Die besten Spickvarianten

Da ich selbst Schüler und Student war, geriet ich ebenfalls von Zeit zu Zeit in die Notlage, dass ich trotz anstehender Prüfung noch nicht genügend gelernt hatte bzw. nicht ausreichend vorbereitet war. Besonders während meiner Schulzeit musste ich mir dann, aufgrund leichter Motivationsprobleme, Lösungen überlegen, wie ich ohne exzessive Vorbereitung durch die anstehenden Prüfungen komme. Sie werden verwundert sein, zu welch kreativen und einfallsreichen Lösungen eine solche Notlage führen kann. Im Nachhinein frage ich mich nun des Öfteren, ob ich in der Zeit, in der ich an meinem Spicker gebastelt hatte, nicht einfach hätte lernen sollen. Naja, aber warum lernen, wenn es auch anders geht.

Die 12 besten Tipps für Ihren Spicker

Hier nun einige Spickideen, welche bunt gemischt sind. So kenne Sie wahrscheinlich bereits die eine oder andere Spickmethode, während wiederum einige neu für Sie sein und eventuell als Anregung dienen könnte:

 

1. In eigentlich jeder Prüfung dürfen Sie eine Wasserflasche an Ihrem Tisch stehen haben. So können Sie dies ausnutzen, indem Sie im Vorfeld mit Hilfe von heißem Dampf oder Wasser die Etikette der Wasserflasche lösen. Diese Etikette lässt sich dann prima einscannen und am PC bearbeiten. Nachdem Sie das Etikett der Wasserflasche nach Ihren Bedürfnissen am PC bearbeitet haben, können Sie diese ausdrucken und wieder auf die Flasche kleben. Allerdings ist hier spezielles Material nötig, da Ihr Drucker für einen Foliendruck geeignet sein muss.

 

2. Ein guter Trick zum Spicken, der besonders in Japan stark verbreitet ist, ist der Gummibandzug. So wird Ihr Spicker an ein Gummiband gebunden, welches anschließend am Ellenbogen befestigt wird. Anschließend ziehen Sie sich einen locker sitzenden Pullover an. Sie können den Spicker dann jederzeit während der Prüfung herausziehen und bei Gefahr einfach wieder loslassen.

3. Auch sehr beliebt ist es mit dem Tintenkiller die Lösungen auf den Tisch zu schreiben, hier müssen Sie allerdings bereits im Vorfeld wissen, wo Sie während der Prüfung sitzen werden. Die Schrift des Tintenkillers ist nur aus absoluter Nähe sichtbar und kann jederzeit mit der Hand abgewischt werden, wodurch bei Gefahr keine Spuren mehr sichtbar sind.

 

4. Kennen Sie die Kugelschreiber mit den Schichtfenstern? Bei diesen Kugelschreibern dreht sich der Inhalt des Schichtfensters mit jedem Klick auf die Miene. Folglich können Sie einen kleinen Spicker vorbereiten und diesen auf eine Seite des Papiers im Schichtfenster kleben. Klicken Sie nun auf den Kugelschreiber wird der Spicker gut sichtbar. Bei drohender Gefahr drücken Sie erneut auf den Kugelschreiber und der Spicker verschwindet sofort.

5. Wenn Sie bereits im Vorfeld wissen, wie das Prüfungsblatt aussieht bzw. wenn z.B. immer liniertes oder kariertes Papier bei der Prüfung verwendet wird, können Sie dieses bereits vor der Prüfung beschriften und anschließend unter die anderen Prüfungsblätter legen. Alternativ können Sie es in einem unbeobachteten Moment auch schnell herausziehen und unter Ihre anderen Prüfungsblätter legen. Dieser Trick funktioniert eigentlich immer, da er für die Aufsichtsperson unmöglich zu erkennen ist. Zu Schulzeiten habe ich mir des Öfteren mehrere Prüfungsblätter im Vorfeld vollgeschrieben und habe immer wenn ich etwas nicht wusste auf diese Blätter geguckt.

