Seriöse Nebenverdienste, oder: Gewusst wo!

Freilich: Von nichts kommt nichts. Mit dem Lesen alleine ist es nicht getan - Sie müssen auch etwas dafür tun, nämlich Texte verfassen, vielleicht ein eigenes Blog starten oder sich bei einem der empfohlenen kostenlosen Dienste anmelden. Wenn Sie vor Arbeit zurückschrecken und sich lieber der Illusion hingeben, das Geld würde einfach so aufs Konto flattern, sparen Sie sich lieber die Zeit des Lesens für Ihre Tagträume. Dieser Praxisreport wurde von einem mittlerweile erfahrenen Autoren verfasst, der Ihnen garantiert nicht das Blaue vom Himmel verspricht, sondern stattdessen die sicheren und seriösen Wege zu einem bescheidenen Nebenverdienst weist. Das klingt zwar weniger sexy, bringt aber nachweislich Erfolg.

Seriöse Nebenverdienste, oder: Gewusst wo!

Für Auftraggeber um gutes Geld texten - Content is King!

Mit dem Schreiben Geld verdienen

Wissen Sie, was die wertvollste Ressource im Internet ist? Die Antwort könnte Sie verblüffen: Inhalte, oder im Marketing-Jargon: Content! Um Leser und somit Kunden - etwa für Googles AdSense - gewinnen zu können, benötigt eine Website Inhalte. Je mehr Content, und je mehr guten Content, desto besser! Trotz Youtube & Co stellen klassische Texte die begehrtesten dieser Inhalte dar und werden händeringend gesucht.

Das ist Ihre Chance, mit dem Schreiben Geld zu verdienen. Denn die Anforderungen an Texter sind unterschiedlich und richten somit sich nicht ausschließlich an Profis, die höchst originelle, witzige Artikel aus dem Ärmel schütteln. Jeder Mensch hat Hobbys oder Interessensgebiete, auf denen er mehr Wissen und Erfahrung angesammelt hat als die meisten seiner Mitmenschen.

Welches ist ihr Fachgebiet? Wofür interessieren Sie sich? Welcher Freizeitbeschäftigung gehen Sie am liebsten nach? Sie kochen gerne? Ausgezeichnet! Neue Kochrezepte und ausgefallene Kreationen sind immer gefragt! Sie sammeln Briefmarken? Dann verfügen Sie über wertvolles Wissen, das weniger erfahrene Sammler gerne erwerben würden. Sie gehen gerne shoppen? Wunderbar! Schreiben Sie über neue Trends, teilen Sie Ihre Erfahrungen über diesen oder jenen Konsumartikel mit, geben Sie Kaufempfehlungen ab!

Kurzum: Für jedes, absolut jedes Hobby finden sich interessierte Leser. Da selbst der fleißigste Betreiber eines Webportals nicht tausende Texte zu den unterschiedlichsten Gebieten verfassen kann, werden die entsprechenden Inhalte angekauft. Und dies ist der Punkt, an welchem Sie ins Spiel kommen: Bewerben Sie sich bei diesen Anbietern von Content!

 

Autoren gesucht!

Wie Sie diese Anbieter finden, ist leicht erklärt: Die meisten schreiben ihre Kaufgesuche offen aus. Sei es auf Jobportalen unter Stichwörtern wie: "Autoren gesucht" oder in Foren. Natürlich nicht irgendwelchen Foren, sondern Marketingforen wie den nachfolgend Angeführten:

In jedem dieser Foren sind massenhaft Anbieter vertreten, die nach Inhalten jeder Art, Form und Größe suchen. EIne Forenanmeldung ist ausdrücklich zu empfehlen, um private Nachrichten schreiben zu können. Und, ja: Natürlich ist die Benützung kostenlos! Es handelt sich um seriöse Foren, in denen ich gleichfalls vertreten bin und somit aus eigener Erfahrung heraus sprechen kann. Insbesondere Ayom ist wärmstens zu empfehlen: Dort tummeln sich zahlreiche Profis, von denen man eine Menge lernen kann und oftmals Tipps erhält.

