Kohlenhydrate

Kohlenhydrate kommen in vielen Varianten vor, von einfach bis komplex, von gesund bis ungesund. Empfehlenswert und wirklich gesund sind die komplexen Kohlenhydrate, wie diese als Vollkorn in Brot und Brötchen vorkommen. Vollkornprodukte sind im menschlichen Körper in erster Linie für den Energiehaushalt verantwortlich. Das ist gerade für sportlich ambitionierte Personen von großer Bedeutung. Vollkornprodukte lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen. So wird weniger Insulin ausgeschüttet, der perfekte Schutz vor einem Diabetes Typ 2. Vollkornprodukte sind ballaststoffreich, das beschleunigt die Verdauung und schützt den Darm vor Erkrankungen wie Krebs und Diverkulitis, im weiteren sind Ballaststoffe Nahrungsgrundlage für die dort ansässige Bakterienflora. Komplexe Kohlenhydrate enthalten Vitamin B, diese sind wichtig für den Nervenstoffwechsel und zudem Magnesium und Zink. Zink stärkt das Immunsystem, Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei neurologischen Vorgängen. 

Fette

Auch bei Fetten gibt es gut und böse. In Sachen "Gesundheit" spielen die einfach- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine wichtige Rolle. Zu diesen gehören die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese beiden Fettsäuren sollten in einem guten Aufnahmeverhältnis stehen, wobei die Omega-3-Fettsäuren ernährungsphysiologisch an erster Stelle stehen sollten. Interessant sind in diesem Zusammenhang verschiedene Öle wie das Raps- und Olivenöl. Leinöl enthält einen besonders hohen Anteil an Omega-3 und sollte deshalb bevorzugt verwendet werden, Walnussöl beinhaltet Vitamin E, dieses Öl hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Ein Gemüse mit einem hohen Anteil an gesunden Fettsäuren ist übrigens die Avocado. 

Superfood "Beeren" + "Nüsse"

Beeren sind das gesunde Highlight unter allen Obstsorten. Blau-, Heidel-, Johannis- und Brombeeren stecken voll mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Antioxidantien, von denen Beeren große Mengen beinhalten, wirken als natürlicher Zellschutz und können somit vor Krebserkrankungen schützen. Im Sommer lassen sich heimische Beeren im Discounter, im Bioladen und auf dem Wochenmarkt kaufen. Teilweise kann man diese Früchte auch selbst ernten, beim Landwirt, im eigenen Garten und auf dem heimischen Balkon. Für das Winterhalbjahr eignet sich die tiefgefrorene Variante. Auch diese steckt voll mit gesunden Nährstoffen. Beeren im Müsli (bevorzugt Haferflocken) sind übrigens ein echter Power-Start in den Tag.

Nüsse sind der gesunde Snack für zwischendurch. Sie bieten eigentlich nur Vorteile, sollten allerdings aufgrund der hohen Energiedichte (Kalorien) nicht in großen Mengen verzehrt werden. 

Walnüsse verbessern aufgrund des hohen Omega-3-Anteils die Blutfettwerte, Paranüsse haben einen hohen Selenwert und stärken das Immunsystem, zudem sind sie ein natürlicher Diabetesblocker, Pistazien senken den Blutdruck. 

Selber kochen zuhause + gesunde Ernährung unterwegs

In vielen Fertigprodukten stecken Unmengen an Salz, Zucker, Geschmacksverstärker, künstlichen Aromastoffen und schlechten Fett. Selbst Gekochtes schmeckt besser, die Zutaten lassen sich frisch einkaufen, das Menü kann man auf der Herdplatte selbst zusammenstellen, zudem laden frische Kräuter und Gewürze zum Experimentieren ein. Wer selbst kocht, setzt sich automatisch bewusster mit seinem eigenen Essen auseinander. 

Ist man z. B. beruflich viel unterwegs, sollte es eigentlich nicht schwierig sein, etwas Gesundes in den Magen zu bekommen. Es gibt Salatbars, die asiatische Küche, Sushi, selbst in der Kantine finden sich schmackhafte Gemüsebeilagen. Für das Essen zwischendurch sind Zeit und Achtsamkeit ein wichtiger Faktor. Nur so ist eine Mahlzeit gesund und für das Verdauungssystem erträglich. 

Salat, ein Beispiel für eine hohe Nährstoffdichte (Bild: pastel100 / Pixabay)

Superfood "Wasser"

Viele Menschen verwechseln Hunger und Durst. Dabei füllt Wasser zunächst einmal den Magen und das völlig ohne Kalorien. Ein oder zwei Gläser vor jeder Mahlzeit sind eine gute, einfache und funktionierende "Diät". Dieses Prinzip hilft auch gegen die Snack-Lust unterwegs. Empfehlenswert sind bicarbonathaltige Mineralwässer, sie wirken im Magen als natürlicher Säureblocker.

Kaffee, insbesondere Espresso, reduziert laut aktueller Studienlage das Risiko für Leber- und neurologische Erkrankungen und wirkt präventiv gegen den Diabetes Typ 2. Zwei bis drei Tassen am Tag, am besten schwarz und ohne Zucker gelten als optimal. 

Fasten

Unter dem Begriff "Fasten" versteht man den periodischen, freiwilligen Verzicht auf Nahrung. Bereits ein begrenzter Zeitraum über wenige Stunden wirkt auf den Körper wie ein Jungbrunnen, d. h. lässt man am Tag eine Mahlzeit ausfallen oder nimmt diese später ein, lassen sich Kalorien einsparen, zudem wird der Organismus von seiner ständigen Verdauungleistung befreit. Man spricht hier vom sogenannten Intervallfasten. Für viele Menschen ist diese Methode einfacher als dubiose Diäten mit anschließendem Jo-Jo-Effekt. 

Mein Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht den Rat eines Arztes, Heilpraktikers und Apothekers. 

Ashlie, am 28.05.2018
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