Besonders geeignet ist diese Spickvariante im Übrigen auch, wenn Sie bereits im Vorfeld wissen, was in der Prüfung abgefragt wird. Beispielsweise können Sie ein Diktat bereits fehlerfrei zu Hause auf dem Prüfungsblatt vorbereiten. Am Prüfungstag schreiben Sie dann zwar während des Diktates ganz normal mit, tauschen aber kurz vor der Abgabe die jeweiligen Prüfungsblätter aus.

Theoretisch kann Ihnen auch ein anderer Schüler/Student sein eigenes Blatt während der Prüfung reichen. Diese Spickvariante ist allerdings gefährlich, da man aufgrund der unterschiedlichen Schriften auf den jeweiligen Blättern durchaus erkennen könnte, dass Sie gerade spicken.

 

6. Zu den meisten Prüfungen dürfen Sie auch etwas Essbares mitnehmen. Besonders gut geeignet zum Spicken ist daher ein grüner Apfel. Dieser lässt sich gut sichtbar mit Bleistift beschriften. Sollte Gefahr in Anmarsch sein können Sie das beschriftete Stück einfach abbeißen.

 

7. Der nächste Spicktrick kommt besonders den Frauen zu Gute. So können diese sich im Sommer einen Spicker am Oberschenkel kleben und anschließend einen Minirock anziehen. Der Minirock sollte eine ausreichende Länge haben, wodurch der Spicker auch in der Sitzposition noch verdeckt bleibt. Während der Prüfung können Sie dann durch leichtes hochziehen des Minirocks gut sichtbar Ihren Spicker lesen. Die Aufsichtsperson wird sich selbst bei Verdacht nicht trauen der Sache genauer auf den Grund zu gehen.

 

8. Einer meiner persönlichen Spickfavoriten, wenn auch nicht ganz ungefährlich, ist folgender:

Beschriften Sie ein Stück Pappe mit den notwendigen Informationen und befestigen Sie diesen mit einem Reißnagel unter der Tischkante. Folglich können Sie bei Bedarf den Spicker unter der Tischkante für Sie sichtbar herausdrehen.

9. Der nächste Spicktrick war sogar in der Universität bei Prüfungen sehr beliebt. Wenn Sie bei den Klausuren einen Taschenrechner verwenden dürfen, können Sie die Unterseite des Schiebe-Deckels beschriften. Bei Bedarf können Sie dann den Deckel des Taschenrechners leise nach oben schieben. Der Vorteil bei dieser Variante ist, dass Sie den Deckel jederzeit wieder schließen können, wodurch in der Regel kein Verdacht entsteht.

 

10. Eine weitere Spickvariante wäre, den Spicker so klein wie möglich zu schreiben und diesen dann beispielsweise mit einem durchsichtigen Klebeband an einem Taschentuch zu befestigen. Sollten Sie während der Prüfung nicht mehr weiter wissen, ziehen Sie das Taschentuch heraus und schnäuzen sich. Allerdings müssen Sie hier sehr schnell sein, da Sie nur wenige Sekunden Zeit haben während des Schnäuzens den Spicker zu lesen. Der Vorteil besteht hier insbesondere darin, dass die Aufsichtsperson mit ziemlicher Sicherheit nicht ihr benutztes Taschentuch durchsuchen möchte.

11. Eine ziemlich raffinierte Methode des Spickens ist Folgende: Sie lassen einer anderen Person (einem/r Freund/in) für Sie die Arbeit machen, indem Sie diese überreden, sich Ihren Spicker auf die Schulsohle zu kleben. Anschließend sitzt sich diese Person während der Prüfung eine Reihe vor Sie, wodurch Sie ganz bequem die Lösung abschreiben können. Der Vorteil dieser Spickmethode liegt darin, dass der Spicker an der Schuhsohle jederzeit durch Ihren Vordermann verdeckt werden kann.

 

12. Spicken kann sogar dazu führen, dass neue Schriften entstehen. So können Sie eine Geheimschrift entwickeln, die jedem Buchstaben ein spezielles Symbol bzw. Zeichen zuordnet. Folglich kann diese Geheimschrift nur von Ihnen gelesen werden, wodurch diese sogar sichtbar im Raum sein kann. Der Nachteil bei dieser Spickmethode liegt darin, dass die Entwicklung einer Geheimschrift viel Zeit in Anspruch nimmt.

Laden ...
Fehler!