 

Richtig bewerben und verhalten

Wie bei einer "normalen" Jobbewerbung gilt es auch im Internet den richtigen Ton zu treffen. Gerade wenn man sich als Texter bewerben möchte sollte man unbedingt auf seriöses Auftreten und korrekte Rechtschreibung achten. Versetzen Sie sich in die Lage des Auftraggebers: Welche Bewerbung würde Sie überzeugen? Mit Sicherheit eine, in der sich der Bewerber kurz vorstellt, sein Interesse an dem Job bekundet, seine Vorzüge herausstreicht und sich - ganz wichtig! - mit seinem richtigen Namen und nicht mit "flottebiene1" oder "A.B." bewirbt. Im Laufe einer engeren Zusammenarbeit kann sich durchaus eine vertraulichere Tonart ergeben. Am Beginn hingegen ist seriöses Auftreten gefragt.

Apropos "Beginn": Jeder fängt mal klein an! Selbst ohne jegliche Referenzen ist es möglich, den einen oder anderen Auftrag zu ergattern. Dabei werden mitunter Probeartikel angefordert, um Stil und Rechtschreibung des Bewerbers einschätzen zu können. Scheuen Sie nicht davor zurück, einen solchen Probeartikel abzuliefern - er stellt Ihre Chance dar, einen Fuß zwischen Tür und Angel zu bekommen.

 

Verdienstmöglichkeiten

Wieviel Sie mit dem Schreiben von Artikeln verdienen können, hängt entweder von den Vorgaben des Auftraggebers ab oder ist schlichtweg Verhandlungssache. Gute, zuverlässige Autoren verdienen in der Regeln natürlich mehr als Einsteiger. Doch auch diese haben irgendwann bei Null begonnen, richtig?

Der anfangs bescheidene Verdienst kann ja immer noch gesteigert werden sobald der Auftraggeber erkennt, welch' zuverlässigen, hervorragenden Autor er in Ihnen gefunden hat.

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Marktplätze für Content

Vielleicht haben Sie bereits eine Menge Texte verfasst, die ungenutzt auf der Festplatte schlummern. Sie sollten versuchen, auch diese zu Geld zu machen. Wie das geht? Ganz einfach: Bieten Sie Ihre Texte, egal, ob alt oder neu, auf Marktplätzen für Content an! Das Prinzip dieser Portale ist denkbar simpel: Nach der kostenlosen Registrierung legt man ein Profil an und stellt seine Texte in die hierfür geeigneten Kategorien. Meist wird die Möglichkeit geboten, einen Preis für die Texte festzulegen. Danach gilt es abzuwarten, ob sich Käufer für die Texte finden.

Bekannte Content-Portale sind Contentworld und Content.Net.

Der Vorteil dieser Portale: Hier legen die Autoren Inhalte und Preise fest. Woraus sich folglich der Nachteil ergibt, dass diese den Contentsuchern missfallen können...

Mit eigener Homepage und AdSense Geld verdienen - Ich bin mein eigener Manager

Google AdSense

Kaum eine Website findet ohne Googles AdSense das Auslangen. Was läge deshalb näher, als seine eigenen Text ganz einfach selbst zu vermarkten und auf AdSense zu setzen? In der Steinzeit des Internet, als noch penibel Ladezeiten optimiert wurden, um ein paar kByte einzusparen, galt der eigene Internetauftritt als etwas ganz Besonderes. Mittlerweile kann sich kein Unternehmen mehr den Verzicht einer Firmenwebsite leisten.

Warum also sollten Sie darauf verzichten? Auch Sie haben etwas zu verkaufen: Ihr Talent zu schreiben! Ihre Fachartikel! Ihre Kochrezepten! Oder was auch immer Ihnen Spaß bereitet zu schreiben. Eine Website ist dank Vorlagen ("Templates") im Nu eingerichtet und eine eigene Domain kostet nur wenige Euro pro Jahr.

Der Vorteil: Einnahmen von Werbung auf der eigenen Website fließen in die Taschen des Betreibers, also Ihnen. Und hierbei erweist sich Googles AdSense zu Recht als bekannteste und populärste Form der Werbung. Denn nach der Anmeldung sowie Einbindung eines speziellen Codes (keine Angst: Hierfür muss man über keine Programmierkenntnisse verfügen) auf der Website erledigt AdSense die Einblendung passender Werbung ganz von selbst - und Sie kassieren für jeden Klick der Besucher auf eine dieser Werbungen! Meistens zwar nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist.

Achtung: Klicken Sie unter keinen Umständen selbst auf diese Werbungen! Google wertet dies als Klickbetrug, was zur Löschung Ihres AdSense-Accounts führen kann, wodurch Sie Ihr Guthaben verlieren können.

 

AdSense on Board: Blogspot

Noch einfacher funktioniert die Einbindung von AdSense, indem man ein blogspot-Blog eröffnet. Mittels Drag and Drop können mehrere AdSense-Module geschickt unter oder neben die Blogeinträge eingestreut werden. Nun ja: Dieser Bloganbieter gehört ja auch zu Google...

