Klar, abgegriffene Wortwahl, aber: Jesus lebt!

Jesus lebt - und wer ihn kennt, der liebt ihn. Ganz automatisch.

Natürlich ist es schwer zu verstehen, dass jemand, von dem ein dickes, verstaubtes Buch erzählt, dass er vor zweitausend Jahren gestorben sein soll, heute noch da ist. Aber das dicke, verstaubte Buch erzählt eben auch das: Wenn die Auferstehung nicht wäre, dann wäre der christliche Glaube absolut sinnlos. Und komisch, dass so viele behaupten, IHM noch heute zu begegnen, diesem bärtigen Propheten im weißen Gewand. Ob er wirklich so ausgesehen hat? Ob er nicht in dieser Welt ganz andere Gesichter zeigt? Ich als Christin sehe IHN in den Augen mancher Menschen, die mit Jesus tagtäglich leben. Da ist ein sanftes Leuchten, ein friedvolles In-sich-ruhen. Vielleicht entdecken Sie Jesus in Nick Vujicic, der ohne Gliedmaßen geboren wurde, aber Gottes Kraft und Liebe so sehr nach außen strahlt, dass viele Menschen davon angesteckt werden.

Denn wer Jesus begegnet, der wird verändert. Ganz automatisch. 

Religion ist nichts für mich

Ein Sprichwort unbekannter Herkunft lautet: "Glaube ist das Weitertragen des Feuers, Religion die Anbetung der Asche." Vergessen Sie für einen Moment mal Kirche, Pastöre, Liturgie, Sakramente und dergleichen. Das braucht Jesus alles gar nicht. Oder meinen Sie, dass der wandernde Zimmermann sich heutzutage an Weihrauchdüften berauscht und nachts heimlich durch alte Basiliken schleicht? Was er braucht, was er wirklich will, das ist ein ganz persönlicher, menschlicher Kontakt. Kontakt über den Pastor im Beichtstuhl bis zu mir?? Nein, auf ganz direktem Weg. Wie schon damals, als er mit seinen Freunden, den Jüngern, ganz eng zusammen lebte und Ihnen Weisungen für das Leben gab. Vor zweitausend Jahren hat er sich auch nicht in den Tempel zurückgezogen, sich neben den Hohepriester gesetzt, ihn allein gelehrt und darum gebeten, dass man für ihn die Schäfchen versorgen möge. Ganz im Gegenteil: Bei seinem Tod zerriss der Tempelvorhang von oben bis unten. Das heißt: Das Allerheiligste, in dem sich Gott, abgetrennt von der Außenwelt, aufhalten sollte, wurde geöffnet.

Gott ist nun mit uns, wenn wir mit ihm sind. Ganz automatisch!

Das böse, alte Wort: Sünde

Wir Menschen sind fleißig dabei, diese Welt zu zerstören. Kann das irgendjemand leugnen? Wir führen Kriege gegen andere Länder, gegen unsere Nachbarn, gegen unsere Ex-Partner, gegen unsere Kinder und manchmal auch gegen uns selbst. Wir vergewaltigen die Umwelt, beuten aus, wo wir nur können. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut? Ach quatsch, den fetten Wagen will ich sowieso nicht. Ich will einen noch Größeren! Und was auch immer Sie selbst plagt: Schauen Sie in sich hinein und entdecken Sie mal ganz hemmungslos Ihren eigenen Egoismus. Was haben Sie schon anderen vor den Kopf geworfen? Welche Verletzungen haben Sie ausgeteilt? Und lebt es sich nicht ganz bequem in diesem reichen Land, auf Kosten der hungernden Nationen?

Aber: Ich bin doch eigentlich ein ganz guter Mensch. Ich mache ja auch viele Sachen, die anderen nützlich sind. Klaro. Aber sagen Sie das mal vor Gericht, wenn Sie wegen irgendeines Deliktes angeklagt sind: Ja, ich habe meinem Nachbarn eine schlimme Krankheit an den Hals gewünscht. Und schön, dass er tatsächlich krank geworden ist. Aber schließlich habe ich drei Jahre lang meine Oma gepflegt, das haut meine bösen Gedanken wieder raus.- Gott wird das nicht annehmen. Er nimmt nur eines an: Ihr ganzes Herz und Ihre Bitte um Vergebung. Jesus hat die Rechnung für Sie bezahlt.

Mit Jesus zu leben bedeutet einen kompletten Neuanfang ohne Altlasten. Ganz automatisch.

Elisa, am 01.06.2011
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Autor seit 14 Jahren
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