Nachdem meine über viele Wochen hinweg ausgefeilte Dankesrede von einem sich urplötzlich im Wohnzimmer materialisierenden Hund aus der sechsten Dimension gefressen wurde, muss ich wohl oder übel improvisieren.
Zunächst bedanke ich mich bei jenem Menschen, ohne den dieser überwältigende Erfolg gar nicht möglich gewesen wäre. Danke, lieber Rainer!
Zugleich möchte ich natürlich meinen Eltern gratulieren, einen dermaßen genialen, attraktiven, erfolgreichen und doch stets bescheidenen Sohn durch die ersten Jahre seines Lebens begleitet haben zu dürfen.
Selbstverständlich dürfen die unbesungenen Helden nicht vergessen werden: Simon und Hans, die Pagewizz erstellten, um mir eine angemessene Plattform zu bieten. Und was würden wir ohne cheffe machen? Vermutlich das gleiche, wie sonst auch. Aber es würde uns etwas Gewichtiges fehlen ohne hin, den pfundigen Exil-Bayern im Land der unbegrinsten Möglichkeiten.
Danke auch Ihnen, liebe Wählerinnen und Wähler, die Sie die richtige Wahl getroffen haben. Ich verspreche Ihnen, auch weiterhin auf meinen Vorteil bedacht, korrupt, voreingenommen und arrogant zu sein. Das mag unkonventionell klingen, ist aber zumindest ehrlich! Und dafür lieben Sie mich doch, nicht wahr?
Natürlich möchte ich die Gelegenheit nutzen, sämtlichen Teilnehmern zu ihrer Fairness zu gratulieren. Liebe Mitbewerber: Ihr habt nicht verloren! Ihr seid einfach nur dem objektiv Besten unterlegen. Das ist keine Schande, sondern eine hohe Ehre, die ihr euch redlich verdient habt.
Den Mädels gebührt selbstverständlich höchstes Lob: Ihr habt es euch und uns Jungs nicht einfach gemacht. Und ist es nicht eine schöne Erkenntnis, dass Gleichberechtigung bei Äußerlichkeiten beginnt? Liebe Pagewizzerinnen: Ihr seid tolle und wunderbare Geschöpfe! Bei euch hat Gott alles richtig gemacht, obwohl er ein Kerl ist.
In diesem Sinne: Danke für diesen unterhaltsamen Wettbewerb und her mit meinen erworbenen Privilegien!