 

Wichtiges Werkzeug: AdWords

Die meisten Besucher Ihrer Websites oder Ihres Blogs werden über Google gewonnen. Dabei spielen die berühmten Keywords eine entscheidende Rolle. Wie finden Sie heraus, welche Keywords attraktiv sind? Ganz einfach: Mit Hilfe von Google Ad-Words! Die Funktionsweise dieses Tools soll an anderer Stelle eingehender beschrieben werden.

Pagewizz und suite101.de - Alleine schreiben, vereint Geld kassieren

Sie wollen nach Lust und Laune Artikel schreiben und sich weder um die Vermarktung, noch um die Website kümmern müssen? Dann sind Sie bei Autorenportalen bestens aufgehoben! Und welch' Zufall: Auf einem solchen befinden Sie sich soeben. Sein Name lautet...

 

Pagewizz

Das Prinzip hinter Pagewizz klingt einfach: Autoren verfassen Artikel und werden an den mittels AdSense erzielten Einnahmen beteiligt. Das heißt: Um Geld zu verdienen muss man einen Adsense-Account besitzen, Leser gewinnen und diese mit den Artikeln dazu verführen, auf eine der Anzeigen zu klicken.

Der Vorteil: Völlig freie Gestaltungsmöglichkeiten, kein Zeitdruck, keine textlichen Vorgaben. Hier kann man frei von der Leber weg schreiben. Andererseits unterliegen die Einnahmemöglichkeiten den Launen der Leser. Wenn hunderte Internetuser begeistert Ihre Artikel verschlingen, dabei aber die AdSense-Anzeigen komplett ignorieren, verbleibt Ihnen nur der blanke Ruhm, von dem Sie sich freilich nichts kaufen können. Autorenportale mit Gewinnbeteiligung boomen in den USA - und wie üblich hinkt Mitteleuropa dem Trend jenseits des Atlantik hinterher. Ein Grund mehr, schon jetzt auf den langsam Fahrt aufnehmenden Zug aufzuspringen und zu den Pionieren zu gehören. Melden Sie sich (natürlich kostenlos und unverbindlich) bei Pagewizz an und erstellen Sie bereits wenige Minuten nach der Anmeldung Ihren ersten Artikel. Sie können dabei nur gewinnen. Denn neben etwaigen Werbeeinnahmen und der erworbenen Erfahrung machen Sie andere Leser - darunter vielleicht sogar potenzielle Auftraggeber - auf sich aufmerksam.

"Netzwerke knüpfen" lautet das Stichwort auch bei der Nummer 1 auf dem Markt, nämlich

 

suite101.de

Der deutsche Ableger des aus Kanada stammenden Online-Publishing-Unternehmens suite101.de besticht durch höchst professionelles Auftreten und einen beachtlichen Mitarbeiterstab Ersichtlich wird dies spätestens bei der Anmeldung, wenn man einen Online-Vertrag unterzeichnen muss. Natürlich ist auch hierbei die Teilnahme gratis und mit keinerlei versteckten Unkosten behaftet.

Die wesentlichen Unterschiede zu Pagewizz:

  • Artikel dürfen eine bestimmte Maximallänge nicht überschreiten
  • Die Texte werden von den Redakteuren gegengelesen und im Falle von Verstößen so lange gesperrt, bis die "Fehler" bereinigt wurden
  • Einnahmen werden von suite101.de direkt via PayPal ausbezahlt - ein PayPal-Konto ist somit erforderlich
  • Anders als bei Pagewizz können Artikel nicht beispielsweise mit Bildern versehen oder Youtube-Videos direkt eingebunden werden. Sprich: Die Gestaltungsmöglichkeiten sind deutlich eingeschränkt

Dafür weist das Portal sehr hohe Besucherzahlen aus und weiß einen finanzstarken Partner hinter sich.

 

Natürlich existieren neben Pagewizz und suite101.de noch weitere Autorenportale, die das Veröffentlichen von Artikeln in irgendeiner Form entlohnen. Allerdings bin ich nur mit diesen beiden Portalen vertraut und kann sie nur wärmstens empfehlen. Egal, ob man ein bisschen Geld hinzuverdienen oder "Networking" betreiben möchte: Jeder Artikel lenkt Aufmerksamkeit auf sich, verfeinert die Kunst des Schreibens und bereitet im Idealfall Spaß (wie auch das Verfassen dieses Artikels).

