Heilerde innerlich und äußerlich anwenden

Heilerde hat die Fähigkeit, schädliche Stoffwechselprodukte, Nahrungsgifte, Fette und Bakterien zu binden. So können Entzündungen oder Schmerzen aus dem Körper regelrecht herausgezogen werden. Die Wirkung tritt jedoch nicht von heute auf morgen ein, sondern erfordert wie bei allen natürlichen Heilmitteln etwas Geduld. Dafür hat Heilerde keine Nebenwirkungen und kann sowohl äußerlich am ganzen Körper als auch innerlich angewendet werden.

Heilerde innerlich anwenden

Für die innerliche Anwendung verwendet man eine besonders fein gemahlene Sorte, deren große Oberfläche Gifte und Säuren besonders gut binden kann. Behandelt werden kann damit der gesamte Verdauungstrakt. Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum kann durch Gurgeln mit einer Mischung aus einem Teelöffel Heilerde und einem halbem Glas warmem Wasser Linderung geschaffen werden. Bewährt hat sich das Trinken von Heilerde aber vor allem bei einem nervösen Magen, bei Sodbrennen und bei Darmproblemen. Durch das Binden von Giftstoffen im Darm verhindert Heilerde, dass diese in die Blutbahn gelangen und im weiteren Verlauf Glieder- oder Gelenkschmerzen verursachen. Auch gegen schlechten Atem wirkt Heilerde.

Heilerde zur innerlichen Anwendung
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Mischen Sie 1-2 leicht gehäufte Teelöffel Heilerde mit einem Glas Wasser, rühren Sie so lange, bis die Erde rotiert und trinken Sie diese wirbelnde Lösung sofort in einem Zug aus. Die Einnahme sollte einmal täglich über die gesamte Dauer der Beschwerden erfolgen. Wer seinen Körper innerlich reinigen möchte, kann auch eine Kur über einen Zeitraum von einem bis drei Monate durchführen. Ein Getränk mit Sand ist natürlich nicht jedermanns Sache. Für diesen Fall gibt es die Heilerde auch in praktischen Kapseln.

Heilerde als Kapseln
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Äußerliche Anwendung bei Schmerzen

Zur äußerlichen Anwendung verwendet man eine gröber gekörnte Sorte. Die feine Erde zur innerlichen Anwendung ist dazu nicht geeignet, da ein Brei daraus zu flüssig wäre und beim Auftragen herunterlaufen würde. Benötigt wird eine zähflüssige Masse, die direkt auf schmerzende Stellen aufgetragen wird. Bei Rheuma- und Gelenkschmerzen verrühren Sie eine Paste aus 5 leicht gehäuften Esslöffeln Heilerde mit 3 Esslöffeln kaltem Wasser. Sollte der Brei noch zu bröckelig sein, geben Sie vorsichtig noch einen Esslöffel kaltes Wasser dazu. Die kühlende Paste wird nun dünn aufgetragen und bringt sofort Linderung. Decken Sie die behandelte Stelle mit einem feuchten Tuch ab. Wenn die Paste nach rund einer Stunde trocken ist, wird sie einfach mit warmem Wasser abgespült. Bei täglicher Anwendung müsste sich nach etwa 14 Tagen eine Besserung einstellen. 

Heilerde richtig anwenden bei Halsschmerzen

Auch bei Halsschmerzen wirken Wickel mit Heilerde schmerzlindernd. Dazu 3 Esslöffel Heilerde mit kaltem Wasser vorsichtig zu einem zähen Brei anrühren, messerdick auf ein feuchtes Tuch geben, um den Hals legen und mit einem trockenen Tuch umwickeln. Nach einer Stunde den Hals mit warmem Wasser reinigen. Unterstützend kann bei Halsschmerzen auch das Gurgeln mit der o.g. Gurgellösung wirken.

Heilerde zur äußerlichen Anwendung
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Äußerliche Anwendung bei Hautproblemen

Besondere Fähigkeiten hat Heilerde auch bei der Behandlung von Hautproblemen. Heilerde hat die Fähigkeit, den Stoffwechsel zu aktivieren, zu entschlacken und zu straffen. Bei porentiefer Reinigung der Haut wirkt sie gleichzeitig entzündungshemmend, saugt überschüssiges Fett auf und beschleunigt das Austrocknen von Hautunreinheiten. Da Heilerde auch quälenden Juckreiz lindert, ist sie vor allem zur Linderung von Beschwerden bei Schuppenflechte, Neurodermitis, Akne oder allergischen Ekzemen geeignet.

Für die Behandlung 7 Teelöffel Heilerde mit 2 Teelöffeln Wasser mischen und wieder etwa eine Stunde trocknen lassen.

 

Heilerde als Gesichtsmaske
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Heilerde äußerlich anwenden auf Wunden

Gute Dienste kann Heilerde auch nässenden und kleinen offenen Wunden leisten. Dazu streuen Sie das Pulver einfach direkt in die Verletzung. Die Heilerde saugt Bakterien und Sekrete auf, fördert den Heilungsprozess und lässt somit Wunden schneller heilen.

Haben Sie schon Erfahrungen mit der Anwendung von Heilerde gemacht?
Autor seit 13 Jahren
99 Seiten
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