Die Microsoft-Surface-Varianten

Microsoft SurfaceBis dato wurden zwei verschiedene Varianten von Microsoft Surface angekündigt. Die leistungsstärkste Variante wird voraussichtlich mit einer Ivy-Bridge-CPU ausgestattet sein und sich somit sogar für rechenintensive Anwendungen, wie etwa die Bildbearbeitung mit Photoshop oder vergleichbaren Programmen, anbieten. Da dem Tablet-PC von Microsoft wahrscheinlich ein praktischer Eingabestift beiliegen wird, wäre Surface geradezu prädestiniert für besagte Bildbearbeitung. Zudem wird der Microsofte Tablet-PC trotz seiner kompakten Ausmaße über eine Fülle an Anschlussmöglichkeiten, wie etwa einem zeitgemäßen USB-3.0-Anschluss, einem Monitoranschluss und einem microSD-Slot verfügen. In Hinsicht auf die Ausmaße sollte angemerkt werden, dass die Bildschirmdiagonale des 13,5 mm dünnen und 900 g leichten Tablet-PCs 10,6 Zoll beträgt. Die maximale Auflösung wird wohl bei der Full-HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Bildpunkten liegen. Hinsichtlich der Speicherkapazität wurden Modelle mit einer 64 GB SSD oder einer 128 GB SSD angekündigt. Als Betriebssystem wird die Professional-Edition des neuen Windows 8 zur Verfügung stehen.

Wer auf das Leistungsvermögen der Microsoft-Surface-Spitzenmodelle, welches als brachial zu bezeichnen ist, verzichten kann und dadurch merklich Geld sparen möchte, darf bedenkenlos zum Microsoft Surface Windows RT greifen. Wie der Name richtig vermuten lässt, ist dieser Tablet-PC mit dem Betriebssystem Windows RT ausgestattet. Weitere Unterschiede zur Spitzenvariante liegen in den Ausmaßen, da die Windows-RT-Variante mit einer Dicke von nur 9,3 mm sogar dünner als das iPad ist. Zudem wiegt sie nur 680 g und ist somit etwas leichter als das Surface-Topmodell. Die Bildschirmdiagonale ist jedoch bei beiden Varianten gleich. Allerdings wird die Auflösung bei der RT-Variante eher bei 1280 x 720 oder 1366 x 768 Bildpunkten respektive Pixeln liegen. Dies dürfte aber für die meisten Vorhaben mehr als ausreichend sein. Ähnlich verhält es sich mit der Speicherkapazität, welche je nach Modell voraussichtlich bei 32 oder 64 GB liegen wird. Als Prozessor kommt eine Nvidia Tegra-3-CPU auf einer ARM-Plattform zum Einsatz. Außerdem wird die RT-Variante ebenfalls über einen microSD-Schacht verfügen. Unerklärlich bleibt jedoch, warum Microsoft bei dieser Surface-Variante lediglich einen USB-2.0-Port verbaut. 

Die angekündigten Preise

Microsoft Surface TabletNachdem lange Zeit spekuliert wurde und die verschiedensten Gerüchte durchs Internet geisterten, hat sich Steve Ballmer vor einiger Zeit zu den tatsächlich angedachten Preisen geäußert. Entgegen der weitverbreiteten Meinung, dass Microsoft seine Tablet-PCs ähnlich preiswert wie die Pendants Kindle Fire von Amazon oder Nexus 7 von Google anbieten würde, werden die Preise eher im Bereich der Konkurrenzprodukte von Apple liegen. So kündigte Ballmer an, dass finale Preise von 300 bis 800 USD geplant wären. In Relation zu der gebotenen Leistung können die Preise, welche hierzulande zwischen 230 und 615 EUR liegen dürften, als gerechtfertigt bezeichnet werden. 

Fazit

Bis jetzt scheint es wirklich so, als ob Microsoft mit Surface ein wahrer Geniestreich geglückt wäre, da sich die neuen Tablet-PCs vermeintlich keine Schwächen erlauben, sondern auf ganzer Linie überzeugen. Ein besonderer Clou ist dabei, dass Microsoft Surface kein einfacher Tablet-PC, sondern bis zu einem gewissen Grad ein richtiges Notebook ist, welches man sogar als Desktop-PC nutzen kann. Damit ist gemeint, dass Microsoft seinem neuen Tablet-PC einen integrierten Ständer spendiert hat, sodass man ihn aufrecht hinstellen kann. Zudem ist die Schutzhülle mit einer Tastatur ausgestattet, dank der man Microsoft Surface mithilfe einer optionalen Maus wie einen herkömmlichen PC bedienen kann. Hinzu kommen die vielen Anschlussmöglichkeiten, die bei Tablet-PCs leider keine Selbstverständlichkeit sind. Zudem wird das Preisleistungsverhältnis stimmen, sofern sich die Angaben von Steve Ballmer als zutreffend erweisen. Da viele Leute mit den bisherigen Windows-Versionen vertraut sind, dürfte auch das Betriebssystem von Surface ein weiteres Kaufargument sein, durch das sich Microsoft von seinen Konkurrenten abheben könnte. Wer also gerne einen Tablet-PC hätte, sich aber bisher von den Betriebssystemen iOS oder Android abschrecken ließ, sollte definitiv einen Blick auf Microsoft Surface werfen.

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