Geocaching ist eine neuartige Art der Schnitzeljagd. Für Viele ist es noch eine neue und komplett unbekannte Freizeitaktivität. Hier erkläre ich Dir, was Geocaching ist, wie man ein Geburtstagsfest für Kinder in Form einer Such-Tour gut vorbereitet und durchführt und welche Ausstattung, welches Zubehör ihr dafür braucht. Zudem gibt es verschiedene Geschenkvorschläge für Geocacher.

Doch erstmal zu der Frage, was ist Geocaching? Im Großen und Ganzen gibt es dabei 2 unterschiedliche Rollen.

Der Verstecker platziert seinen Cache in einer Gegend, von dem er überzeugt ist, dass er für Sucher faszinierend sein kann. Die Satelliten-Koordinaten dieses Platzes dokumentiert er nebst anderen Informationen in einem Webregister für Caches. Daraufhin freut er sich auf die Unzahl von Suchern, die seinen Cache auffinden und ihm hoffentlich positive Resonanz geben für den Platz oder den Weg dahin, die Art des Caches oder des Verstecks oder sonstige Erfahrungen beim Suchen und Finden.

Der Sucher hingegen ist der moderne Schatzsucher. Er sucht im Internetregister für Caches nach Caches, die in einer Gegend versteckt sind, sucht sich gemäß der Hintergrunddaten die heraus, die er für spannend, spaßig oder einfach machbar hält und beginnt seine Suche mittels der hinterlegten GPS-Koordinaten. Findet der Sucher den Cache, gibt er durch eine dazugehörende Notiz ("log") dem Verstecker Mitteilung, dass er Erfolg hatte.

 

Was bedeutet Geocaching in der Realität?

Ich reiße hierbei mal verschiedene Perspekiven an, für die Geocaching stehen kann. Welche für Dich die größte Bedeutung hat, musst Du allerdings selbst entscheiden.

 

Der Wander-Motivator

Mutmaßlich gibt es anschließendes Szenario in annähernd jeder Familie: Es ist Sonntag, die Eltern wollen gern mal einen "auf Gemeinschaft" machen und mit den Kindern Bummeln!! Oh Mann. Das wird gewiss mal eine totale Aufgabe. Die Kinder haben ja sowas von keine Lust nach draußen zu gehen. "Ich war gestern doch draußen.". "Spazierengehen ist langweilig". "Ich kann auf keinen Fall so weit laufen." usw. usf..

Geht man statt dessen hin und fragt "Wollen wir einen Schatz suchen?" steckt man sofort den Abenteuerinstinkt der Kinder an. Wie häufig habe ich da schon gehört "Aber min. vier" oder "Jetzt mal mit dem Rad" oder "Heute einer zum Hochklettern". Selbstverständlich wird die Mühe immer doller, je mehr Caches man inzwischen abgegrast hat. Aber gegenwärtig gibt es in vielen Bereichen eine so hohe Konzentration von Geocaches, dass man ein paar Wochen damit ausfüllen kann.

 

Erkunde Deine Heimat

Man glaubt nicht, welche neuen Gebiete man in dem unmittelbaren Heimatumfeld kennen lernt, wenn man den Geocaches folgt, die sich in höchstens zehn Kilometer Entfernung von Daheim befinden. Da findet man Nadelwälder, Anblicke, Flussläufe, Gemäuer, die man nie im Vorfeld gesehen hat oder wo man nie vorher gewesen ist. Ohne dass man den Vorschlag erhalten hätte, wäre man auch nie und nimmer dorthin gekommen.

Wenn man sich nun zudem die Mühe macht, die meist sehr intensiv recherchierten Beschreibungen der Geocaches zu lesen, lernt man sehr viel über die Historie des eigenen Ortes, über Vorfälle, Hintergründe und anderes Wissenswertes, was einem anderweitig keiner erzählt.

 

Der Reisebegleiter

Genauso wie auch das Erfahren der eigenen Gegend geht auch das Kennenlernen von fremden Gegenden. Wenn Du meintst, Du hast schon alle schönen Ecken von Tourismuszielen abgehakt, sei es Mallorca, der Schwarzwald oder Holland, dann folge mal den Caches an Deinem Urlaubsort. Hier entdeckst Du Ecken, die in keinem offiziellen Reisebegleiter geschrieben stehen und teilweise erheblich schöner und fesselnder sind als die aufgeschriebenen Stellen. Du erfährst die spannendsten Spaziergänge und Panoramen, die die Landschaft zu offerieren haben.

 

Der Wettstreit

Wer hat die Mehrheit von Geocaches entdeckt? Existieren bis jetzt verborgene Schätze in fünfzehn Kilometer Umkreis von Daheim? Existiert noch ein Bundesland / europäisches Land / Kontinent / Gemeinde /..., in dem ich noch kein Cache gefunden habe? Habe ich wirklich sämtliche Cachetypen gefunden? Wo ist der dämonischste Nightgeocache? Habe ich schon jedwede Schwierigkeitsstufen geschafft?

Solche und noch hunderte weitere Fragen kann man rund um dieses schlichte Versteck- und Suchspiel stellen und beantworten. Der Wettkampf mit Bekannten oder der riesigen Community hat massiven Ansporn und bringt einen andauernd neuen Pep in das Hobby.

 

Die Emotionsachterbahn:)

Gleichgültig, welche Punkte des Geocachings für Dich der bedeutendste ist. Es ist Emotion pur. Du bist auf der Suche, hast ein klares Ziel. Damit kann Dir an Emotionen wahrhaft alles unterlaufen. Und genau DAS ist für mich Geocaching.

Die meisten Cacher sind aber eigentlich Familien, die dieses Hobby einsetzen, um miteinander Zeit zu verleben,

Viel Freude bei Deiner persönlichen Auslegung des Geocaching

Autor seit 11 Jahren
2 Seiten
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