4 Tipps zum harmonischen Umgang mit der Schwiegermutter
Schwiegermütter sind auch nur Menschen. 4 kleine und einfache Tipps wie man eine "zweite Mutter" statt einem Schwiegerdrachen bekommt.1. Die richtige Einstellung - Die Gefühle einer Mutter.
Um die Schwiegermutter zu verstehen, ist es wichtig, die Welt mit den Augen einer Mutter zu sehen.
Wer eigene Kinder hat, der weiß, dass nichts wichtiger ist als das Wohlergehen der Kinder. So wünscht sich jede Mutter, dass es ihrem Kind gut geht und es ihm an nichts fehlt. Jede Beziehung des eigenen Kindes wird kritisch hinterfragt. Tut der andere Mensch dem eigenen Liebling gut? Kann es lachen und Spaß haben, und ist es gleichzeitig behütet und umsorgt?
Dementsprechend ist es nicht leicht, den perfekten Vorstellungen einer Mutter zu genügen. Der Partner des Kindes sollte dieses genauso wortlos verstehen wie die Mutter. Dass die mütterliche Fürsorge bei den erwachsenen Kindern oft als nervend empfunden wird, liegt an der unterschiedlichen Perspektive. Während sich die "Kinder" den Weg in ihr eigenständiges (Familien-)leben suchen, sehen die Mütter noch immer ihre kleinen, hilflosen Babys vor sich. Loslassen ist schwer. Die Aufgabe der Schwiegertöchter oder -söhne liegt also darin, den Schwiegermüttern nicht das Gefühl zu geben, nicht mehr gebraucht zu werden. Eine einfache Aussage, die gar nicht so einfach umzusetzen ist.
2. Wie du mir, so ich dir
Auch wenn die Schwiegereltern ein paar Jahre älter als die "Kinder" sind, so ist der Umgang mit ihnen eigentlich ganz einfach. Jeder Mensch sollte die anderen so behandeln, wie er selbst behandelt werden möchte. Ein freundlicher Gruß beim Kommen, ein nettes Wort zum Abschied. Ehrliches Interesse und ehrliche Worte auch in unangenehmen Situationen fördern das Vertrauen in die gegenseitige Beziehung. So wissen sowohl die Schwiegereltern als auch die Schwiegerkinder, was die anderen denken, fühlen und sich wünschen. Unangenehme Situationen können zwar durch geheucheltes Interesse oder Schönreden kurzfristig gelöst werden, führen aber zu einem späteren Zeitpunkt ganz sicher zu weiteren Missverständnissen und Problem.
3. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
Hat man den Schwiegereltern mit ernsthaftem Interesse beim familiären Kaffeetrinken zugehört, sollten kleine Ideen zum Geburtstag kein Problem sein. Persönliche Geschenke erfreuen die Schwiegermama ganz besonders. Erinnerungen an die ersten Bastelarbeiten des Sohnes oder der Tochter aus dem Kindergarten werden wach. Es müssen keine großen und teuren Geschenke sein. Persönlich ist das Zauberwort. Hat die Schwiegermama nicht erwähnt, dass sie Astern besonders gerne mag - ein Asternstrauß zum Muttertag gewinnt ganz bestimmt jedes Schwiegermutterherz.
4. Oma ist eine Heilige
Bis die ersten Enkel geboren werden, sollte die Beziehung zur Schwiegermutter bereits freundschaftlich und gefestigt sein. Auch wenn Sie vorher meinten, die Schwiegermutter nicht zu benötigen, seien Sie eines Besseren belehrt. Eine Oma wird immer gebraucht. Sei es, um die Eltern zu entlasten, den Kindern die Welt aus der Sicht der Oma zu zeigen oder einfach nur, um Erfahrungen bei der Kindererziehung auszutauschen. Natürlich sind alle Eltern überzeugt, ihr Kinder auf die "richtige" Art und Weise zu erziehen. Hier gilt: Alle Eltern müssen Ihre eigenen Erfahrungen machen. Die Rangfolge von Eltern und Großeltern sollte daher klar geregelt sein. Sind Eltern und Großeltern zusammen, haben die Eltern immer das letzte bzw. entscheidende Wort.
