Kotzende Pferde, Fischaugen und weitere fast unglaubliche Dinge
Pferde können nicht kotzen? Dabei heißt es doch, man hätte ein Pferd vor der Apotheke kotzen sehen. Pferde haben Fischaugen? Unglaublich!Pferde kotzen nicht - auch nicht vor der Apotheke - Warum Pferde nicht erbrechen können
Erzählt Ihnen noch einmal jemand, er habe "ein Pferd vor der Apotheke kotzen" sehen, dürfen Sie davon ausgehen, dass dies nicht der Wahrheit entspricht.
Pferde können nicht erbrechen. Jedenfalls entleeren sie den Mageninhalt nicht über das Maul - zum Beispiel dann, wenn sie eine Magenüberladung haben - sondern durch die Nase. Wenn das Futter über die Speiseröhre herausgedrückt wird, läuft der Mageninhalt durch die Nasenlöcher des Pferdes.
Einbahnstraße Pferdemagen - Lebensgefahr bei Magenüberladung
Eine Magenüberladung bei Pferden kommt dann vor, wenn die Tiere entweder zu viel oder falsches Futter zu sich genommen haben. In jenem Fall bilden sich Gärgase, die den Pferdemagen aufblähen. Was durchaus gefährliche Formen annehmen kann. Der Magen der Pferde ist ziemlich klein, dehnt sich nur geringfügig aus und hat ein maximales Fassungsvolumen von 15 Litern.
Ungewöhnlich ist ebenfalls die Form des Pferdemagens, die vergleichbar mit einer großen, fleischigen Bohne ist. Der Magen des Pferdes kann durchaus mit einer "Einbahnstraße" verglichen werden. Mageneingang und Magenausgang liegen ziemlich dicht beieinander auf der oberen Seite des Pferdemagens. Beide - sowohl Mageneingang als auch Magenausgang - besitzen kräftige Schließmuskeln. Der Mageninhalt der Pferde kann daher nur in eine Richtung weitergeleitet werden. In Richtung Darm.
Wird durch erhöhten Druck, und die sich daraus ergebende Formveränderung des ohnehin schon kleinen Pferdemagens, der Magenausgang "verlegt", ist es nahezu unmöglich, dass der Mageninhalt in den Darm weitertransportiert wird. Der starke Schließmuskel am Mageneingang behindert zudem den Rückfluss. Somit ist gleichwohl eine Entlastung über die Speiseröhre so gut wie ausgeschlossen.
Selbst wenn Pferde nicht erbrechen können, so können sie durchaus rülpsen. Was vor allem dann der Fall ist, wenn Gärgase im Magen sind, die nur auf diese Art entweichen können. Sofern die Gärung im Pferdemagen unaufhaltsam voranschreitet, erleiden die Huftiere enorme Schmerzen. Wird die Gefahr nicht schnell erkannt, kann der äußerst sensible Magen des Pferdes zerreißen. Dies führt unweigerlich zum Tod des Tieres / der Tiere.
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Unglaublich - Pferde mit Fischaugen und Menschenaugen
So ungewöhnlich, wie angenommen wird, ist die blaue Augenfarbe bei Pferden gar nicht. Vornehmlich haben "Schecken" blaue Augen. Gescheckte Pferde sozusagen, deren Weißanteil im Gesicht überwiegt. Blaue Pferdeaugen werden auch "Fischaugen" genannt.
Normal sind braune Augen bei Pferden, weil diese Augenfarbe am häufigsten vorkommt. Doch es gibt auf jeden Fall Pferderassen, die "Menschenaugen" besitzen. Wie zum Beispiel die Appaloosas.
Menschliche Augen bei Pferden sehen ungewöhnlich aus, sind jedoch sehr faszinierend. Die Augenfarbe ist dunkelbraun. Der Ring um die Iris herum ist weiß, ebenso die Wimpern am oberen Augenlid.
Bestimmte Pferderassen haben "Glasaugen", die keine Pigmente besitzen. Die Iris ist entweder weiß oder zart hellblau. Die Pupillen blau. Pferde aber auch Ponys können ebenfalls eine "bunte" Augenfarbe haben. Eine mehrfarbige Augenfarbe ist vor allem bei gescheckten Pferden zu sehen. Vorherrschend sind braune und blaue Töne in Kombination. Von "Birkaugen" ist diesbezüglich die Rede.
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Einstein - das kleinste Pferd der Welt - ... unglaublich süß
Niedlich ist Einstein, einfach zum "knuddeln". Nein, nicht der berühmte Physiker, sondern das wahrscheinlich kleinste Pferd der Welt, welches auf den Namen Einstein getauft wurde.
Das Minipferd aus New Hampshire war bei seiner Geburt gerade einmal knapp über 35 cm groß. So groß wie ein kleiner Hund oder eine Katze. Der kleine Pinto Hengst wird wahrscheinlich niemals größer als 1 m werden.
Ist das nicht unglaublich?
Bildquelle:
a.sansone
(Kapern - Woher sie kommen, wie sie aussehen und wo sie besonders gu...)