Zu einer guten PC-Ausstattung gehört auch ein guter Monitor. Ein aktueller Test zeigt, welche Monitore sich für einen Bildschirmarbeitsplatz besonders gut eignen.

Monitor-Test 2011

Für den aktuellen Monitor-Test der Stiftung Warentest wurden 18 Flachbildschirme mit rund 55 bis 61 Zentimeter Bilddiagonale getestet. Bis auf drei Monitore schnitten im Test alle gut ab.

Im Monitor-Test waren nur Flachbildschirme vertreten. Diese sich technologiebedingt recht augenfreundlich. Die alten Röhrengeräte wird man im Monitor-Test vergeblich suchen. Sie bauten das Bild noch zeilenweise auf, was nicht gerade augenfreundlich war.

Bei den Flachbildschirmen im Monitor-Test leuchteten demgegenüber alle Bildpunkte (sogenannte Pixel) gleichzeitig. Da auf ein Bild direkt das nächste folgt kann auch kein Flimmern entstehen.

Monitor-Test

 

 

 

 

 

 

 

Bildquelle: pixelio.de / Gerd Altmann

Die großen Monitore im Test

Monitor ist nicht gleich Monitor. Wer etwa viel am Rechner liest, sollte nach den Empfehlungen der Stiftung Warentest auf genügend Platz achten und sich einen größeren Flachbildschirm anschaffen. Geräte unter 21 Zoll - also mit einer Bilddiagonale von weniger als 53 Zentimeter - werden auch nur noch vereinzelt zum Kauf angeboten. Auch im Monitor-Test 2011 ging die Tendenz daher zu den größeren Bildschirmen.

Wie sich im Monitor-Test 2011 gezeigt hat, liegt der Vorteil der größeren Flachbildschirme klar auf der Hand. Es passt wesentlich mehr Text drauf und durch das geringere Scrollen werden die Augen entlastet. In diesem Zusammenhang wird von der Stiftung Warentest empfohlen, bei zu kleiner Schrift nicht die Bildschirmauflösung zu verändern, sondern besser "Große Schriftarten" (bei Windows: Systemsteuerung - Anzeige - Darstellung) und eine vergrößerte Ansicht (Zoom) zu wählen.

Monitore 2011: Test von Spiegelungen

Spiegelungen auf dem Bildschirm belasten die Augen. Im Monitor-Test 2011 hat sich gezeigt, dass matte Monitore in dieser Beziehung klar punkten konnten. Waren in diesem Prüffeld vor einem Jahr nur drei Gute Flachbildschirme vertreten, so konnten im aktuellen Test die meisten Geräte überzeugen. Lediglich der Asus VG236H - ausgerechnet das teuerste Gerät im Test - wurde hier mit mangelhaft bewertet.

Monitore: Getestet wurde auch die 3D-Fähigkeit

Bei uns zu Hause werden Fernseher mit 3D-Technik zunehmend beliebter. Vor allem, wer im Besitz eines entsprechenden Blu-ray-Players ist, kann sich heute schon ein Bild über die hohe Qualität dieser neuen Gerätegeneration machen. Aber auch im Monitor-Test 2011 hat sich gezeigt, wie augenfreundlich eine Darstellung von 3D-Bildern sein kann. Die schnellen Bildwechsel ermöglichten bei entsprechender 3D-Software und passender Brille nicht nur flimmerfreie dreidimensionale Bilder, sondern sorgen auch dafür, dass schnelle Bewegungen flüssig ohne Ruckeln ablaufen. Besonders Nutzer, die gerne Computerspiele spielen, werden dies zu schätzen wissen. Die Stiftung Warentest empfiehlt hier, auf eine hohe Bildwiederholrate zu achten, die in Hertz angegeben wird.

Für den normalen Arbeitsplatz reichen in der Regel 60 Bildwechsel pro Sekunde (60 Hertz) aus. Das haben alle Monitore im Test geschafft. Drei Geräte waren im Monitor-Test sogar mit 120 Hertz vertreten.

Monitore: Höhe und Kippwinkel im Test

Nach den Ergebnissen der Stiftung Warentest zeichnen sich gute Monitore auch durch ihre Einstellmöglichkeiten aus. Hier haben einige Flachbildschirme Schwächen offenbart. So kommt es bei zu hohen Monitoren häufiger zu Kopfschmerzen. Bei vielen Monitoren im Test konnte man die Höhe aber gar nicht verstellen. Auch der Kippwinkel war bei vielen Geräten eindeutig zu klein.

Demgegenüber ließ sich im Monitor-Test die Helligkeit und der Kontrast einfach einstellen - häufig über berührempfindliche Sensorpunkte.

Internet Lautsprecher enttäuschten im Monitor-Test

Lediglich drei Monitore mit eingebauten Fernsehempfängern verfügten im Test über Lautsprecher, die man auch als solche bezeichnen konnte. Bei den Monitoren ohne Empfänger war der Sound der eingebauten Lautsprecher - wenn überhaupt vorhanden - kläglich.

Monitor-Test 2011: Der Rat der Stiftung Warentest

Im aktuellen Monitor-Test lieferten der Acer GD245HQbid für 350 Euro und der LG W2363D für 360 Euro das beste Bild. Ähnlich gut, aber günstiger waren der Hanns.G HL231DPB für 196 Euro und der Samsung BX2235 LED für 188 Euro.

Bei den getesteten Monitoren schnitt aus ergonomischer Sicht der Dell U2211H im Test am besten ab. Bei den Monitoren mit integriertem TV-Empfänger überzeugt der LG M2380D für 290 Euro die Tester mit dem besten Bild.

Monitore 2011: Testergebnisse komplett

Den Testbericht über die Monitore finden Sie in der Februar-Ausgabe 2011 der Zeitschrift test. Ferner können Sie die Ergebnisse des Monitor-Tests auf der Internetseite der Stiftung Warentest gegen eine Gebühr als pdf-Datei herunterladen.

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