Datensicherheit: Stiefmütterliche Behandlung - Sicher im Netz surfen

Ein Paradoxon: Da wird zwar Kindern und Jugendlichen unentwegt eingeschärft, sie mögen mit persönlichen Daten beim Surfen im Netz sorgsam umgehen. Doch für viele Erwachsene endet die Datensicherheit damit, ihr Passwort auf einem Post-it-Zettel zu notieren und diesen irgendwo anzupappen.

Sicherheit im InternetZu Unrecht, wie viele Fälle von Online-Stalkern beweisen. Natürlich ist niemand davor gefeit, plötzlich einen zudringlichen "Fan" zu haben, der alles Mögliche unternimmt, um in die Privatsphäre seines Opfers einzudringen. Aber ein paar einfache Grundregeln zum Thema Internetsicherheit sollte man auf jeden Fall beherzigen.

Die Allerwichtigste: Vertrauen Sie niemandem im Internet blind. Damit sind nicht nur Chatpartner gemeint, sondern auch Unternehmen. Denn: Haben Sie die AGBs etwa bei Sozialen Netzwerken wirklich ganz genau studiert, ehe Sie sich angemeldet haben? Ja? Dann gehören Sie einer Minderheit an!

Die meisten User handeln grob fahrlässig im Umgang mit der Übermittlung von Daten an Unternehmen. Dies kann sich rächen, wie einige spektakuläre Hacks der letzten Jahre zeigten, in deren Folge massenweise hochsensible Userdaten in falsche Hände gerieten.

Mit Sicherheit vor Stalkern geschützt - Stalkern keine Chance geben

Dies können sich natürlich auch Online-Stalker zunutze machen. Der beste Schutz vor diesen Verfolgern liegt darin, ihnen gar nicht erst die Chance zu geben, an sensible Daten heranzukommen.Je mehr Sie von sich verraten, ein desto besseres Profil können Stalker von Ihnen anfertigen.

Damit sind nicht einfach nur Telefonnummern oder Wohnadressen gemeint. Es genügt, wenn das Gegenüber Ihren realen Namen kennt oder weiß, welche Website Sie betreiben. Anhand des Impressums kann er Sie ausfindig machen.

Besonders fies ist es, wenn ein Stalker Spyware auf Ihrem PC installiert, ohne dass Sie es überhaupt bemerken. Die fatale Folge: Er kann im schlimmsten Fall Ihre gesamten Festplattendaten auslesen! Nutzen Sie deshalb unbedingt Security Software, wie Sie etwa die Softwareschmiede Avira kostenlos auf ihrer Website anbietet, oder die kostenpflichtige, aber umfassenden Schutz bietende Software des Herstellers Kaspersky.

Stalker der Polizei melden

Sollten Sie aller Vorsicht zum Trotz einem Stalker zum Opfer fallen, nehmen Sie dies bitte keinesfalls auf die leichte Schulter. Machen Sie dem Nachsteller klar, dass Sie die Polizei einschalten werden, wenn er von seinen Belästigungen nicht abrückt, und setzen Sie dies notfalls auch in die Tat um. Denn von selbst hören viele Stalker mit ihren Nachstellungen nicht auf, sodass leider nur noch polizeiliche Unterstützung hilft.

Nikakoi, am 11.01.2013
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