|
Semmelweiss
|
Ganz dicker Artikel heute in der Berliner Zeitung! Rund 400.000 Autoren warteten auch 2013 monatelang auf das Geld, das die VG Wort regelmäßig an sie verteilt. Der Grund ist ein seit zwei Jahren währender Rechtsstreit. Martin Vogel, promovierter Richter am Europäischen Patentamt, klagt auf eine gerechtere Umverteilung für die Urheber. Es geht um etwa 30 Mio EUR, in erster Instanz hat Vogel bereits gewonnen. Am 17. Oktober wird das Urteil des OLG München erwartet, welches bereits zwei Mal verschoben wurde. Cee ya!
|
Simon
|
Die ganzen Verwertungsgesellschaft sind meiner Ansicht nach alles nur Lobbys, die nahezu ausschließlich sich selbst dienen. Es ist längst an der Zeit, diese Instanzen einzustampfen - und dazu gehören auch GEMA und GEZ.
Nothing is impossible, the word itself says "I'm possible!" (Audrey Hepburn)
|
ultimapalabra
|
sehe ich auch so wie Simon. Ganz nebenbei wird durch diese Gesellschaft auch genau dokumentiert, welcher Autor wo was genau veröffentlicht und wie viele Leser er damit erreicht. LG, Angela
|
Arlequina
|
GEMA und GEZ kann man nicht in einen Topf werfen. Und ich war bisher ganz froh über die VG-Wort-Auszahlungen, auch für meine wissenschatliche Arbeit früher und meine Bücher. Dass erst mal ein Verwaltungsapparat durchgefüttert werden muss, ist die Kehrseite der Medaille. Arlequina mit den besten Wünschen für ein kreatives Wochenende
Für Spanienliebhaber: www.onlinemagazinspanien.info
|
Hans
|
Wird Zeit, dass die neue Generation an die Macht kommt. An den alteingeschworenen Gema Typen geht einfach die Zeit vorbei. Das Modell Gema ist out und ich bin mir sicher, dass die nicht mehr allzu lange überleben werden. Die GEZ ist auch so ein Saftladen - schon vom System her. Ich weiß nicht, wie man so einen Unsinn ins Leben rufen kann. Ist doch klar, dass jeder falsche Angaben macht und keine Lust hat für Radio und Fernsehen 5 mal zu bezahlen... Und die Politiker haben mal wieder ein paar Jahre zu viel gebraucht, um dies zu bemerken! Immerhin haben die FDP Lobbyisten nun ordentlich eins auf den Deckel bekommen! LG Hans
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will -- William Faulkner
|
chefkeem
|
Mit der Einstampfung der GEMA bitte noch ein paar Jahre warten ... bis ich tot bin. Die haben mich seit 40 Jahren regelmaessig bezahlt und auf die zukuenftigen paar Euro moechte ich auch nicht verzichten.
Hilfreiche Tipps für Artikel schreiben und Geld verdienen findet man auf meinen Pagewizz Tutorials!
|
Hans
|
Ein paar Jahre überleben die schon noch
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will -- William Faulkner
|
chefkeem
|
Wie viele Jahre gibst du mir denn, Hans?
Hilfreiche Tipps für Artikel schreiben und Geld verdienen findet man auf meinen Pagewizz Tutorials!
|
Hans
|
Ich hoffe, Du wirst 120 :) Das ist nämlich auch mein Ziel... Naj ja... zumindest mal ein 3-stelliges Alter erreichen und rüstig sein
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will -- William Faulkner
|
chefkeem
|
Dank Dir, mein Lieber!
Hilfreiche Tipps für Artikel schreiben und Geld verdienen findet man auf meinen Pagewizz Tutorials!
|
Elli
|
Alle, die heute noch nicht am Briefkasten waren, sollten mal schnell reinschauen und auch gleich ihr Konto checken. VG Wort hat endlich gezahlt.
|
Hans
|
Die VG-Wort hatte mir zugesichert, dass wenn ein Impressum vorhanden ist, auch der volle Betrag ausbezahlt wird. Werd gleich mal im Briefkasten nachschauen und falls nötig mich mal wieder mit dem seltsamen Verein rumärgern!
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will -- William Faulkner
|
Grace
|
Also ich weiß zwar noch nicht, wie viel Prozent ich bekommen hab, aber über die Summe kann ich mich absolut gar nicht beschweren. Sagt mir bitte keiner mehr was gegen die VG-Wort
|
profkm
|
Ist dieses Jahr pro Artikel mehr, als letztes, kann das? Ich habe aber wenn ich das richtig sehe, für Pagewizz 100% bekommen. Meine Artikel haben aber ein Impressum im Footer. LG Peter
|
Die_Utopische
|
Bei mir hat alles geklappt. Und ich habe kein vollständiges Impressum, sondern nur meinen Namen unter den Artikeln stehen. Meine Pagewizz-Artikel sind alle als "Eigene Seite" bei der VG Wort eingetragen. Bis jetzt hat bei mir noch niemand von Seiten der VG Wort gemeckert (wobei es bei mir auch nur ein überschaubarer Betrag ist). Die Verlags-Meldung zu einem Artikel bei Ex-Suite-101 wurde, dem Betrag nach zu urteilen, auch mit berücksichtigt. (Super! Nun kann ich sukzessive endgültig meine Brücken dazu abbrechen. Ich hatte noch bis zum Zahlungseingang der VG Wort zu dem einen Artikel abgewartet.) Zukünftig werde ich von der Verlagssache ohnehin nicht mehr betroffen sein, so dass ich mir über das Gerichtsurteil bzgl. Verlagsmeldungen vorerst wohl keine Sorgen machen muss. Wenn ich das Schreiben von der VG Wort richtig interpretiere, dürften eigene Seiten wohl nicht davon betroffen sein (das hoffe ich zumindest). Man kann als Autor nur hoffen, dass es die VG Wort auch in Zukunft weiter geben wird und dass wir nicht am Ende alles (oder zumindest die Vergütungen, die unter "Verlag" gelaufen sind) zurückzahlen müssen.
