1. Treppen

Eine große Gefahrenquelle für kleine Entdecker sind Treppen. Sichern Sie diese mit einem Treppengitter. Die Gitter gibt es in verschiedenen Größen, Materialien und Farbtönen, so dass sie sich relativ harmonisch einfügen lassen.

Falls ein Laufgitter dem Bewegungsdrang Ihres Kindes nicht mehr gerecht wird, Sie es aber dennoch nicht im ganzen Zimmer oder der ganzen Wohnung spielen lassen möchten, können Sie mit diesen Gittern auch Zimmerbereiche oder komplette Räume abtrennen.

2. Steckdosen

Für Kinder sind Öffnungen super spannend. Was sind das für Löcher? Kann ich da etwas reinstecken? Um zu verhindern, dass Ihr Kind ausprobiert, wie weit die Kugelschreibermine in die Steckdose passt, können Sie Steckdosensicherungen einbauen – kleine Plastikscheiben, die entweder in die Steckdose gesteckt, geklebt oder geschraubt werden.

Wenn Sie Ihren Haushalt kindersicher machen, denken Sie auch an die Steckdosen, in denen bereits ein Stecker steckt. Für viele Kinder ist es überhaupt kein Problem, die Stecker wieder herauszuziehen.  Die meisten Sicherungen können in der Steckdose bleiben und mit einem Stecker ganz einfach entriegelt werden. Sie müssen sie also nicht bei jedem Staubsaugen oder Bügeln erst umständlich aus- und dann wieder einbauen.

 

3. Herd, Wasserkocher & Co.

Einen Moment nicht aufgepasst und schon hat Ihr Kind den Wasserkocher von der Arbeitsplatte gezogen. Jährlich werden in Deutschland tausende Kinder wegen Verbrennungen und Verbrühungen in Krankenhäuser eingeliefert. Achten Sie daher darauf, dass Wasser- und Eierkocher, Waffeleisen und Toaster nicht in Reichweite Ihres Kindes stehen.

Damit Ihr Kind nicht auf die heiße Herdplatten fassen kann oder gar den Topf mit den kochenden Kartoffen vom Herd zieht, montieren Sie ein Herdschutzgitter. Diese Gitter lassen sich zum Teil sogar ohne Schrauben befestigen und können später wieder problemlos entfernt werden.

 

4. Schranktüren und Schubladen

Wollen Sie nur verhindern, dass Ihr Kind die Schränke und Schubladen ausräumt, helfen einfache Sicherungen, die innerhalb des Schranks befestigt werden. Ein kleiner Riegel sorgt dafür, dass die Tür nur noch einen kleinen Spalt breit geöffnet werden kann. Gerade soweit, dass Erwachsene den Riegel lösen können. Vorteil – von außen ist die Sicherung unsichtbar. Nachteil – die Finger kann sich Ihr Kind immer noch einklemmen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt Kindersicherungen, die von außen angebracht werden. Diese sind optisch vielleicht nicht jedermanns Sache. Allerdings sind die Kinderfinger auf diese Weise weitgehend sicher. Geöffnet werden diese Verschlüsse mit einem Mechanismus, der – normalerweise – für Kinder zu kompliziert, von Erwachsenen aber unproblematisch zu bedienen ist.

5. Putzmittel und Medikamente

Bunte Plastikflaschen oder knisternde Tablettenblister sind für alle Kinder faszinierend. Und schnell wird probiert, wie die leuchtend blaue Flüssigkeit oder die rosa Kügelchen schmecken. Deshalb – giftige oder ätzende Flüssigkeiten und sämtliche Medikamente entweder in einem abgeschlossenen Raum unterbringen oder in einen gut verschließbaren Schrank stellen. Und schließen Sie Raum oder Schrank auch wirklich!

Alles erledigt? Prima! Dann steht der Küchen-Erlebnis-Tour oder der Wohnzimmer-Safari nichts mehr im Weg. Und Sie müssen Ihr Kind nicht immer wieder von Steckdosen, Treppen und Schränken wegnehmen, sondern können entspannt der großen Entdeckungsreise zusehen.

Autor seit 12 Jahren
9 Seiten
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