Unterschiedliche Güter benötigen differenzierte Verpackungen

Kunden, die eine beschädigte Warensendung erhalten, nehmen diese häufig nicht als Folge der Transportkette wahr, sondern identifizieren den Schaden als eine Nachlässigkeit des Versenders. Zu den Kosten für die Reklamationsbearbeitung und den Neuversand gesellt sich ein Imageverlust für das Unternehmen, der in der Regel noch schwerer wiegt, wenn sich der Kunde zukünftig für einen anderen Anbieter entscheidet. Die Folge sind Umsatzeinbußen, die sich negativ in der Bilanz niederschlagen. Viele Unternehmen setzen aus Kostengründen auf standardisierte Verpackungen für Waren und Artikel unterschiedlicher Größe. Entstehender Leerraum wird nicht selten mit Füllmaterial aufgefüllt. Das kann eine effiziente Methode sein, wenn es sich um unempfindliche Waren handelt. Allerdings hinterlassen große Kartonagen mit viel Füllmaterial bei Kunden oft den Eindruck einer Mogelpackung, selbst wenn die Größe des bestellten Artikels im Vorfeld bekannt ist.

Branchentypische Kartonagen zur Verpackung

Eine besondere Bedeutung besitzt die Auswahl der richtigen Verpackung für bestimmte Branchen. Zerbrechliche Produkte aus Glas oder Keramik stellen hohe Anforderungen an die Umverpackung, wenn die Artikel unbeschädigt den Besteller erreichen sollen. Spezielle Richtlinien müssen auch bei Verpackungen für pharmazeutische Erzeugnisse eingehalten werden. Oft müssen Medikamente vor Licht und Wärme geschützt aufbewahrt werden. Äußere Einflüsse können ansonsten die Wirksamkeit der Arzneimittel beeinträchtigen und die Inhaltsstoffe schädigen. Es versteht sich von selbst, dass Molkereierzeugnisse wie Milch oder Joghurts andere Anforderungen an die Verpackung stellen als ein Fahrrad oder ein Schraubenset. Während bei Plastikbechern mit Joghurt haltbare Papptrays zum Einsatz kommen, liegt bei schweren Artikeln aus Metall ein besonderer Fokus auf der Haltbarkeit und Reißfestigkeit der gewählten Verpackung.

Spezielle Anforderungen an Gefahrgutverpackungen

Besondere Anforderungen werden an Gefahrgutverpackungen gestellt. Dabei handelt es sich um Verpackungen, die vor der Zulassung ein Prüfverfahren durchlaufen müssen, bei dem die Eignung für den Transport bestimmter Gefahrengüter getestet wird. Gefahrgutverpackungen werden grundsätzlich in drei Kategorien eingeteilt. Die Kennzeichnung mit den Buchstaben X, Y und Z steht für hohe Gefahr, mittlere Gefahr und geringe Gefahr. Aufgrund der Haltbarkeit und Sicherheit dieser Verpackungen werden sie auch für die Versendung von normalen Gütern ohne Sicherheitsklassifizierung eingesetzt. Verpackungsunternehmen, die sich auf die Herstellung und den Vertrieb professioneller Verpackungen spezialisiert haben, führen sämtliche Verpackungsarten im Sortiment.

Professionelle Lagerung von Verpackungsmaterial

Insbesondere Unternehmen, die im Versandhandel tätig sind oder eigene Online-Shops betreiben, benötigen viele unterschiedliche Verpackungen. In diesen Branchen besitzt die professionelle Lagerung der Verpackungsmaterialien hohe Priorität. Kartonagen aus Pappe müssen vor Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden. Hitze kann unter Umständen die Klebefunktion von Versandtaschen und Briefumschlägen beeinträchtigen, während Sonnenstrahlen bestimmte Materialien ausbleichen lassen und einen eventuell vorhandenen Werbedruck unleserlich machen. Durch unsachgemäße Lagerung entstehen im Ernstfall hohe Kosten, wenn die Verpackungen unbrauchbar sind und eine Neuanschaffung nicht zu umgehen ist. Für viele Produkte ist bereits die Verpackung Teil der Vermarktungsstrategie. Sie ist in Form und Design auf das Produkt abgestimmt und besteht aus entsprechend hochwertigen Materialien.

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