|
brigitte77
|
Also ich muss sagen, dass ich sehr dankbar bin über die Verwertungsagenturen - VG Wort und Literar Mechana in Österreich. Ich habe bereits bei einem großen Verlag (auf deren Wunsch) ein medial viel beachtetes Buch veröffentlicht - doch verdient habe ich am besten über die Bibliotheks-Tantiemen - da es als Sachbuch häufig angekauft wurde. Das haben die Verwertungsgesellschaften sehr gut gehandelt!!! - Und ganz ehrlich, Google etc. profitiert enorm von uns "schreibern" - da ist es nur fair wenn wir auch etwas vom Kuchen abbekommen.
Schwan77
|
Hans
|
Letztendlich "verwerten bzw. versorgen" sich die Verwertungsgesellschaften vor allem selber. Im Prinzip wird hier eine große Geldumlage vollzogen: Für jeden Drucker oder sonstige Dinge, die mit Printmedien zu haben, zahlt der Verbraucher ein paar Cent - in diesem Fall - an die VG-Wort (es gibt ja auch noch die VG-Kunst und weitere VG's). Die VG-Wort bezahlt dann erstmal sich selber (wahrscheinlich vor allem die Chefs, die ein fettes Gehalt einstreichen). An letzter Stelle kommen dann die Autoren, die ein paar Euro's für ihre Texte erhalten. Warum also nicht gleich beim Druckerkauf ein paar Cent sparen, anstelle die Umverteilung des Geldes mit einem riesen Aufwand zu betreiben (schon allein der super umständliche Prozess, um die Texte zu melden kostet mich mehr Zeit und damit Geld, als die VG-Wort mir je bezahlen wird)!!!
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will -- William Faulkner
|
AlphaBeta
|
Ich weiß nicht, aber so umständlich fand ich das letztendlich gar nicht. Seitdem ich jede Zählmarke einzeln bestelle, ist es ganz einfach. Text schreiben, Zählmarke bestellen und einbauen und sofort den Link zum Artikel hinterlegen. Das Melden geht dann ganz fix, weil man nicht erst suchen muss. Für insgesamt 30 Texte habe ich keine halbe Stunde zum Melden gebraucht.
|
Grace
|
Hm... es kann schon sein, dass diese Gesellschaft davon dicke Gehälter zahlt. Aber wenn ich sehe, was ich in diesem Jahr an Tantiemen bekommen habe - darauf möchte ich nicht verzichten. Bis ich mit den Werbeeinnahmen so viel zusammenbekomme, das dauert ganz schön. Und die Arbeitsstunden mit dem Einreichen der Texte haben sich definitiv gerechnet.
|
Semmelweiss
|
Online-Zählpixel von VG Wort datenschutzwidrig _____________________________________________________________ Nach Ansicht des Berliner Datenschutzbeauftragten ist die derzeitige Ausgestaltung des Online-Zählpixels der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) datenschutzwidrig. Den Stein ins Rollen gebracht hatte das Online-Portal akademie.de wie in einer Pressemitteilung anschaulich nachzulesen ist. Bei dem Zählpixel von VG Wort werden neben der vollständigen IP-Adresse noch weitere Informationen (u.a. Link-URL) gespeichert. Zudem wird ein Cookie gesetzt. Erst auf dem Zählserver selbst findet eine Kürzung der IP-Adresse statt, so dass die Daten anonymisiert werden. Zudem bietet VG Wort keine Möglichkeit an, dass der User ein Opt-Out setzt und somit von der Zählung nicht erfasst wird. akademie.de teilt in ihrer Pressemitteilung mit, dass VG Wort wörtlich geantwortet hätte: "'Aus unserer Sicht verbietet sich ein Optout sogar, da wir ja Rechte wahrnehmen, mit deren Verwaltung wir vom Gesetzgeber betraut wurden." Und weiter: "Ein Optout entspräche nach unserer Sicht einem 'nein, ich will nicht, dass Urheber die vom Gesetzgeber zugestandene, angemessene Vergütung für ihre Werke erhalten." akademie.de wandte sich daraufhin an den Berliner Datenschutzbeauftragten, der eine klare Einschätzung zurückgab und die derzeitige Ausgestaltung der VG Wort für eindeutig datenschutzwidrig hält. Es fehle bereits an einem ausreichenden Verarbeitungszweck. Zudem fehle es an einer schriftlichen Vereinbarung über die Auftragsdatenverarbeitung, so der Berliner Datenschutzbeauftragte. Anmerkung von RA Dr. Bahr: Die datenschutzrechtliche Problematik von Zählpixeln im Internet ist nicht neu, sondern - im Gegenteil - eigentlich ein alter Hut. So hatte bereits im Jahr 2011 der Niedersächsische Datenschutzbeauftragte den IVW-Pixel (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) als rechtswidrig eingestuft, weil auch hier ungekürzt IP-Adressen gespeichert würden.
|