Vatter – aufstehn!

Am besten kommt man gleich ohne Umschweife zur Sache. Laute Geräusche machen mit großer Wahrscheinlichkeit wach. Im Internet werden recht unterschiedliche Schall-Emittenten vorgestellt, zum Beispiel "fliegende Wecker" in verschiedenen Versionen als spaßige Version.

Bei anderen Varianten von Weckern tanzt ein externer Plastik Knopf auf der Oberfläche des Nachtkästchens. Alternativ kann dieses Element unter dem Kopfkissen angebracht werden. Schließlich liest man noch von Geräten, die zusätzlich zum Alarmsignal, Lichtblitze über verschiedene LEDs erzeugen.

Schall, Klopfen und Lichtblitze – solche Geräte sind mitunter recht neu. Sie entsprechen dem Wunsch des Verbrauchers nach neuen Produkt Ideen. Für einen Menschen mit dem Wunsch nach etwas Besonderem ist ein solcher Wecker einen Blick wert.

Guten Morgen, liebes Ego!

Was ist ein "sprechender" Wecker? In der einen Version kommt der Wecker als selbst programmierbares Gerät daher, das der Nutzer mit einer persönlichen Botschaft ausstatten kann. Gut begonnen ist halb gewonnen – in diesem Sinne kann sich der Benutzer optimal auf den kommenden Tag einschwören.
In einem Sichtfenster kann man zudem mitunter ein Bild des oder der Liebsten, des Tageszieles oder eines Konkurrenten anbringen.
Die Idee hat etwas an sich. Schließlich wurde man als Kind auch von der Mutter mit lieben Worten geweckt. Warum soll an dieses angenehme Erwachen nicht im Erwachsenenalter fortsetzen?

Interessante Alternativen sind werksseitig voreingestellt und arbeiten zum Beispiel mit einem digitalen Hahnenschrei und folgender Zeitansage. Die Idee ist nicht schlecht. Sie trägt auch einen Schuss Humor in sich (Hahnenschrei). Oder man geht auf die Version Kuckucksruf. Und mit Humor geht alles besser, auch das Aufstehen.

... wenn der Auerhahn schreit (Bild: dannymoore1973)

Alternativ können Piepstöne oder eine Melodie ausgewählt werden. Kreativ denkende Menschen fühlen sich oft zu solchen abwechslungsreichen Anreizen schon am frühen Morgen hingezogen.

Vom Klang her sollte man sich ein Gerät einmal im Ladengeschäft vorführen lassen. Die Kommentare von Vorkäufern können mitunter ebenfalls eine Hilfestellung bei der Kaufentscheidung bedeuten.

Was ist mit Smartphones?

Seit wann gibt es mechanische Wecker? Ungefähr seit 1750 (*). Wie wurden die Menschen zuvor wach? Durch Hahnenschrei, aus sich heraus – oder durch den Wachoffizier beim Militär.

Von der Aufgabenstellung her erfüllen die Smartphones als Multifunktionsgeräte in etwa den gleichen Zweck wie die Wecker. Und die Handys setzen den etablierten Herstellern von Weckern eventuell etwas zu. Allerdings gibt es ein Argument zu beachten … Design.

Knock on wood. Design Liebhaber sind stets auf der Suche nach Augenweiden. In vielen Schlafzimmern finden sich Möbel aus Holz, in der Regel in dunkler Maserung. Weiße oder metallische Geräte auf dunklem Untergrund sind nicht Jedermanns Sache.
Wie wäre es einmal mit einem Wecker im Holz Look?
Man findet verschiedene Ausführungen in der äußeren Form, in den Anzeigenmodi und in den Alarm Versionen. So ein Designer Wecker kann schick aussehen.

Dann haben die Dichter wieder recht: morgens um sechs ist die Welt ziemlich in Ordnung.

(Bild: Gellinger)

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