Bevor Sie aber den Großeltern die ersten Regeln auferlegen, erfreuen Sie sie mit der frohen Botschaft über die bevorstehenden Enkelkinder. Erinnern Sie sich an die kleinen Gesten und Geschenke. Ein nettes Buch verkürzt die Zeit bis zur Ankunft der Kleinen. Die Grundsatzdiskussionen über die verschiedenen Erziehungsansichten haben noch etwas Zeit.
Werden die Kinder größer, bleiben Diskussionen über "was und wie viel dürfen die Kinder" nicht aus. Sie als Eltern sollten Ihre Ansichten zur Erziehung gegenüber den Großeltern durchsetzen und vertreten. Die Schwiegermutter hatte Ihre Zeit als Mutter. Sie hatte Ihre Ansichten und Methoden, nun sind Sie dran.
Was immer Sie der Schwiegermutter aber an Regeln mitgeben - tun Sie das niemals vor den Kindern! Untergraben Sie niemals die Autorität der Oma.(Dieser Grundsatz sollte natürlich auch bei den Eltern untereinander gelten)
Für die Kinder ist die Oma eine Heilige. Omas sind immer lieb und erlauben alles. Kinder vergöttern ihre Oma. Diese Beziehung sollte man unterstützen. Hat die Oma bereits die zehnte Gummibärentüte an das Enkelkind verfüttert und zaubert nun die Schokolade aus der Handtasche, tadeln Sie die Oma nicht vor dem Kind. Sprechen Sie in einem ruhigen Moment mit der Schwiegermutter über Ihre Erziehungsansichten und was Ihr Kind darf oder was es auf keinen Fall erlaubt bekommen sollte. Die Oma fühlt sich dadurch ernst genommen und einbezogen. Lassen Sie sich nicht von der Schwiegermutter mit "Ach lass sie doch" abspeisen. Erklären Sie Ihrer Schwiegermutter, warum Sie welche Ansichten vertreten.
Sind die Enkelkinder aber ohne Sie bei der Oma - vertrauen Sie Ihrer Schwiegermutter und auch den Kindern. Noch keinem Kind hat eine kurzzeitige Überdosis an Schokolade geschadet. Wenn das Kind allerdings immer mit Bauchweh von der Oma nach Hause kommt, dann suchen Sie das offene Gespräch. Eine gute Beziehung kann auch Kritik vertragen. Unausgesprochener Ärger dagegen führt nur zu gegenseitigem Unverständnis und weiteren Problemen.
Ein entspannter Drache.
Behandeln Sie Ihre Schwiegermama von Anfang an mit Respekt, wird Sie Ihnen diesen ganz sicher ebenfalls erweisen. Eine harmonische Beziehung zwischen Schwiegermama und Schwiegerkindern ist nicht unmöglich. Die Geschichten vom Schwiegerdrachen müssen bei Ihnen zu Hause nicht wahr werden. Auch wenn es bestimmt Menschen gibt, die nicht miteinander harmonieren können, so ist ein freundschaftlicher Umgang durch guten Willen und kleine Gesten fast immer möglich.
Bedenken Sie immer - Ihre Schwiegermama hat den Menschen groß gezogen, den Sie zum Partner erwählt haben. So ein Drachen kann die Mama ihres Liebsten also gar nicht sein.
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Auch wenn es keine einfache Vorstellung ist. Überlegen Sie sich, wie Sie sich den Umgang mit Ihren eigenen Schwiegerkindern einmal vorstellen. Genau dieses Bild können Sie ihren Kindern schon heute vorleben. Mit kleinen Gesten, ehrlichem Interesse und persönlichen Worten wird Ihre Schwiegermama bestimmt nicht zum Schwiegerdrachen.
Bildquelle:
Bild: clker.com
(Wer gute Beziehungen möchte, sollte "Giraffensprache" sprechen: Gew...)