Fibre Channel Cable

Fibre Channel Cable (Bild: Internet-Speedtest)

Ist-Zustand in der Schweiz

Die Schweizer Regierung hat im Jahr 2011 eine Erhöhung der sogenannten Internet-Grundversorgung von 1.000 kbit/s auf 2.000 kbit/s zum 1. Januar 2015 zugestimmt und den Bundesrat mit den entsprechenden Aufgaben betraut. Die Obergrenze für den monatlichen Anschlusspreis bleibt unverändert bei Fr. 55 pro Nutzungsmonat (exklusive Mehrwertsteuer). Auf diese Weise soll es allen Bevölkerungsschichten ermöglicht werden, ein erschwingliches Basisangebot nutzen zu können und sich an der fortschreitenden Digitalisierung zu beteiligen. In der Schweiz ansässige Unternehmen erhalten dadurch von Seiten der Regierung eine attraktive Unterstützung in ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen.

Wie funktioniert nun aber genau der Internetzugang? Mit dem Kabelanschluss und DSL sollte ein schneller Zugang ins weltweite Netz möglich sein. Trotzdem klagen viele Nutzer über Verbindungen, die nervig langsam sind. Dazu kommt, dass häufig die Geschwindigkeit von Up- bzw. Download unterschiedlich ist. Dabei ist der Upload die Geschwindigkeit, mit der Informationen vom Rechner ins Internet geschickt werden können: Je größer diese Geschwindigkeit ist, desto einfacher können Bilder auf Facebook geladen, Filme online angeguckt oder mit Freunden geskypt werden. Der Download ist die zweite Geschwindigkeit, die mit Hilfe des Speedtests gemessen wird. Diese entscheidet, wie lange es dauert, bis Fotos aus dem Netz, Mails oder Filme auf dem Rechner sind. Oft ist die Download-Geschwindigkeit größer, als die Geschwindigkeit des Uploads. Das liegt daran, dass es für die meisten Nutzer wichtiger ist, schnell Daten aus dem Internet herunterzuladen, als sie zu senden.

Online-Versandhandel in der Schweiz zwischen 2008 und 2014

Eine aktuelle Statistik zum B2C-Handel belegt eindrucksvoll den Erfolg solcher Beschlüsse aus den vergangenen Jahren. Seit 2008 verzeichnet das Land ein Wachstum in allen Handels- und Vertriebsbranchen im Inland wie auch bei internationalen Unternehmen. Im Jahr 2008 betrug das Umsatzvolumen der Schweiz verhältnismäßig geringe 4,65 Milliarden Schweizer Franken. Nur sechs Jahre später können Unternehmen brachenübergreifend ein Handelsvolumen von 6,7 Milliarden Schweizer Franken für sich verzeichnen. Die in diesem Zeitraum erhobenen Zahlen belegen einen Zuwachs von 2,05 Milliarden Euro. Experten der gehen in den nächsten Jahren von einem weiterhin stabilen Wachstum des weltweiten Online-Handels aus.

Langsames Internet als Wettbewerbsnachteil

Ob Onlineshop oder Unternehmenspräsentation, die Performance ist ausschlaggebend für den Erfolg einer jeden Webseite. Eine schlecht erreichbare Webseite erhöht innerhalb kürzester Zeit die Abbrecherquote, wodurch die Verkaufszahlen wegen frustrierter Käufer sinken kann. Damit einher geht ein deutlich schlechteres Erlebnis der Produktpräsentation, was letztendlich die potentiellen Käufer dazu ermutigen kann, sich bei der Konkurrenz umzuschauen. Lange Wartezeiten können sich nachhaltig schlecht auswirken.

Online-Speedtests nutzen

Etablierte Telekommunikations-Unternehmen bieten ihren Kunden durch einen Online-Speedtest die Gelegenheit, sich über die vor Ort verfügbare maximale Bandbreite zu informieren. Anbieter aus diesem Bereich erheben in der Regel keine Nutzungsgebühr und finanzieren sich durch Werbeanzeigen.

Fazit

Aktuelle Statistiken belegen, dass dem Online-Handel in der Schweiz eine positive Entwicklung bevorstehen sollte. Um das eigene Unternehmen auf einem guten Wachstumskurs zu unterstützen, ist eine ausreichend hohe Internetgeschwindigkeit von großer Bedeutung für den Erfolg eines Unternehmens.

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