Jobs von privat für privat - was ist machdudas?

 

Machdudas ist ein Auftragsportal, wo Menschen, die auf der Suche nach "helfenden Händen" sind, sich registrieren können, um Aufträge zu erteilen. So können bei machdudas Umzugshelfer gesucht und gefunden werden, Maler und Tapezierer, Kunstmaler, Gärtner, Handwerker, Kinderbetreuer/Babysitter, Texter/Texterinnen, Dachdecker, Strick-Lieschen, Tiersitter und dergleichen mehr.

Bei machdudas gibt es Jobs von privat für privat aber auch Minijobs, Nebenjobs und Heimarbeit.  

Für Auftraggeber - so steht es in der Hilfe - ist machdudas kostenlos. Dem ist aber nicht ganz so, denn auch Auftraggeber - sofern Sie einen Jobber "kennenlernen" möchten und die Kontaktdaten von ihm erhalten wollen, müssen zunächst 3,00 Euro an machdudas entrichten. Dann erst werden die Daten sichtbar und die Auftraggeber können mit dem Jobber in Kontakt treten. Sofern der Auftragnehmer nicht den gewünschten Kriterien entspricht, haben die Auftraggeber noch immer die Chance, einen geeigneten Bewerber auszuwählen. Ob sie dann abermals den Kennenlernen-Button betätigen wollen - erneut 3,00 Euro zahlen - oder lieber sofort den Jobber annehmen, obliegt ganz dem Auftraggeber.

Machdudas und die Vermittlungsgebühr

Damit gewährleistet ist, dass mdd die Vermittlungsgebühr erhält, dürfen sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer keine privaten Daten in ihren Profilen angeben. Dies bedeutet, weder der echte Name einer Person, noch der Firmenname oder die Homepage dürfen angegeben werden. Lediglich die Postleitzahl oder der Ort können genannt werden und das Tätigkeitsfeld bzw. der ausgeübte Beruf. Mailadressen, Telefonnummern dürfen bei machdudas nicht angegeben werden.

Warum nicht?  

Wie bereits erwähnt geht es darum, dass stets 3,00 Euro Vermittlungsgebühr entrichtet werden sollen, damit sich machdudas tragen kann. Aus diesem Grund werden auch Profile sofort gelöscht, in denen Daten angegeben werden, die nicht gestattet sind.

Job zu vergeben - Mach du das

Mach du das

Erfahrungen mit machdudas

Jedes Mitglied bei machdudas hat bereits einige Erfahrungen mit der Plattform gemacht, die nicht immer positiv sind. Machdudas wird nicht unbedingt als seriöses Auftragsportal beschrieben, wie im Internet hier und dort zu lesen ist. Viele regen sich über die Vermittlungsgebühr auf, darüber, dass die Jobangebote mitunter gefakt und die übermittelten Daten zu dürftig sind. Neben schlechten Meinungen gibt es auch gute Meinungen über die Auftragsbörse, die Jobs von privat für privat vermittelt.

Persönliche Erfahrungen mit Machdudas

Natürlich sollte man sich immer an die vorgegebenen Regeln halten, was ich auch getan habe. Irgendwann wurde es mir einfach zu bunt. Nachdem ich stets meine 3.00 Euro Vermittlung brav gezahlt habe, damit die Kontaktdaten ausgetauscht werden konnten, musste ich mehr als einmal feststellen, dass diese Investition umsonst war. Manch ein unseriöser Auftraggeber zahlte einfach nicht. Ich hatte meine liebe Not, an mein Geld heranzukommen. Manchmal kam ein Auftrag aber auch gar nicht erst zustande und die Gebühr war schlichtweg für die Katze.

Die Katze im Sack wird bei mdd auf jeden Fall gekauft, denn mitunter sind Auftraggeber/Auftragnehmer gar nicht zu "ermitteln", weil die Kontaktdaten lediglich einen Usernamen und Mailadresse enthalten. Pech für Auftragnehmer als auch Auftraggeber, die vorher natürlich nicht wissen, welche Daten die Personen in der Auftragsbörse angegeben haben. Einmal passierte es sogar, dass ein Auftragsgeber - der neu im Portal war und sich nicht auskannte - einen Texter suchte, mich zuerst einmal kennenlernen wollte. Er betätigte den "Kennenlernen-Button" und zahlte somit automatisch die 3,00 Euro Vermittlungsgebühr, bekam meine Daten und kontaktierte mich.

Gut und schön. Da der Auftraggeber sich aber mit den Gepflogenheiten bei mdd nicht auskannte, mir den Job aber gerne geben wollte, nahm er mich auch offiziell an, sodass von meinem Konto ebenfalls die Vermittlungsgebühr abgezogen wurde. Dies war mir dann doch etwas zu viel. Ich schickte dem mdd-Team eine E-Mail und bat darum, die 3,00 Euro meinem Konto wieder gutzuschreiben. Schließlich hatte der Auftraggeber diese schon bezahlt. Auf eine Antwort wartete ich ebenso vergebens wie auf die Rückerstattung meiner Vermittlungsgebühr.     

