1. Erst nachdenken, dann anfangen

Der erste wichtige Schritt zu einem hochwertigen redaktionellen Beitrag liegt in der Klarheit der Zielsetzung. Beantworten Sie sich dazu die typischen W-Fragen: Wer ist die Zielgruppe? Welches Informationsbedürfnis hat die Zielgruppe? Was möchte ich dieser Zielgruppe mitteilen?

Überlegen Sie sich also bevor Sie überhaupt mit der Recherche, geschweige denn dem Schreiben beginnen, was Sie genau mitteilen wollen bzw. was dem Leser nach dem betrachten des Artikels im Sinn bleiben soll.

2. Eine gute Recherche ist die halbe Miete

Sehr zeitaufwändig aber unerlässlich ist eine gründliche Recherche. Je nach Thema und dem eigenen Wissensstand dazu, kann eine Recherche schnell Stunden oder sogar Tage dauern. Dazu können Fachbeiträge auf entsprechenden Portalen gelesen werden, Weblogs durchsucht werden, oder sogar ganz klassisch Fachzeitschriften im Handel gekauft werden.

Nehmen Sie ruhig auch mal das Telefon zur Hand und rufen Sie jemand an, von dem Sie meinen das er Ahnung von Ihrem Recherchethema hat. Vielleicht ergibt sich ja eine produktive Zusammenarbeit. Sie sollten also nicht einfach nur von einem Thema schreiben weil Sie es interessant finden, sondern auch weil Sie sich selbst damit beschäftigt haben und sich auskennen.

3. Inhalte ordnen & strukturieren

Je nachdem kann das gesammelte Recherchematerial sehr umfangreich sein. Jetzt gilt es zu sortieren: Was gehört zur Einleitung? Was zum Schluss, und was zum eigentlichen Hauptteil? Was sind Randthemen die nur kurz erwähnt werden, und was ist mein Kernthema?

Darüber hinaus hilft eine sinnvolle Struktur in einem Artikel dem User beim Verständnis. Dieser Artikel ist zum Beispiel eine Auflistung von 10 einzelnen Aspekten zu einem bestimmten Thema. Diesen Aufbau erkennt man als Leser schon fast auf den ersten Blick, und so weiß man was auf einen zukommt.
Ein gutes Beispiel finden Sie auf folgender Seite: Orthopädie Magazin

4. Die Überschrift ist das Wichtigste

Eine aussagekräftige, Interesse weckende Überschrift ist unglaublich wichtig. Fragen Sie sich zum Beispiel wie Sie Zeitung lesen, oft sind es die Überschriften und die Bilder die darüber entscheiden welche Artikel man liest, der eigentliche Text wird es nachher betrachtet.

Wenn Sie also erreichen möchten das man Ihre Artikel liest, müssen diese eine wirklich gute Überschrift haben. Das Nachdenken darüber darf auch gerne etwas Zeit kosten. Falls es Ihnen an Ideen mangelt, dann schauen Sie doch einmal im Web nach, wie erfolgreiche Magazine Ihre Überschriften benennen.

5. Nicht lange um den heißen Brei reden

Eine Einleitung soll in erster Linie das Interesse des Lesers wecken, und ihn motivieren den kompletten Artikel zu lesen. Dazu sollte die Einleitung gefühlvoll und emotional ansprechend sein, aber dem Leser auch eine Vorstellung geben, worum es in dem Text gehen wird.

Generell sollten Sie dann rasch ins Thema einsteigen. Nach den ersten einleitenden 2-3 Sätzen müssen die ersten Inhalte kommen, die dem Leser zeigen das Sie tatsächlich halten was Sie versprechen: Informationen, Hintergründe und Fakten.

6. Eine allgemein verständliche Sprache benutzen

Der allgemeine Sprachstil sollte individuell auf die Zielgruppe abgestimmt werden. Es ist jedoch oft am sinnvollsten eine einfache, allgemein verständliche, klare Sprache zu schreiben. Verzichten Sie auf unnötige Fremdwörter, und wo auf den Einsatz nicht verzichtet werden kann, sollten sie dann erklärt werden.

7. Absätze & Zwischenüberschriften einsetzen

Absätze und Zwischenüberschriften sind wichtige Elemente der Textstrukturierung, ähnlich der Kapitel in einem Buch. Die Lesbarkeit eines Artikels wird dadurch enorm verbessert, und der erste Eindruck der Wertigkeit eines Artikels ebenfalls. Der Leser erhält so die Möglichkeit einzelne Teile Ihres Artikels zu lesen, die für ihn besonders interessant erscheinen.

8. Zum Schluss noch die Endkontrolle

Nach dem eigentlichen Schreiben des Artikels sollte noch die Endkontrolle erfolgen. Drucken Sie Ihren Text aus und lesen Sie sich den Text selbst einmal laut vor. Gut geschriebene Artikel lassen sich in der Regel auch gut vorlesen.

Das hat den Vorteil, dass man beim lauten Vorlesen womöglich noch umständliche Formulierungen und überflüssige Sätze erkennt. Außerdem fallen natürlich noch Fehler in der Rechtschreibung auf.

9. Quellenangaben gehören zum guten Ton

Als professioneller Redakteur erwähnt man nur Zitate, Zahlen und Fakten, deren Quellen man belegen kann. Der einfachste Weg dazu ist eine Liste der Quellen unter dem Artikel, in der man sämtliche Quellen verlinkt. Das kann eine Studie sein, ein Zitat, ein Facebook Posting oder Ähnliches.

Das man Texte und Textpassagen von anderen Webseiten nicht kopieren darf, ist mittlerweile allgemein bekannt. Seien Sie also bitte auch in dieser Hinsicht vorsichtig, und verletzen Sie keine Urheberrechte indem Sie Texte anderer kopieren.

10. Die "Über den Autor" Box darf nicht fehlen

Eine kleine Box am Ende des Artikels die ein paar Sätze über den Autor verrät, wirkt nicht nur seriös sondern auch professionell. Der Artikel wird persönlicher, und Sie haben die Gelegenheit sich mit Ihrem Namen ein Experten-Image aufzubauen.

Über den Autor

Mario Kupzik ist selbstständiger Link-Marketing-Spezialist und Geschäftsführer der Agentur Online Marketing Kupzik. In seinen Aufgabenbereich fallen die Suchmaschinenoptimierung und der Linkaufbau sowie Programmierarbeiten. Online Marketing Kupzik betreut u. a. Projekte wie z. B. Enerdream.de und Jasella.de.

Laden ...
Fehler!