Bedeutung des Wortes Klo

Ursprünglich leitet sich das Wort "Klo" von Klosett (engl. "Closet" = Wandschrank, Geheimzimmer) ab. Heutzutage wird es umgangssprachlich für die Toilette bzw. im Allgemeinen für das Badezimmer genutzt. Der Sprachgebrauch erstreckt sich von "Ich geh mal kurz auf(s) Klo." bis hin zu "afk" (= away from keybord, auf Klo), welches üblicherweise ein Kürzel innerhalb der Chatkommunikation darstellt.

Aufbau des Klos

Ein Standard-Klo besteht aus einem Porzellanbecken, auf dem eine sogenannte Klo-Brille angebracht ist. Diese ist oval förmig (und somit dem menschlichen Gesäß optimal angepasst) und kann aus unterschiedlichsten Materialen bestehen. Üblich sind Kunststoff, Holz und Porzellan, aber auch Glas, Stein oder ein Geflecht aus Bambus sind denkbar. Die Materialwahl der Klo-Brille ist abhängig von den Witterungsbedingungen, dem jeweiligen Ort und dem Zulauf. Die Ausscheidungen des Standard-Klos fallen in einen Siphon, der den Klo-Inhalt durch Betätigen eines Spülknopfes in die Kanalisation befördert. Problematisch erscheint hier die sogenannte "Splash Zone", die beim "freien Fall" der Stoffwechselendprodukte auftreten kann. Hierbei wird Wasser an das Gesäß gespritzt.

Weitere verbreitete Klo-Arten

  • Stehklo (Hier fehlen Porzellanbecken und Klobrille ganz, die Ausscheidung erfolgt über sogenanntes "Hinhocken" oder – wie der Name bereits sagt – im Stehen.)
  • Plumpsklo (Diese Klo-Art ist im Allgemeinen nicht an eine Kanalisation angeschlossen.)
  • Vakuumklo (Meist in Flugzeugen oder Zügen eingesetzt, werden bei dieser Art von Klo die Stoffwechselendprodukte über einen Unterdruck abgesaugt.)

Funktion des Klos

Die eigentliche Funktion eines Klos besteht in der Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten jeglicher Konsistenz. Dabei wird das Gesäß auf der Klo-Brille (nicht wie häufig sprachlich verwendet "auf der Kloschüssel") platziert und dann wird entspannt "losgelassen". Auch hier sind verschiedene Varianten der Ausscheidung möglich. Während Männer gern darauf verzichten, das Klo in jeglicher Weise zu berühren (man vermutet faulheitsbedingte Gründe dahinter) und im Stehen ihrer Harnausscheidung nachzukommen, wird dies für Frauen des Öfteren zum Problem. Aus hygienischen Gründen versuchen auch die Frauen die Klo-Brille so wenig wie möglich zu berühren, was allerdings im Regelfall recht albern aussieht (Eine Hand an der Türklinke [an der die Bakterienpopulation sicher auch gigantische Ausmaße annimmt], in Hockstellung, die andere Hand umwickelt mit Klopapier).

Aktivitäten auf dem Klo

Oftmals wird ein Klo auch umfunktioniert. Viele Menschen gehen verschiedensten Aktivitäten auf dem Klo nach. Hier die häufigsten:

 

  • Lesen: Gern wird beim Sitzen auf dem Klo auf leichte Lektüre, wie Klatschzeitschriften (Gala, Bunte, Lena, Lea, etc.), zurückgegriffen. Auch eine Tageszeitung oder eine Fachzeitschrift (Auto Motor Sport, Gartenfreund, Playboy) wird zum Lesen auf dem Klo genutzt. Weniger häufig wird auf ein Buch zurückgegriffen. Worin die Ursachen dafür genau liegen, lässt sich nicht genau belegen.
  • Sex: Auch diese Aktivität wird sehr gern (auch auf öffentlichen Klos) durchgeführt. Dabei muss das Klo an sich nicht unbedingt Mittelpunkt des sexuellen Aktes sein. Gern werden auch die Dusche, das Waschbecken oder der geflieste Boden mit einbezogen.
  • Klosprüche verfassen: Viele Menschen benutzen vornehmlich öffentliche Klos um etwas zu hinterlassen. Das können Telefonnummern, Grüße, Beleidigungen oder witzige Texte sein.

Die besten Klosprüche

In Winkeln ist gut pinkeln.
 
Der wichtigste und schönste Ort auf Erden ist stets der Abort.
 
Erst pinkeln. Dann schütteln!
 
Salomo der Weise spricht:
laute Fürze stinken nicht,
aber die so leise zischen
und so still den Arsch entwischen,
Mensch, vor denen hüte dich,
denn die stinken fürchterlich.
 
Navigare necesse est - Schiffen ist notwendig.
 
Liebe Köchin, lieber Koch, hier fällt eure Kunst ins Loch.

Was macht man auf dem Klo?
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