Punkt 1: Qualität als Fundament

Überprüfen Sie die Qualität Ihrer Seite zunächst auf Herz und Nieren. Angenommen, Sie haben einen Blog über Fahrräder ins Leben gerufen: Zum einen sollten Sie selbst leidenschaftlich gerne Fahrrad fahren. Zum anderen wäre es eine gute Idee, Eindrücke von Fahrradtouren so zu veröffentlichen, dass man als Leser sofort das Bedürfnis hat, diese Tour ebenfalls fahren zu wollen. Und zwar unbedingt. Dazu noch Bilder von der Route und schon haben Sie qualitativ hochwertigen Content. Natürlich können Sie auch vor langweiligen Touren warnen oder solchen, bei denen man ständig Hauptstraßen kreuzen muss. Auch dafür werden Ihre Leser dankbar sein. Ein weiterer Nebeneffekt: Stimmt die Qualität, werden Website-Betreiber gerne auf Sie verlinken. Freiwillig und aus Überzeugung: Wie zum Beispiel auf diesen Mountainbike und Rennrad Blog.

Punkt 2: Geduld als Erfolgsfaktor

Eines Tages beschließen Sie, einen Baum zu pflanzen. Sie werden kaum erwarten, dass am darauf folgenden Morgen eine haushohe Eiche oder eine mindestens genau so große Buche vor Ihrem Fenster zu sehen ist. Alles braucht seine Zeit. Genau so verhält es sich mit dem Linkbuilding. Links, die auf Ihre Seite führen, entwickeln ihre Kraft erst nach und nach. Mit drei bis sechs Monaten müssen Sie rechnen, bevor sich etwas tut. Kurzfristig wird sich der Traffic erhöhen, dann passiert erst einmal wenig bis nichts. Und noch etwas: Genauso wie Sie für das Bäumchen den richtigen Platz im Garten suchen, sollten Sie das mit den Links auf Ihre Seite machen: Möglichst auf der Sonnenseite und immer dort platzieren, wo genügend Wasser hinkommt. Es sei denn, Sie betreiben eine Seite über diese durchaus beeindruckende Pflanze.

Punkt 3: Auf den Nährboden achten

Wenn Sie in einem ersten Schritt selbst Backlinks aufbauen, zum Beispiel in Artikelverzeichnissen, in Webkatalogen oder auf Presseportalen: Schauen Sie sich diese zunächst genauer an. Werden diese gepflegt? Wird auf die Qualität der Beiträge geachtet? Werden diese redaktionell betreut? Für Pagewizz kann man diese Fragen alle mit Ja beantworten. Das spiegelt sich im (aktuell sicher unterschätzten) Pagerank bei google nieder oder im sogenannten Alexa Ranking. Beide Kennzahlen sind ausschließlich als Orientierungshilfe zu betrachten für die Qualität des Nährbodens, nicht als endgültiger Wert. Mit ein Grund, warum ich bei passenden Gelegenheiten von hier aus auf die Company Go Bagouze verlinke.

Punkt 4: DoFollow- oder NoFollow Links?

Zunächst einmal bedeutet DoFollow, dass Suchmaschinen den Links folgen, diese indizieren und für die Gewichtung Ihrer Seite bei den Suchergebnissen heranziehen. NoFollow bedeutet dem gegenüber, dass Suchmaschinen dem Link nicht folgen und - vermutlich - nicht indizieren. Hier kommt dann der Anglizismus vom Linkjuice aus der SEO-Sprache ins Spiel. Ob die Vererbung tatsächlich so funktioniert wie bei OnlineMarketing-Praxis dargestellt, kann ich nicht definitiv beurteilen. Zumindest klingt es schlüssig. Mehrheitlich wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Mischung aus beiden Linkarten stimmen sollte, um die Natürlichkeit des Linkbuildings zu gewährleisten. Das mag ein wenig paradox klingen, aber nichts anderes machen Schönheitschirurgen: Eine künstliche Nase sollte möglichst aussehen wie eine natürliche Nase und nicht wie die wohl berühmteste Nase der Welt.

Punkt 5: OnPage Linkbuilding-Maßnahmen

OnPage Linkbuilding: Informationsarchitektur, Sitemap und Breadcrumb Navigation

Wie Sie übrigens den Linkjuice über Ihre eigene Seite mit beeinflussen können, ist auf dem Ranking-Check-Blog nachzulesen und zählt zu den OnPage-Maßnahmen. Das beginnt mit der Informationsarchitektur (für die Planung umfangreiche Seiten empfehle ich axure als Tool), geht weiter über die Sitemap bis hin zur Breadcrump-Navigation. Diese zeigt in einem prominenten Bereich, auf welcher Content-Ebene Sie sich gerade auf einer (Ihrer) Website befinden und erleichtert dadurch zusätzlich die Navigation. Weiter führende Infos dazu gibt es bei mindshape. Die drei angesprochenen Punkte fallen in den wichtigen Bereich Nutzerfreundlichkeit, sind aber für Suchmaschinen ebenfalls relevant.

Das sollte für diesen Beitrag erst einmal genug sein, sonst wird ein Roman daraus (ein Thema, auf das ich in einem anderen Beitrag eingehen werde). In Teil III (nach der augenblicklichen Planung) werde ich auf die Möglichkeiten eingehen, von weiteren wichtigen Seiten Backlinks zu bekommen (erst testen, dann berichten). Und weil das Teil II der SEO-Bertrachtungen ist, gibt es natürlich auch einen Teil I dazu. To be continued...

Und weil Pagewizz vor dem Veröffentlichen noch empfiehlt, den Amazon-Baustein zu nutzen, mache ich das:) Dieses Mal Bücher über Bäume. Buchempfehlungen zur Suchmaschinenoptimierung gibt es in Teil I der SEO-Betrachtungen.

Laden ...
Fehler!