Wlan-Nutzer: Im ersten Schritt sollten Sie Ihre Endgeräte per Lankabel an den Router anschließen. Auf diesem Weg erfahren Sie, ob Ihre Bremse auf dem Funkweg liegt oder ob das Problem schon im Router zu finden ist. Um nach dem Ausschlussverfahren arbeiten zu können, empfiehlt es sich nach jeder getroffenen Maßnahme zu testen, wie schnell die Internetanbindung nun ist. Den Internet Speed Test dazu, gibt es auf: internetspeedtest.eu

Geräte möglichst an erster TAE Dose anschließen

Oft schließt man die komplette Internethardware dort an, wo sie am meisten gebraucht wird. Dies ist in vielen Fällen nicht gleichzeitig der optimale Ort dafür. Oft liegen im Haus viele Hundert Meter Kabel. So kommt es oft auch auf die letzten Meter an; besonders, wenn die Verbindung sehr schwach ist.

Tipp 1: Schließen Sie Ihre DSL-Hardware möglichst an der ersten Telefonsteckdose (TAE) an. In vielen Fällen kämpft man mit wenigen Balken im Wlan-Fenster. Dabei schaffen aktuelle Wlan-Geräte oft Hunderte Meter Reichweite. Das Problem an dieser Stelle sind oft Störquellen. Diese sind meist in den Wänden. Mögliche Ursachen können sein:

  1. Hoher Eisengehalt in den Wänden
  2. Viele Kabel in der Nähe des Routers
  3. Viele Kabel in der Nähe des PC / Laptop
  4. Zu viele Wände / Etagen zwischen Sender und Empfänger

Tipp 2: Richten Sie Ihre DSL-Hardware möglichst in der Nähe Ihres PCs ein. So sind die Distanz und die möglichen Störquellen möglichst gering. Wenn Wlan an vielen Stellen im Haus gebraucht wird und der Empfang an vielen Stellen zu schlecht hilft das Umstellen der DSL-Hardware meist nicht.

Tipp 3: Nutzen Sie Repeater. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Ein Repeater wiederholt das Wlan-Signal und verstärkt es noch mal. So kann ein einzelner Router ein Haus mit mehreren Stockwerken versorgen. Beispiel: Der Router steht im Erdgeschoss und der Repeater steht im zweiten Geschoss. Auf diese Weise sorgt man für Wlan im ganzen Haus.

Ein weiterer Ansatz um den Empfang zu optimieren der Wechsel des Funkkanals. Mit der kleinen Software inSSIDer können Sie sehen welche Funkkanäle genutzt werden. Das Programm arbeitet mit einer Grafischen Oberfläche und ist leicht zu bedienen. Nutzen Sie einen Funkkanal, der noch nicht verwendet wird. Dies ist besonders in dicht besiedelten Ortschaften wirkungsvoll.

Tipp 4: Überprüfen Sie mit inSSIDer ob Sie in auf einem viel genutzten Funkkanal arbeiten. Never change a running System. Wenn es allerdings zu langsam ist / wird, muss Hand angelegt werden. Oft sind alte Treiber / Firmware die Ursache für langsames Internet.

Tipp 5: Aktualisieren Sie die Firmware Ihres Routers und die Treiber Ihrer Netzwerkkarte. Wenn der Internetzugriff nach einem Treiber, - und Firmwareupdate immer noch zu langsam ist kann neue Hardware helfen. Die Internetzugänge werden aktuell mit 50.000 kBit/s beworben, was allerdings selten in der Praxis erreicht wird. Läden Sie allerdings oft große Dateien runter / hoch so kann es bei einem aktuellen Internetanschluss oft der Router sein, der die Geschwindigkeit schlichtweg nicht unterstützt. In diesem Fall ist die Empfehlung der Kontakt des Internet Service Providers.

Tipp 6: Checken Sie, ob Ihr Router für die vertraglich festgelegte Internetgeschwindigkeit ausgelegt ist. Ist mit den Optimierungstipps für den Wlan-Empfang keine Besserung im Internet Speed Test zu sehen gibt es noch die Möglichkeit die Internetleitung über das Stromnetz zu führen. Dies geht recht simpel mit sogenannten Powerlan-Adaptern.

Ein Adapter wird direkt neben dem Router in die Steckdose gesteckt und der zweiter Adapter an dem Gerät, an dem Sie Ihren Internetanschluss nutzen möchten. Von den Adaptern aus verbindet man ganz klassisch mit einem Lankabel. Diese Methode klingt kompliziert, ist aber auch von Laien umsetzbar.

Tipp 7: Nutzen Sie Powerlan-Adapter um Wlan-Probleme zu umgehen und das Internet störfrei im ganzen Haus zu verteilen.

Wortschubse, am 12.11.2013
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