Weihnachten - Das Familienfest - Unsere Familie ist kaputt

Das ist normal und menschlich, aber bei aller persönlichen Verletzlichkeit, man muss gerade in dieser Situation auch an die Kinder denken und ihnen einen letzten Rest an Sicherheit und Geborgenheit geben.

Und jetzt ist sie da, die Weihnachtszeit. Auf den Weihnachtsmärkten laufen (gefühlt) nur glückliche Familien herum und man selber würde sich am liebsten irgendwo verstecken.

 

Machen Sie das nicht!

Reißen Sie sich selber aus dem Strudel von Selbstmitleid und Wut heraus, nicht nur für Ihre Kinder, auch für sich selbst.

Das ist extrem schwer, manchmal auch nicht machbar, aber das ist o.k..

Setzen Sie sich nicht unter Druck, aber ein wenig Überwindung bringt Sie auf andere Gedanken.

 

Malen und Basteln...
Frohes Fest

Frohes Fest

Zusammen Plätzchen backen...
...oder selber essen

...oder selber essen

Weihnachten - Das Fest der Liebe - 7 Dinge, die Ihren Kindern und auch Ihnen jetzt gut tun

  • Richten Sie Ihre Wohnung weihnachtlich her, auch wenn Ihnen nicht danach ist. Machen Sie es sich und Ihren Kindern gemütlich, damit alle gerne nach Hause kommen.

  • Gehen Sie raus an die frische Luft. Gemeinsame Spaziergänge (auch über den Weihnachtsmarkt) lenken ab und machen den Kopf frei.

  • Treffen Sie sich mit anderen Mamas (oder Papas) für gemeinsame Aktivitäten mit den Kindern. Das bringt ein paar unbeschwerte Stunden.

  • Weinen Sie sich auch einmal bei einer guten Freundin (einem guten Freund) aus, sprechen Sie über Ihre Sorgen und Ängste, das befreit. Am besten, wenn die lieben Kleinen schon schlafen.

  • Reden Sie mit Ihren Kindern (natürlich nur, wenn sie alt genug sind) über deren Gefühle und wie es Ihnen geht. Machen Sie ihnen klar, dass sie keine Schuld an der Trennung haben. Sprechen Sie auch über den Ex-Partner, wenn die Kinder es wollen, nur reden Sie niemals schlecht über ihn. Kinder haben beide Elternteile lieb. Sie wollen sich nicht entscheiden und müssen das auch aussprechen dürfen. Nehmen Sie das nicht persönlich.

  • Treffen Sie mit Ihrem Ex die Vereinbarung, vor den Kindern nicht zu streiten. Wenn sonst nichts mehr geht, bei der Übergabe der Kinder die Regeln der Höflichkeit einzuhalten, sollte ein Muss sein. Bringt man den Kindern doch auch bei, oder?

  • Bei der Planung der Feiertage die Wünsche der Kinder nach Möglichkeit berücksichtigen. Auch wenn Sie Heiligabend bei dem anderen Elternteil verbringen wollen ist das o.k. und kein Weltuntergang (auch wenn es sich so anfühlt).

    Machen Sie Ihrem Kind kein schlechtes Gewissen, Sie wissen ja, Ihr Kind will sich nicht entscheiden müssen und niemanden wehtun. Es hat Sie beide lieb!! Dann ist eben am 1. Weihnachtstag die Bescherung bei Ihnen. Und nächstes Jahr andersherum, dann wird ein Schuh' draus.

 

Weihnachten ist etwas Besonderes - Die Magie für die Kinder erhalten

Keine Frage, es ist verdammt schwer, die eigenen Gefühle hinten an zu stellen. Aber sind wir es unseren Kindern nicht schuldig?

Die Kinder können nichts für die Situation, sie haben sich nicht getrennt und keine Probleme miteinander gehabt. Sie haben keine Schuld! Also dürfen sie auch nicht darunter leiden.

 

Wenn wir Erwachsene vernünftig damit umgehen, werden unsere Kleinen ihre leuchtenden Augen und ihre Vorfreude auf Weihnachten nicht verlieren.

Es braucht seine Zeit, aber alles wird wieder gut. Bestimmt!

 

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