Erfahrungen mit StreamWorks Deutschland

Ist die Firma StreamWorks ein schwarzes Schaf und betrügt seine Kunden und Dienstleister? Unseren Erfahrungen zufolge scheint dies so zu sein.

Einleitung

Die Firma StreamWorks ist ein in Worms ansässiges Unternehmen, welches von Herrn Manfred Haas als Geschäftsführer betreut wird. Die Webseite der Firma lautet www.tv-mediaworks.info.

Wir haben als Filmproduktionsunternehmen mit StreamWorks zusammen gearbeitet. Wir haben negative Erfahrungen mit dieser Firma gemacht und im Nachhinein von weiteren Personen und Unternehmen erfahren, die ebenfalls negative Erfahrungen mit StreamWorks gemacht haben. Diese gesammelten Erfahrungen lassen darauf schließen, dass das Unternehmen, zumindest in Teilen, betrügerische Geschäftsabsichten verfolgt.

Dieser Artikel soll zukünftigen Dienstleistern und potentiellen Kunden helfen die Firma StreamWorks genauer unter die Lupe zu nehmen.

Was verkauft die Firma StreamWorks?

StreamWorks betreibt mehrere YouTube Kanäle und verkauft in der Hauptsache Imagefilme, sowie Webauftritte. Webauftritte werden, scheinbar, im eigenen Hause erstellt, während Imagefilme bis dato durch externe Dienstleister produziert werden.

Folgende Portale werden unter anderem von StreamWorks betrieben oder betreut:

Arzt TV - http://www.youtube.com/user/ArztTV
Lifestyle TV - http://www.youtube.com/user/myLifestyletv
First Business TV - http://www.youtube.com/user/FirstBusinessTV
TV Media - http://www.youtube.com/user/TVMediaGmbH
News and Trends - http://www.news-and-trends.info/
TV Mediaworks - http://www.tv-mediaworks.info

Die Geschichte von StreamWorks

Dieser Absatz basiert auf Aussagen eines Geschädigten von StreamWorks und können von meiner Seite nicht gänzlich verifiziert werden. Nachforschungen im Internet (u.a. bei www.moneyhouse.ch) ergaben jedoch, dass die Aussagen, zumindest teilweise, richtig erscheinen.

Im Jahr 2009 ging die PR Medien AG Suisse - eine Briefkastenfirma mit Sitz in Zürich - in Insolvenz. Die Firma existierte seit dem Jahr 2005. Manfred Haas, aktueller Geschäftsführer von StreamWorks, war zu diesem Zeitpunkt Geschäftsführer der Firma. Aus der Insolvenz entstand die TV Media GmbH - eine Briefkastenfirma in Lampertheim, Deutschland. Die TV Media GmbH ging im Jahr 2011 in Insolvenz. Nun heißt das Unternehmen StreamWorks Deutschland. Die Praktiken der Firma waren seit jeher gleich.

Warnung vor StreamWorks?

Eine direkte Warnung ist nicht auszusprechen. Wir empfehlen jedoch, dass zukünftige Dienstleister und Kunden von StreamWorks Vorsicht walten lassen. Gerade was Zahlungsmodalitäten angeht sind wir nicht die einzige Firma, die negative Erfahrungen mit StreamWorks gemacht hat.

Wir sind ein Filmproduktionsunternehmen und haben bereits einige Videos für StreamWorks, die vor der Insolvenz noch TV Media GmbH hießen, erstellt. Diese Videos wurden, Kundenaussagen zufolge, bei eben diesen Kunden seitens StreamWorks bereits im Vorfeld abgerechnet. Eine Zahlung der Rechnung an uns erfolgte bis heute nicht.

Mehrfaches Nachfragen bei StreamWorks führten zu keinem Erfolg. Wir wurden konstant vertröstet oder wurden gar nicht zum entsprechenden Ansprechpartner, Herrn Manfred Haas, weitergeleitet. Dies verursachte uns Bauchschmerzen, weshalb wir Nachforschungen anstellten.

Im Laufe der Zeit haben wir weitere Personen und Unternehmen kennen gelernt, die, wie wir, den scheinbar betrügerischen Aktivitäten der Firma aufgesessen sind. Deren Aussagen zufolge laufen gegen den Geschäftsführer von StreamWorks, Herrn Manfred Haas, bereits mehrere Klagen und Gerichtsverfahren. Dies hinderte ihn bislang nicht daran sein Konzept weiter zu verfolgen.

Das Konzept besteht darin, dass nach einer Insolvenz die Firma unter einem neuen Namen eröffnet wird. Altschulden sind somit hinfällig und die neue Firma (in diesem Falle StreamWorks) agiert nach nach demselben Prinzip weiter. Mehr zu den Insolvenzen von StreamWorks lesen Sie weiter unten.

Im Grund funktioniert das Konzept so, dass ein Filmproduzent, respektive ein Kameramann, zu einem Kunden von StreamWorks geschickt wird, um einen Film drehen zu lassen. Dieser Film wird dann vom Filmproduzenten oder Kameramann geschnitten, vertont und somit komplett fertig gestellt. Der Film wird an StreamWorks ausgeliefert. Ab dann ist der Film im Einsatz ohne dass Filmproduzent oder Kameramann eine Zahlung erhalten. Aussagen anderer Geschädigter zufolge kamen tröpfchenweise kleinere Zahlungen, jedoch stehen nicht nur bei uns immense Summen aus, die von StreamWorks nicht gezahlt werden (können). Die Firma arbeitet dennoch genauso weiter, als sei nie etwas passiert.

Für die Kunden bedeutet dieser Betrug, dass sie nicht über die Nutzungsrechte an den erstellten Filmen verfügen. Im schlimmsten Fall kommen also Urheberrechtsklagen auf die Kunden zu.