Ich werde für den RAPonSAAR-Contest2014 und das dazugehörige RAPonSAAR-Battle 2015 auf jeden Fall alles geben, denn ich will unbedingt den Plattenvertrag gewinnen! Ich bin schon sehr auf die anderen Teilnehmer gespannt. Vielleicht bin ich ja selbst ein heimlicher Fan von einem und würde mich freuen ihn oder sie schon bald kennen lernen zu dürfen.

Du hast es schon angesprochen: Die RAPonSAAR. Weißt du schon wer in der Jury sitzen wird?

Man schnappt immer mal hier und da etwas auf. Konkretes weiß ich, oder auch nicht. Manchmal sollte man sich einfach überraschen und den Dingen freien Lauf lassen. Auf jeden Fall werde ich beweisen, dass in mir nicht nur Talent, sondern auch großes Potential steckt. Trotzdem gönne ich auch den anderen Teilnehmern von Herzen den Sieg - nur leider haben sie gegen mich keine Chance (lacht). Mit der RAPonSAAR beginnt meine erste Tour, ich konzentriere mich jetzt erstmal darauf und mache mir noch keine Gedanken, was nächstes Jahr sein wird.

 

Forza Rap im Internet

Wer mehr über Forza erfahren möchte, sollte auf keinen Fall seine Infos und Tourdaten unter https://www.facebook.com/ForzaRap verpassen. Seine Musik finden Fans unter http://www.reverbnation.com/Forza12. Bookinganfragen können an [email protected] gestellt werden. Demnächst startet er seinem exklusiven Online-Shop mit Freizeitbekleidung für seine Fans und auch das erste Album wird schon kräftig produziert. Presse-Anfragen stellen Sie bitte unter [email protected].

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