Die hieraus gewonnene Erfahrung lässt sich etwa bei der Erstellung eines eigenen Blogs bestens anwenden. Schließlich weiß man dann bereits, wie Keywords effizient eingesetzt werden, kennt die kleinen Tricks und Kniffe des Schreibens, kann Sachverhalte knackiger auf den Punkt bringen und vieles mehr. Nutzen Sie deshalb die sich bietenden Chancen! Es kostet Sie allenfalls etwas Zeit für das Schreiben eines Artikels.

eBooks schreiben und gewinnträchtig veröffentlichen - Wer schreibt, der bleibt ... und kassiert!

Xinxii

Noch vor wenigen Jahren war das Veröffentlichen von Büchern eine umständliche, teure Angelegenheit. Das Internet hat auch diesen Bereich völlig umgekrempelt und ein neues Medium erschaffen: Das eBook! Ein elektronisches Buch, das auf jedem Computer und auf e-Book-Readern wie Amazons Kindle bequem gelesen werden kann. Die Vorteile eines eBooks liegen klar auf der Hand: Sie benötigen lediglich virtuellen Platz auf der Festplatte, eine ganze Bibliothek kann zum Schmökern auf den Kindle geladen werden und ein wenige Sekunden oder Minuten rascher Download ersetzt tagelanges Warten auf Zusendung eines gebundenen Buches.

Warum also nicht an diesem Boom partizipieren? Wie bereits eingangs erwähnt schlummert in jedem Menschen ein Experte für ein bestimmtes Fachgebiet. Konzentrieren Sie sich auf Ihres und schreiben Sie darüber ein Buch. Keine Angst: Dazu ist jeder in der Lage! Außerdem erwartet niemand einen Schmöker à la "Der Herr der Ring" von einem eBook. Im Gegenteil: Je prägnanter und knackiger desto besser!

Als Standard für das Format eines eBooks hat sich Adobes PDF eingebürgert. Um aus einem in Microsoft Word verfassten Manuskript ein fertiges PDF zu verzeugen, ist ein (kostenloses) Konvertierungstool erforderlich. Googeln Sie die Begriffe "doc in pdf umwandeln" und Sie erhalten jede Menge brauchbarer Programme hierfür.

Doch wie bringen Sie ihr eBook an den zahlungswilligen Kunden? Dafür gibt es mehrere Wege. Sie können das Buch selbst vermarkten, indem Sie beispielsweise eine Website einrichten und auf dieser Leseproben aus dem Manuskript anbieten.

Am Einfachsten ist das Anbieten über spezielle Portale, wie etwa Xinxii. Zwar schneidet dieses Portal am Verkaufserlös mit. Doch dank der Bekanntheit erreichen Sie auf Anhieb viele potenzielle Leser.

 

So sollte ein eBook formatiert sein

Die nötige Sorgfalt sollte freilich auch ein eBook nicht vermissen lassen. Formatieren Sie deshalb den Text auf eine Weise, die das Lesen am Bildschirm sowie den Ausdruck optimal unterstützen. Winzige Schriftgrößen, verschnörkelte, kaum lesbare Schriftarten oder Sätze ohne Punkt und Komma sind unbedingt zu vermeiden!

Als großes Plus erweisen sich ein ansehnliches Cover, im Falle von Kurzgeschichtenbänden oder Kochrezeptesammlungen sind Inhaltsverzeichnisse von Vorteil. Möglichst fehlerfreie Rechtschreibung ist ohnehin ein Muss! Fassen Sie außerdem die Möglichkeit ins Auge, sich als Autor vorzustellen und somit auf weitere Werke oder Ihre Website aufmerksam zu machen. Was anderswo als lästige Eigenwerbung verpönt wäre, ist in einer kurzen Vita sogar ausdrücklich erwünscht.

 

Fazit: Fleiß lohnt sich!

Selbstverständlich erhebt dieser Report keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dies hängt mit dem Bestreben des Autors zusammen, sämtliche hier aufgeführten Möglichkeiten eines seriösen Nebenverdienstes persönlich getestet zu haben. Reichtum werden Sie damit wohl keinen anhäufen. Ein hübsches monatliches Zusatzeinkommen ist aber auch nicht zu verachten, oder?

Abschließend darf ich Ihnen noch viel Fleiß (Glück ist hierfür nicht nötig) wünschen und hoffe, Sie als Stammleser meiner Artikel gewinnen zu können.

Ihr Rainer Innreiter

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