Mobiles Internet mit dem Surfstick: Welches Netz ist besser?
Mobiles Internet ist heute für viele Menschen ganz selbstverständlich geworden. Allerdings sollte man vorm Kauf einer SIM-Karte auf einige Dinge achten.Was bedeutet UMTS oder HSDPA für den Internetzugang per Surfstick?
Nun, um es einmal einfach zu sagen, unterscheiden sich diese Begriffe hauptsächlich in der Geschwindigkeit, mit der man im mobilen Internet unterwegs ist. Dies wird vor allem wichtig, wenn man den Surfstick in ländlichen Gebieten nutzen möchte, möglicherweise sogar als Ersatz für DSL, das gerade dort nicht immer verfügbar ist.
UMTS sollte es schon sein
Einfach ausgedrückt kann man sagen, dass das Internet mit dem Surfstick erst mit UMTS oder auch HSDPA, die schnellste der genannten Varianten, interessant wird. Daher ist es wichtig, sich vor der Anschaffung des Surfsticks zu informieren, welcher Netzbetreiber zumindest UMTS an dem Standort bereitstellt, an dem man den Surfstick hauptsächlich nutzen möchte. Im Moment ist HSDPA nur in sogenannten Ballungsgebieten verfügbar.
GPRS: weniger für das Surfen per Surfstick geeignet
GPRS, der langsamste der genannten Standards, ist überall dort verfügbar, wo Handyempfang möglich ist. Allerdings ist hier die Surfgeschwindigkeit sehr gering und, je nach Empfang, in etwa mit der eines analogen Modems vergleichbar. Dies macht eigentlich nur dann Sinn, wenn man nur gelegentlich seine E-Mails abfragen möchte.
Es macht also durchaus Sinn, sich vor dem Festlegen zu informieren, welcher Netzanbieter mindestens UMTS zur Verfügung stellt oder welcher Anbieter welches Mobilfunknetz nutzt. Viele betreiben ja kein eigenes Mobilfunknetz, sondern nutzen das der Telekom, von Vodafone, O2 oder E-Plus. Hierbei ist noch zu sagen, dass die Telekom und Vodafone die größte Netzabdeckung haben, was UMTS angeht.
Vor dem Kauf des Surfsticks über die Netzqualität informieren
Ob an Ihrem Standort UMTS oder HSDPA verfügbar ist, kann auf der Internetseite des jeweiligen Netzbetreibers einfach festgestellt werden. Dies ist auf jeden Fall jedem Interessenten empfehlen. Am Ende des Artikels finden Sie Links zu den Abfragen für die Verfügbarkeit der jeweiligen Netze.
Welchen Tarif nimmt man für einen Surfstick?
Welcher Tarif für das Nutzen von Surfsticks für Sie in Frage kommt, hängt natürlich in erster Linie von Ihren Surfverhalten ab. Wenn Sie den Surfstick nur gelegentlich nutzen, brauchen Sie wahrscheinlich nicht gerade eine Flatrate mit einer Mindestlaufzeit. Besonders interessant sind hier auch durchaus Prepaid-Angebote, bei denen Sie gegebenenfalls eine Tages-, Wochen-, oder Monatsflatrate hinzubuchen können, die nach deren Ablauf jederzeit wieder hinzugebucht werden kann. Diese Möglichkeit ist vor allem für diejenigen interessant, die zum Beispiel den Surfstick dann intensiv nutzen, wenn sie im Urlaub sind oder beruflich unterwegs. Denn die Prepaid-Surfsticks haben den Vorteil, dass Sie keine monatlichen Kosten haben, wenn Sie ihn nicht benutzen.