1. Wäsche zu lange in der Waschmaschine gelassen

Ein häufiger Grund für unangenehm riechende Wäsche ist die zu lange Lagerung in der Waschmaschine. Am besten gewöhnen Sie sich an, die gewaschene Kleidung direkt nach Beendigung des Waschgangs aufzuhängen. Ist das nicht möglich, weil Sie beispielsweise spät am Abend waschen, dann sollten Sie zumindest die Tür der Waschmaschine bis zum nächsten Morgen öffnen, um eine Luftzirkulation zu gewährleisten.

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2. Waschmaschine zu selten benutzt

Muffig wird die Wäsche auch, wenn Sie zu selten Waschen. Jede Waschmaschine hat einen Wasserpegel, der immer unten in der Maschine steht. Benutzen Sie das Gerät dann nur alle zwei Wochen, kippt dieses Wasser und riecht nicht mehr gut. Beim nächsten Waschvorgang wird dieses Wasser allerdings durch die Trommel gepumpt und schon stinkt Ihre Wäsche nach Brackwasser. Vermeiden können Sie dies, indem Sie häufiger Waschen oder aber das Standwasser entfernen. In der Regel funktioniert das, indem Sie das Flusensieb entfernen und die Waschmaschine leicht ankippen.

3. Verschmutztes Flusensieb

Auch das Flusensieb an sich kann an dem unangenehmen Geruch Schuld sein, denn die sich ablagernden Flusen sind auch Textilfasern und fangen mit der Zeit zu schimmeln an. Spätestens alle vier Wochen sollten Sie das Sieb herausnehmen und reinigen. Wie das bei Ihrer Waschmaschine funktioniert, entnehmen Sie der Bedienungsanleitung.

4. Waschen bei zu niedriger Temperatur

Ökologisch ist es absolut sinnvoll, die Wäsche bei maximal 40 oder 60 Grad zu waschen . In der Regel wird die Kleidung bei diesen Temperaturen auch sauber. Problematisch sind diese dauerhaft niedrigen Temperaturen jedoch für die Waschmaschine, denn Keime und Schimmelsporen finden so ein perfektes Entwicklungsklima. Aus diesem Grund sollten Sie alle paar Wochen die Maschine im Kochwaschgang durchlaufen lassen. Geben Sie dabei ins Waschmittelfach Zitronensäure, Essig oder Maschinenreiniger, dann schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe und entkalken die Maschine dabei.

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5. Ablagerungen von Weichspüler und Waschmittel

Wann haben Sie sich das letzte Mal das Waschmittelfach richtig angeschaut? Dort liegt sehr oft die Ursache für unangenehme Gerüche in der Waschmaschine. Das ist auch kein Wunder, denn viele der modernen Waschmittel und Weichspüler lagern sich dort und in der Zuleitung zur Trommel ab und beginnen mit der Zeit zu riechen. Verhindern können Sie das, indem Sie wöchentlich das Fach herausnehmen und gründlich reinigen. Vergessen Sie nicht die Zuleitung zur Waschmaschine – diese reinigen Sie, indem Sie kochendes Essigwasser hineingießen.

6. Der Geruch kann aus der Wand kommen

Manchmal kommt es vor, dass für die Geruchsbildung nicht die Maschine, sondern der Ablauf schuld ist – nämlich dann, wenn der Abwasserschlauch direkt mit dem Abflussrohr in der Wand verbunden ist. In diesem Fall hilft es nur, einen Geruchsverschluss (Siphon) einzubauen. Trauen Sie sich das selbst nicht zu, dann sollten Sie einen begabten Nachbar oder einen Techniker rufen.

AlphaBeta, am 12.01.2014
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Bildquelle:
Indische Waschnüsse, AlmaWin (Bio-Waschmittel Waschnuss - traditionell besser oder flüssig?)

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