QR-Codes können Viren verbreiten
Mit dem QR Code wurde die digitale Welt nochmals komfortabler, doch verbirgt sich hinter dem Pixel-Bild auch eine Gefahr? Virenbefall durch QR-CodeWas sind QR-Codes?
Die Bezeichnung QR-Codes steht für "quick response", also schnelle Antwort. Schnelle Antwort wofür? Auf jede Frage, deren Antworten von entsprechenden Anbietern vermittelt werden soll. Bereit 1994 wurde der QR-Code entwickelt und stellt in gewisser Weise eine Variante des Bar-Codes dar, bzw. lässt sich mit diesem vergleichen. Eigentlich ist es nichts anderes, als vor langer Zeit die Lochkarte, ein binäres System mit "an" und "aus", in diesem Fall "schwarz" und "weiß". Hiermit lassen sich z.B. Texte verschlüsseln aber auch Links auf Internetseiten, Kontaktinformationen und mehr. Der Vorteil besteht sicherlich auch darin, dass etwas Adressdaten oder lange Links nicht abgeschrieben werden müssen, es reicht ein Foto mit de Smartphone und den entsprechenden Apps. Beispiele für harmlose QR-Codes finden sich hier.
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Die Gefahr der QR-Codes - Wie gefährlich sind QR-Codes
Die Frage wie gefährlich sind QR-Codes sollte man sich auf jeden Fall stellen, auch wenn alles ganz harmlos aussieht. Tatsache jedoch ist, dass ein eingescannter QR-Code vom entsprechenden Program ungeprüft ausgeführt wird. Der Nutzer hat keine Möglichkeit, vorher zu erkennen, um welche Inhalte es sich handelt, bzw. wohin einen der Code führt. Erst nach dem Scannen sind die Inhalte erkennbar. Die Schutzmöglichkeiten, wie man sie bei Emails beispielsweise kennt, gibt es nicht. Dies scheint potentiellen Angreifern Tür und Tor zu öffnen. So kann etwa ein JavaScript verschlüsselt vorliegen.
Sobald der Code mit dem Smartphone gescannt wird, wird das Programm ausgeführt. Auf diese Weise kann sowohl das Scannprogramm angegriffen werden aber auch das ganze Smartphone gehackt werden und so der Zugriff auf alle sensiblen Daten ermöglicht werden.
Eine weitere Möglichkeit stellen Links dar, die ohenhin häufig sich hinter den QR-Codes verbergen. Damit lassen sich zwar bequem weiterführende Informationen aus dem Internet abrufen aber man kann auch auf Phishing-Seiten landen, meist vorgetäuschte Bank-Seiten, die dem Zwecke dienen, an Zugangsdaten etc. zu kommen. Auch bekannte Shop-Seiten werden gerne nachgeahmt, um dann per Vorhabüberweisung ohne Warenlieferung Geld zu kassieren.
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Der Schutz vor QR-Betrug - Wie man sich vor QR-Code-Viren schützen kann
Bei Emails kann man mit reinem Sachverstand schon viel Unheil vermeiden, indem man den Absender genau prüft oder Internetadressen von Hand eingibt anstatt auf einen Link zu klicken und anderes mehr. Dies geht beim QR-Code leider nicht. Dennoch kann man sich vor Gefahren schützen. So sollte man das Scannerprogramm auf dem Smartphone so einstellen, dass kein codierter Inhalt ohne Nachfragen ausgeführt wird. Doch nicht jeder Scanner hat diese Funktion, daher sollte man sich vor Kauf oder vor dem Herunterladen genau hierüber erkundigen. Zurzeit ist dies der einzige wirksame Schutz und da die kriminelle Energie und der kriminelle Ideenreichtum immer besonders schnell wachsen, bleibt zu hoffen, dass die Software-Entwickler möglichst schnell für tiefergreifenden Schutz sorgen werden.