So gesehen war ich es irgendwann leid, nur zu zahlen, um am Ende dumm aus der Wäsche zu gucken. Verständlich, oder nicht? Einmal kam ich daher auf die glorreiche Idee, einen Auftraggeber in der PN - private Nachricht nennt sich das - mitzuteilen, dass die "kreative Schreibfee" im Internet immer gut zu finden ist. Prompt erhielt ich eine nette Mail vom mdd-Team, mit dem freundlichen Hinweis, dass ich mich an die Regeln zu halten hätte, anderenfalls - bei weiteren Regelverstößen - gesperrt werden müsste. Mein Username wurde ausgetauscht. Er gefiel mir aber nicht, weshalb ich so frei war, einen geeigneteren Namen vorzuschlagen, der dann auch akzeptiert wurde.

Werden bei machdudas private Nachrichten gelesen?

Ganz klar "JA" würde ich sagen, sonst hätte ich wohl kaum diese Mail erhalten. Erst gestern las ich eine interessante Ausschreibung im Jobportal. Was ich hatte, waren Vorname, die Postleitzahl und ein Foto des Auftraggebers als auch dessen Jobbezeichnung. Ich gab die Daten einfach in die Suchmaschine ein. Dank des Fotos fand ich schnell heraus, wer hinter dem Auftrag steckte und schrieb jener Person eine E-Mail. Wahrscheinlich gelangte diese in den Spam-Ordner. Der Auftraggeber kontaktierte mich dafür mehrmals per PN über das Job-Portal mdd. Nach kurzer Überlegung entschloss ich mich, ihn darauf hinweisen, er sollte in seinem Spam-Ordner nachsehen.

Siehe da, wenige Zeit später erhielt ich eine Mail vom mdd-Team, mit dem Hinweis:

"…Wir bitten Sie jedoch, in Profilen, Jobangeboten, Bewerbungen und Nachrichten auf die Übermittlung von Kontaktdaten zu verzichten und auch nicht dazu aufzufordern. Das gilt auch für komplette Namen und Firmennamen, da diese über Suchmaschinen gefunden werden könnten."

Ich habe lediglich auf eigene Faust versucht, den Auftraggeber zu ermitteln, was mir auch gelungen ist. Also in meinen Augen kein Regelverstoß. In dem Fall tut es mir jedoch für den Auftraggeber sehr leid, da er dank meiner Eigenmächtigkeit ebenfalls "bestraft" wird und nun einen anderen Namen erhalten hat.

Meine persönliche Meinung zu machdudas

 

Wenn schon Vermittlungsgebühren verlangt werden, so meine ich doch, sollten Portalbetreiber, die mit den Geldern der Nutzer ihr Portal aufrechterhalten, auch sorgfältig prüfen, wer sich anmeldet und welche Vermittlungsdaten angegeben werden, damit sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer auf der sicheren Seite sind.

Wenn ich Geld investiere, um dafür einen angeblich lukrativen Auftrag zu erhalten, möchte ich natürlich etwas verdienen und nicht einbüßen. Gleich gar nicht doppelt. Tue ich jedoch dann, wenn der versprochene Auftrag zwar erteilt wird, der Auftraggeber jedoch am Ende nicht zahlt und die Vermittlungsgebühr ebenfalls verloren ist.

Sofern ein Auftrag nicht zustande kommt, weil sich der Auftraggeber erst gar nicht meldet, nachdem er die Daten erhalten hat, sollte die Vermittlungsgebühr eigentlich zurückerstattet werden. Dies ist jedenfalls meine ganz persönliche Meinung.  

Fazit

Für Minijobber, Hausfrauen, Schüler und Studenten, die sich lediglich ein Taschengeld hinzuverdienen wollen, ist machdudas gut geeignet. Es heißt ja nicht umsonst - Jobs von privat für privat. Wer privat nach Handwerkern, Babysittern, Nachhilfelehrern oder Umzugshelfern sucht, wird bei mdd sicherlich auch an der richtigen Adresse sein.

Jene Auftragnehmer/Jobsucher/Freiberufler die Aufträge bei machdudas annehmen, mit denen sie den Lebensunterhalt finanzieren, können durchaus hin und wieder einen "Fehlgriff" machen und büßen manchmal ein.

Selbst 3.00 Euro müssen erst einmal verdient sein, bevor sie nutzlos ausgegeben werden. Schließlich wird die Gebühr für jeden vermittelten Job/Auftrag verlangt und da kann im Monat schon ein hübsches Sümmchen zusammenkommen.

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