Eine kleine historische Herleitung des Farb Begriffes

Der relative Ursprung der Farben lässt sich nicht eindeutig feststellen. Die Farben haben sich im Laufe der Evolution gebildet. Bereits zu den Lebzeiten von Primaten und anderen unterentwickelten Formen des Lebens, gab es Farben.

Mit der Besiedelung des Planeten Erde durch den Menschen, entstand erstmalig ein Bewusstsein für die Wahrnehmung von Farben. Steinzeit Menschen erkannten Farbe an ihren Höhlenmalereien. 

Es entwickelte sich mit fortschreitender Zeit ein immer stärkeres Bewusstsein über Farben und deren Eigenschaften. Wissenschaftlich geprägt hat insbesondere Goethe den Begriff der Farben. In seinen Untersuchungen setzte er sich mit Farblehre auseinander. Für ihn war es wichtig zu wissen, was Farbe in ihrem Kern ausmacht und woher diese ihren Ursprung nimmt.

Auch Demokrit untersuchte die Farblehre und forschte nach dem Farb Begriff. Bis heute sind sich viele Forscher und Wissenschaftler uneins, woher die Entstehung er "Farbe" ihren Lauf nahm.

 

Farbe(n) in einem gemalten Mandala (Bild: Viscious-Speed)

Die Bedeutung von Farben

Postuliert man "weiß" und "schwarz" als Farbe, dann sind diese beiden die vermutlich ersten entstanden Eindrücke der Menschen. 

Weiß gilt in biblischer Hinsicht als Reinheit. Schwarz, als relatives Gegenstück, charakterisiert das nichts und abwesende von allem Leben.

Bereits die fernöstlichen asiatischen Kulturen bringen in ihrem Ying und Yang das Zusammenspiel von Weiß und Schwarz zum Ausdruck. 

Abseits dessen kennt der postmoderne Mensch eine Vielzahl an Farben. Wir verbinden die Farbe "Rot" mit einem Signal. Häufig anzutreffen ist diese Farbe auf der Ampel. Sie signalisiert uns Stopp, hier bitte nicht weiter fahren. Gleichzeitig steht "Rot" für die Kraft der Schöpfung. In uns Menschen fließt rotes Blut. Viele Sport Mannschaften mit roten Trikots erzielen tendenziell eher einen Gewinn, als die Mannschaft mit schwarzen Trikots. "Rot" weckt uns auf, es ist die Farbe der Lebendigkeit.

"Grün" verbinden wir typischerweise mit Hoffnung und Wiederkehr. Es ist die Farbe der Natur. Grün schenkt uns Lebenskraft und gibt uns Energie. Gelb und Orange stehen für die Kraft der Sonne. Neben weiß stehen sie für das Licht in der Welt. Blau signalisiert uns das Ferne oder auch das Göttliche. So ist der Himmel in blauer Farbe. Das Wasser als Symbol der Ruhe und Kraft ebenfalls Blau.

 

 

Warum uns Farben faszinieren

Farbe gibt uns Menschen Orientierung. Sehen wir einen hellen, gelben Stern am Himmelskörper dann sind wir Aufgeheitert, auch wenn uns Depressionen und Niedergeschlagenheiten bedrücken. 

Sie geben uns Selbstbewusstsein und machen uns stark. Es ist ein Unterschied, ob sie ein gelbes Shirt oder ein schwarzes Shirt tragen. Ihr Gegenüber nimmt sie in einem anderen Licht wahr.

Sie beeinflussen unsere Sinne und damit unsere gesamte Stimmungslage. Fühlen wir uns schwach und hilflos, kann ein Blick in den Himmel oder in den grünen Wald bereits Wunder wirken.

Wir assozieren mit Farben ganz bestimmte Momente unseres Lebens. Darüber hinaus sind Farben ein Hinweis für etwaige Gefahren. Rot verbinden wir mit Gefahr, grün beispielsweise mit Hoffnung.

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