Soziale Netzwerke - Suchtverhalten - Facebook eine Sucht?

Süchtig nach Sozialen Netzwerken? Nein, das gibt es doch gar nicht. Man hat doch alles unter Kontrolle. Das die Wäsche sich im Bad stapelt und man den Freunden mit Abkürzungen auf Fragen antwortet scheint schier normal. Das ist der Alltag, das ist Trend. Wer mit HDGL seine beste Freundin begrüßt, spricht die moderne Sprache der Kommunikation.

Überall wird der Like it Button gesucht, auch im Gespräch mit dem Nachbarn im Supermarkt erscheint der bekannte "Daumen hoch". Wie weit sind wir Abhängig von den Buttons und Abkürzungen von Sozial Media und Co?

1. Gedanken an Facebook (Facebook - Gruppe, Seite, Kontakte)

Mit dem ersten Augenaufschlag kreisen die Gedanken schon ums Soziale Netzwerk. Was hat man in der Nacht verpasst? Was gibt es "Neues" und was treiben die Freunde? Noch vor dem Gang ins Bad wird der Rechner angeschaltet, damit er in Ruhe hochfahren kann.

Aus dem morgendlichen Badezimmer Aufenthalt, wird eine sportliche Katzenwäsche. Dann nichts wie ran an dem Computer und die Neuigkeiten gecheckt. Das morgendliche durchforsten von Privatnachrichten und Pinnwände ziehen Sie komplett in Ihren Bann. Die Zeit rennt und mit Schrecken stellt man fest, es bleibt nur noch der Sprung in die Klamotten und fix zur Arbeit.

2. Sie nehmen ihre Mahlzeit am PC ein und verfolgen das Soziale Netzwerk - Nicht mal mehr in Ruhe speisen :-)

Wie lange ist das her, dass Sie mit Ihrer Familie in Ruhe gegessen haben? Sie erinnern sich nicht mehr daran? Dann wird es Zeit sich die Zeit zu nehmen. Gerade die Mahlzeiten sollten wir ohne Stress und Ablenkung zu uns nehmen.

Finden Sie sich in folgenden Beispielen wieder?

a) Sie machen sich den Teller voll, der PC ist auf "Online" und Sie verfolgen mit einem Auge die Statusmeldungen Ihrer Freunde?

b) Sie finden fettige Fingerabdrücke auf der Tastatur und knabbern nebenher noch an einem Hühnerbein?

c) Sie kamen schon einmal auf die Idee, während des Essens Bilder von Ihnen und Ihrer Mahlzeit bei Facebook hoch zu laden?

Auch wenn das ein oder andere Beispiel etwas überspitzt dargestellt ist, alleine kleine Ähnlichkeiten können schon Vorboten einer Sucht sein.

3. Sie nutzen das Soziale Netzwerk auch während der Arbeitszeit?

Eigentlich sollten man während der Arbeitszeit nicht "Privat" im Internet surfen. Doch Sie können die Finger nicht davon lassen. Wenn die Kollegen in die Nähe Ihres Arbeitsplatzes kommen klappen Sie schnell den Browser zu, damit man Sie nicht im Sozialen Netzwerk erwischt. Alle 5 Minuten schauen Sie nach Neuigkeiten.  Man kann davon aus gehen, das Sie schon süchtig sind. Wenn die Regeln am Arbeitsplatz gebrochen werden um in der virtuellen Welt nichts zu verpassen ist der Schritt zur kompletten Abhängigkeit. Eine Abhängigkeit die Ihnen eine Abmahnung und den Verlust des Arbeitsplatzes einbringen kann.

Doch soweit sollten Sie es auch nicht kommen lassen.  Sollten Sie jetzt schon das Verlangen haben, wieder in ein Soziales Netzwerk zu schauen, dann verbreiten Sie doch gleich den Link zu diesem Artikel. Helfen Sie auch anderen zu erkennen, wie leicht man abhängig vom Social Network werden kann.

Wikipedia erklärt - Facebook

Facebook ist eine kommerzielle Online-Gemeinschaft. Mark Zuckerberg eröffnete das Angebot im Februar 2004. Einige Monate später gründete er das Unternehmen Facebook Inc., das seitdem für den Betrieb zuständig ist. Ende März 2012 waren nac...

