Sicherheit im Internet

Sicherheit im InternetDas World Wide Web (WWW) hat sich seit der Jahrtausendwende rasant entwickelt und einer der Gründe dafür ist die steigende Verfügbarkeit von Breitbandzugängen. Heute verfügt praktisch Jedermann/frau über einen DSL-Anschluss und kann so die virtuelle Welt mit hoher Bandbreite erkunden. Im Netz lauern jedoch Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten und deshalb gilt es generell vorsichtig zu surfen. Wer die folgenden Tipps befolgt darf sich relativ sicher fühlen.

Virenschutz, Firwall & Co.
Der Virenschutz spielt heute eine zentrale Rolle und sollte eine Software-Suite sein, Das Paket besteht aus einer Antiviren-Software, Firewall, Spamfilter, Antispyware und Phishingschutz. Die Firewall schützt den Rechner vor Hackern und Cyberkriminellen aus dem Netz. Die Antiviren-Software erkennt Viren, Würmer, Trojaner und andere digitale Schädlinge. Nach der Erkennung werden sie sicher entfernt. Der Spamfilter erkennt lästige Spam-Mails und löscht sie sofort auf Wunsch des Users. Die Anti-Spyware bietet Schutz vor gefährlicher Spionagesoftware wie etwas Keyloggern.  Der Phishing-Schutz ist ein Schutzwall gegen gefährliche Webseiten, die es auf den Diebstahl persönlicher Daten abgesehen haben. Wenn Phishing-Seiten erkannt werden, erfolgt deren sofortige Blockade mit einem Warnhinweis im Browser. Der User entscheidet dann ob er die Seite besuchen möchte oder nicht.

Datenschutz
Ein Cyberkrimineller möchte nur eins und zwar sensible persönliche Daten stehlen. Der Datenschutz spielt daher eine wichtige Rolle um sich vor solchen kriminellen Naturen effektiv schützen zu können. Wer sich im Netz bewegt, der sollte  vorsichtig mit der Preisgabe seiner Daten sein und sie wie einen wertvollen Goldschatz hüten. In sozialen Netzwerken nur die notwendigsten Angaben eintragen und die Privatsphäre-Einstellungen so einstellen, dass die eingetragenen Daten nur vertrauenswürdige Personen lesen können. Private Fotos von der letzten Party haben im Netz nichts zu suchen, da ja nicht nur Cyberkriminelle die Profile lesen sondern auch Personalchefs, Bekannte oder Freunde. Wenn man unbedingt private Fotos im Web zum Beispiel auf Facebook oder Jappy.de veröffentlichen möchte, so sollten diese durch ein Passwort geschützt werden.

Bei Jappy können Fotos angelegt und die Ordner mit einem Passwort vor einem Zugriff fremder Personen bewahrt werden. Wer gerne an Gewinnspielen teilnimmt, der sollte sich eine Mailadresse bei einem Freemail-Anbieter anlegen und nur diese für die Gewinnspielteilnahme verwenden. Denn fast jeder Gewinnspielveranstalter versendet gerne Werbemails und diese landen dann im Freemail-Postfach. Das Geburtsdatum sollte man nicht unbedingt angeben und schon gar nicht die Telefon-Nummer. Hat die Gewinnspielfirma einmal die Rufnummer, so wird Sie auf jeden Fall versuchen mit Anrufen zu nerven. Sollte die Firma anrufen dann am besten gleich auflegen. Es gibt Unternehmen, die reagieren gereizt wenn man Ihnen am Telefon die Wahrheit über ihre Abzocke erzählt und der gut geschulte Callcenter-Mitarbeiter legt dann entnervt auf.

Unseriöse Firmen erkennen
Der Schutz vor unseriösen Firmen wird immer wichtiger, denn so manches schwarze Schaf präsentiert sich nach außen als seriös und will in Wirklichkeit nur abzocken. Da wird mit falschen Adressen gearbeitet oder Mitarbeiter vorgetäuscht aber tatsächlich handelt es sich dann nicht um einen Konzern sondern eine kleine Firma oder schlicht um eine kriminelle Privatperson. Es ist schwer unseriöse Firmen zu erkennen aber machbar. Die Suchmaschine Google ist da eine wertvolle Hilfe. Der Name der Firma, des Geschäftsführers oder Mitarbeiters eingegeben schon erscheinen Ergebnisse. Es gibt leider Firmen, die sind so spitzfindig dass sie jeden noch so negativen Eintrag im Netz sofort löschen indem sie Webseitenbetreibern oder Forenbetreibern mit dem Rechtsanwalt drohen. Doch dank des Google Cache sind selbst gelöschte Inhalte eine Zeit lang noch öffentlich zu lesen und sollten als Beweise gesichert werden. Auf diese Weise kann man recht schnell unseriöse Firmen erkennen. Jeder sollte misstrauisch werden, wenn auf der Firmenseite keine Rufnummer angegeben wurde. Es gibt sogar Firmen, die falsche Adressen angeben und so praktisch nicht erreichbar sind.

Der regelmäßige Besuch der Webseiten Betrugsopferforum.com, Computerbetrug.de, Dialerschutz.de und Virenschutz.info lohnt sich immer, denn dort wird vor Abzockern und Cyberkriminellen gewarnt bzw. berichtet. Wer in die Falle eines Abzocker geraten ist, der sollte nicht lange zögern und zur Polizei gehen besonders wenn es sich um Betrug handelt. Wenn sich noch andere Opfer finden, so kann man zusammen mit einem Rechtsanwalt per Klage versuchen sein Geld einzuklagen.

 Das Netz hat seine Jugend hinter sich und ist erwachsen geworden. Die eigene Sicherheit sollte jeder User im Fokus haben um sich vor Cyberkriminellen, Viren, Würmern, Trojanern, Phishing und dreisten Abzockern schützen zu können.

Empfehlenswerte Webseiten zum Thema Sicherheit im Netz

Betrugsopferforum.com - Informatives Forum gegen Abzocker

Computerbetrug.de

Infoblogger, am 22.02.2011
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