Purebasic: Die unbekannte Programmiersprache
Purebasic als ideales Hilfmittel für die Programmierung von PC - ToolsPurebasic als Hilfsmittel zur PC - Tool Erstellung: Windows - API voll integriert
Weihnachten ist vorüber und wieder sind in dieser Zeit fast nebenbei ein paar nützliche Hilfsprogramme im Romahn - Verlag entstanden: Ein Programm für die CSS 3 und HTML 5 – Entwicklung, ein schlanker Bildkonverter (0.5 MB) für das Web und ein Linkeditor für den eigenen PC. Grundlage all dieser Programme ist die Software Purebasic (PB) aus dem Hause: Fantaisie Softwware von Frédéric Laboureur. Mit diesem superschnellen und schlanken Software – Entwicklungsprogramm lassen sich komfortable Windows - Programme blitzschnell erstellen. Ursprünglich und wohl auch noch heute für die Spiele - Entwicklung gedacht, stellt sich die aktuelle Version PB 4.60 als ideales Hilfsmittel dar, dem PC Dinge beizubringen, die er sonst nicht kann. Mit mehr als tausend Befehlen, die hervorragend dokumentiert sind, bleiben kaum Wünsche offen. Besonders in der letzten Version ist es den Entwicklern gelungen, die Integration der Windows API durch PB – eigene Befehle zu verbessern. Ein Beispiel: Mit dem Befehl PopupMenu() und einer simplen CallBack – Funktion lässt sich neben dem Mauszeiger eine eigenes Kontextmenü hervorzaubern, wie gewohnt, aber mit eigenen Befehlen und Optionen. Bemerkenswert ist auch, dass sich etliche User um das Projekt verdient gemacht haben, die fast jede Fragestellung beantworten, jedes noch so ungewöhnliche Problem lösen.
Trotz sehr guter Leistung geringer Bekanntheitsgard
Trotzdem hat diese Software bisher keine allzu weite Verbreitung gefunden. Das mag zum einen daran liegen, dass es sich bei Fantaisie Software um ein vergleichsweise kleines Unternehmen handelt, zum anderen daran, dass sich die Grundkonzeption an Basic orientiert, obwohl das Projekt längst über diese einfache Programmiersprache hinaus gewachsen ist. Spätestes wenn es darum geht, Dritten eine Lösung für ein spezielles Problem zu präsentieren, kann Purebasic seine Stärken ausspielen. Ein eigener FTP Klient gefällig? Ein Editor mit Farbmarkierung? Eine serielle Steuerung oder ein kleines Spiel als Werbesoftware zum Verschenken? Alles kein Problem. Der Entwicklungsaufwand für ein solches Projekt liegt bei einigen Stunden bis Tagen. Und nicht zu vergessen: Der Anwender muss sich nicht durch ein mehrere Zentimeter dickes Handbuch quälen, sondern kann bei entsprechend liebevoll gestalteter Dokumentation und Tooltipps an den Bedienelementen sofort loslegen. Wer sich die Mühe macht, Purebasic zu erlernen, wird mit realtiv schnellem Erfolg belohnt. Natürlich kann man auch einen Entwickler beauftragen. Wer Programme mit Purebasic erstellt, darf diese ohne Einschränkungen weiter geben.
Ausblick - Verbesserungsmöglichkeiten
Wünschenswert wäre sicher noch ein konsequenterer Ausbau moderner Programmierkonzepte wie Objektorientierung, Macros (schon teilweise implementiert) und eine noch elegantere Behandlung von Browser – Ereignissen und die Integration von Anwendungsfällen aus dem Web 2.0.Vielleicht gelingt es ja, auch für die im Aufwind befindlichen Android – Betriebssysteme eine Erweiterung zu schaffen. Neben Windows werden Linux, MacOS und AmigaOS ja bereits jetzt größtenteils unterstützt.
Michael Romahn, Oranienbaum
Screenshot Spezial - Editor
Purebasic - Informationsseite - Informationsseite im Romahn - Verlag
Purebasic - Der Alleskönner
Informationsseite über PC - Tools mit Purebasic
Bildquelle:
samscreatives
(Mac Pro 3.1 zerlegen und reinigen)