Was ist eine Dampfdusche?

Die Dampfdusche ist im Prinzip eine normale Dusche, in der man zusätzlich ein Dampfbad nehmen kann. Das Dampfbad gilt nicht nur als entspannend, es hat auch ähnliche gesundheitliche Wirkungen wie eine Sauna. Dabei ist es allerdings viel schonender für den menschlichen Organismus. Denn die Temperatur beträgt nur ca. 40-60°C. Der Körper schwitzt, Giftstoffe werden ausgeschieden und wir können uns richtig schön entspannen. Ein Dampfbad pflegt darüber hinaus die Haut, es öffnet die Poren und fördert die Durchblutung. Somit ist die Dampfduschkabine auch ein echter Jungbrunnen. Der Einbau ist problemlos möglich, auch im kleinen Badezimmer.

Dampfdusche kaufen: Aufbau und Varianten

Optisch ist eine Dampfdusche nicht auf den ersten Blick erkennbar, denn die Kabine unterscheidet sich nicht von anderen, modernen Duschen mit Glas- oder Acrylwand. Doch bei genauem Hinschauen wird der Unterschied sichtbar. Denn die Dampfduschkabine ist nach oben hin komplett geschlossen, sie hat also ein Dach. Im Inneren befindet sich ein Dampfgenerator, der auf Knopfdruck heißen Wasserdampf erzeugt. Dieser wird über Düsen in das Innere der Duschkabine geleitet. Bei den einfachsten Varianten können Sie Temperatur und Dampfmenge wählen. Die modernsten Modelle haben einen Touch Screen als Bedienelement, über den Sie die verschiedensten Einstellungen vornehmen können. So lässt sich die Dampfdusche zum Beispiel auch programmieren. Man kann verschiedene Programme wählen oder ein Zeitintervall individuell einstellen. Darüber hinaus sind zahlreiche Sonderausstattungen möglich.

Beim Kauf sollte man auf die Bauweise achten. Je nach Modell wird die Dusche entweder auf eine Duschtasse oder Duschbadewanne gesetzt oder aber in den Boden eingelassen. Dann ist ein ebenerdiger Zugang möglich. Bei großen Varianten wird eigentlich immer auch eine Sitzmöglichkeit geboten, da ein Dampfbad im Sitzen natürlich viel entspannender ist.

 

Offene oder geschlossene Dampfduschkabine kaufen?

Wenn Sie eine Dampfdusche kaufen möchten, haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen einem offenen und einem geschlossenen System. Das offene System ist sehr viel günstiger und wird eigentlich für Privathaushalte empfohlen, da es für den normalen Gebrauch völlig ausreichend ist. Die Dusche wird an die Wasserleitung angeschlossen. Der Wasserdampf kondensiert und fließt ganz einfach über den Ablauf in die Kanalisation. Hierin unterscheidet sich die Dusche also nicht von einer herkömmlichen Dusche.

Dampfduschkabinen als geschlossenes System sind eher für Wellnesseinrichtungen, Hotels oder Fitnessstudios interessant. Denn hier wird der Wasserdampf gefiltert, gesammelt und wieder dem Kreislauf zugefügt. Eine geschlossene Dampfdusche verbraucht also kaum Wasser, da das Wasser in einem Kreislauf immer wieder neu zugeführt wird. Die Anschaffung ist allerdings erheblich teurer, so dass sie sich für Privathaushalte in der Regel nicht rentiert. Nur wenn das Dampfbad permanent in Benutzung ist, macht sich die Wasserersparnis tatsächlich bemerkbar.

 

Sonderausstattungen für Dampfduschen: Massagedüsen, Audiosysteme und Farblicht

Moderne Dampfduschen können heute noch viel mehr. Es gibt sie mit zahlreichen Sonderausstattungen. Sehr angenehm sind Massagedüsen an den Seitenwänden, die mit einem Wasserstrahl Nacken- und Rückenmuskulatur massieren. Man kann auch eine Wechseldusche vornehmen, indem man das entsprechende Programm wählt. Dann strömt aus den Düsen abwechselnd warmes und kaltes Wasser. Massagerollen für eine Fußreflexzonenmassage sind ebenso möglich wie ein Audiosystemen, über das sich beim Dampfbaden Musik hören lässt. Eine wirklich tolle Anschaffung ist eine Duftbox für die Dampfdusche. In diese können Sie natürliche ätherische Öle hinein geben, die dann automatisch dem Wasserdampf beigemischt werden.

Bildquelle Vorschaubild: Heike / pixelio.de

 

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