4. Sie liegen in der Sonne und das Netbook ist auf Social Empfang?

Dort wo man in der Sonne liegt und sich entspannt ist das Netbook der Begleiter, während andere Kontakte knüpfen und Beachball spielen, laden Sie Fotos ins Soziale  Netzwerken, denn Ihre Freunde sollen an Ihrer Freizeitaktivitäten sofort und umgehend teilnehmen. Anstelle das Sie mit den anderen spielen, schreiben Sie mit den "Online Freunden" wie schön das Wetter doch ist und was für einen tollen Ausblick Sie haben.

Traurig ist nur das Sie dabei vergessen sich selbst die sonnige Entspannung zu gönnen. Nicht einmal das Wasser hat ihre Badehose/Badenanzug berührt. Ihr Tag am Strand wird komplett vom Social Web begleitet.

5. Sie nutzen die Social Network APP, wenn Sie unterwegs sind - Ob Bus oder Bahn, die virtuelle Welt ist immer dabei

Ein weiteres Zeichen für eine Internetsucht wird durch Smartphone, I-Phone und App-Telefonen unterstützt. Selbst im Bus und in der Bahn ist das Soziale Netzwerk gegenwärtig. Der Arbeitsweg wird zum World Wide Web, dort wo man vor Jahren noch Menschen kennenlernte, nette Gespräche führte ist man nur noch mit dem Telefon beschäftigt. Der Fortschritt hat dafür gesorgt das man wirklich überall erreichbar ist. Es gibt keinen Weg mehr ohne Facebook, Google + und Co.

Nur noch wenige Menschen verzichten gänzlich auf das Handy, die meisten Mobiltelefone sind mit Internet und Social App`s ausgestattet. Sie gehen keinen Weg mehr ohne Online zu sein.

Wikipedia sagt zu - Google Plus

#WEITERLEITUNG Google+

Weitere Anzeichen für eine Sucht - Wenn Sie nicht mehr ihr Leben bestimmen, sondern das Internet das übernimmt

Natürlich gibt es noch mehrere Anzeichen, dass der Weg in die Internetsucht nicht weit ist.

Sie bleiben länger Online wie geplant. Es ist ein wenig auch die Angst vorhanden, man könnte was verpassen. Im Grunde verpasst man aber doch nichts, denn schließlich kann man alles nachlesen. Dieses Argument zieht für Sie aber nicht. Sie wollen dabei sein. immer als Erster informiert.

Sie verspüren ständig den Drang ins Internet zu gehen, können Sie den Drang nicht nachgeben werden Sie ungeduldig und gereizt. Es baut sich ein innerlicher Stress auf. Sie sollten das nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Wie viel Zeit verbringen Sie in Sozialen Netzwerken?

Wenn die Sucht erkannt ist - Was tun, wenn man das Gefühl hat das eine indirekte Abhängigkeit besteht

Was ist zu tun wenn die Sucht erkannt ist?

Einsicht ist ja oft der Weg zu Besserung.  Als erstes sollten Sie sich bewusst werden, wie viel Zeit Sie wirklich in Sozialen Netzwerken verbringen. Fangen Sie an Buch zu führen, das kann Ihnen helfen die Onlinezeit zu kürzen.

Sollte Ihnen das nicht helfen, versuchen Sie sich mit anderen Beschäftigungen abzulenken. Gehen Sie ohne Handy spazieren. Lesen Sie ein Buch, versuchen Sie nicht an die Onlinewelt zu denken. Wenn Sie es alleine nicht schaffen, fragen Sie Freunde oder Familie und bitten um ihre Unterstützung.

Wenn Sie es alleine nicht schaffen, bleibt nur der Weg zu einem Psychologen. Man muss sich nicht schämen oder schlecht fühlen, ein Psychologe ist dafür da Ihnen in solchen Situationen zu helfen.

Geben Sie der Sucht keine Chance!

 

(Einige Stellen wurden überspitzt beschrieben, dennoch verändert das den O-Ton nicht)

Autor seit 12 Jahren
119 Seiten
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